Fledermäuse kehren ins Pfarrhaus zurück
Über den Einsatz für Artenvielfalt rund um Frauenfeld
Die Idee, die Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS könnte sich für den Umweltschutz engagieren, brachte vor einigen Jahren Markus Beerli in die damalige Kirchenvorsteherschaft ein. Im Jahr 2017 folgte die Verleihung des Zertifikates Grüner Güggel. Seither konnte das Team des Grünen Güggels einige Projekte realisieren. Ihren Schwerpunkt setzt die Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS auf die Optimierung ihrer Liegenschaften zum Beispiel hinsichtlich der Elektrik und der Heizmöglichkeiten. Doch auch die Förderung der Biodiversität hat einen sehr hohen Stellenwert.
Der «unaufgeräumte» Garten lebt!
Massnahmen zum Artenschutz zeigen Wirkung
Die Kirchgemeinde Fischingen mit Dussnang, Fischingen und Au hat 2017 das Umweltmanagementsystem Grüner Güggel eingeführt. Damit trägt sie Verantwortung für Nachhaltigkeit in Gebäuden und im Kirchgemeindeleben sowie für Biodiversität auf den Kirchengrundstücken. Caroline Stäbler, Initiatorin und Wegbegleiterin des Grünen Güggels, setzt sich mit viel Elan und Ausdauer für die neu gestalteten Biotope ein.
Eine Wildblumenwiese, die beachtet wird
Ökologische Vielfalt rund um die katholische Kirche Amriswil
Die Pfarrei St. Stefan ist seit knapp fünf Jahren mit dem Grünen Güggel unterwegs. Für die Biodiversität rund um die Kirche hat sie einiges unternommen. Am prominentesten ist die Wildblumenwiese. Mit ihr kann man auch spielerisch umgehen.
Die Grundlage von allem
Über die Bedeutung von Biodiversität
«Geld kann man nicht essen.» Dieser Greenpeace-Spruch aus dem letzten Jahrtausend stimmt noch und gilt für vieles, womit Menschen die natürliche Welt möbliert und durch Bauten, Geräte, Stoffe und Müll ersetzt haben . Die Natur brauchte Millionen Jahre kein Geld, jetzt aber braucht sie es für Schutzmassnahmen, denn 60% der Insekten und 40% der Brutvögel sind gefährdet, 95% der Trockenwiesen und -weiden sind seit 1900 verschwunden.