Unterstützung vor Ort für Seelsorgende
Das Projekt «dual kongruent» sieht vor, dass die Pfarreien und Pastoralräume künftig in einem Netzwerk zusammenarbeiten und damit die grundlegenden kirchlichen Leistungen für alle Menschen gewährleisten. Um die Seelsorgenden zu entlasten, sind ergänzend zum Personal mit einem theologischen Abschluss neue personelle Lösungen vorgesehen. Dafür sollen Interessierte für eine Netzwerktätigkeit qualifiziert werden. Als erste Ansprechperson und erstes Gesicht vor Ort unterstützen und koordinieren die Netzwerkerinnen und Netzwerker die ehrenamtlich und freiwillig Tätigen und die unterschiedlichen Gruppen in der Pfarrei. Dabei übernehmen sie Verantwortung, bringen Ideen ein und arbeiten im Netzwerk zusammen.
Für diese Tätigkeit als Netzwerkerin oder Netzwerker werden Qualifikationskurse angeboten, die berufsbegleitend absolviert werden können und von der katholischen Landeskirche Thurgau koordiniert werden. Die Fachstelle Kirchliche Erwachsenenbildung der katholischen Landeskirche bietet für die Netzwerkenden eine Supervision und regelmässige Begleitung an. Die netzwerkende Person einer Kirchgemeinde erhält von der Kirchgemeinde eine Anstellung. Die inhaltliche Führung erfolgt durch die Seelsorgerinnen und Seelsorger.
Leitungspersonen des zukünftigen Netzwerks Thurgau Süd sind Petra Mildenberger und P. Gregor Brazerol.
Die Auswahlgespräche für die Qualifizierung finden in Zusammenarbeit von Anstellungsbehörde, der zuständigen Seelsorgeperson und der Fachstelle Kirchliche Erwachsenenbildung statt.
Interessierte Personen bewerben sich bei der Kirchgemeinde vor Ort. Auskünfte erteilt auch die Fachstelle Kirchliche Erwachsenenbildung, Benjamin Spang (benjamin.spang@kath-tg.ch).
KLTG, 17.9.24
25 Anlaufstellen
Im Rahmen des Projekts «dual kongruent» soll die duale Kirchenstruktur aus Pfarreien und Kirchgemeinden kongruent, also flächenmässig deckungsgleich, gestaltet werden. Dies erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den Pfarreien und Kirchgemeinden, von denen es künftig durch Fusionen rund 25 im Thurgau geben soll. Die Mindestgrösse pro Pfarrei soll rund 1‘000 Personen umfassen.
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