Kirchenfrauen rufen zum Frauen-Kirchen-Streik auf

Frauen-Kirchen-Streik: Gleichberechtigung. Punkt. Amen.

Weinfelden, 2.4.19. Am 14. Juni 2019 gehen die Frauen in der Schweiz zum nationalen Frauenstreik auf die Strasse. Auch die Kirchenfrauen des SKF und EFS sind dabei und engagieren sich überdies auch am Samstag und Sonntag für die Gleichberechtigung in den Kirchen. 

In der gemeinsamen Medienmitteilung von SKF und EFS heisst es: «Wir sind überzeugt, dass Veränderung möglich ist. Wenn viele sie fordern und leben, dann wird Gleichberechtigung zur Selbstverständlichkeit. Auch in den Kirchen. Dass sie zu Orten werden, die – auf allen Ebenen – offen sind für alle, mit ihren Stärken und Gaben und ihrer Sehnsucht nach dem Mehr. Wir fordern Gleichberechtigung: Gemeinsames Tun, Entscheiden, Gestalten von Frauen* und Männern* auf allen kirchlichen Ebenen. Punkt. Amen.» Mitgetragen wird das Engagement von vielen Einzelnen wie auch von Organisationen: Neben dem Schweizerischen Katholischen Frauenbund und den Evangelischen Frauen Schweiz, wirken auch noch die feministisch-theologische Zeitschrift FAMA und die IG feministische Theologinnen der Schweiz und Liechtensteins mit. 

Mit verschiedenen Aktionen soll am und um den nationalen Frauenstreik auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Unter anderem rufen die Organisatorinnen am 15. und 16. Juni zur Sichtbarmachung vor und in den Kirchen auf, wird in den Gottesdiensten dieses Wochenendes eine Widerstandserklärung verlesen und auf www.frauenbund.ch der PinkePunkt als Symbol, Texte und Aktionsideen zur Verfügung gestellt. Zudem mischen sich beispielsweise in Basel Frauen mit pinkfarbener Mitra unter die Streikversammlung, in Dagmarsellen wird zu einer Teilete eingeladen und in Luzern findet am 5. Juni ein pinkes Basteln statt. 

Teaserbild: pixabay.com