Maria wird in den Himmel aufgenommen
Ein Fenster für Katholiken in der Diaspora
Die Chorfenster der Schaffhauser Stadtkirche St. Maria sind ihrer Patronin gewidmet. Diese Kirche von 1885 ist der erste katholische Kirchenbau im reformierten Kanton. Was bedeutete das marianische Fensterprogramm damals?
Der «freie Fall» der Idda
Ein Glasfenster zur Legende der Heiligen
In der Kirche St. Urban in Bettwiesen ist die Legende der heiligen Idda auf sechs Glasfenstern dargestellt. Was dasjenige vom «freien Fall» der heiligen Idda mit Gegensätzen zu tun hat und andere Beobachtungen.
Berührt von seiner Botschaft
Das Bergpredigt-Fenster von Carl Elmpt
Zaghaft scheinen die Sonnenstrahlen durch das Glasfenster in der evangelischen Kirche Altnau und zeichnen «Die Bergpredigt Christi» in zarten Farben und leicht verschwommen auf dem Holzboden der Empore ab. Das Fenster ist schlicht und von durchsichtigen Fensterkacheln umrahmt. Doch genau diese Einfachheit macht es so besonders. Die dargestellte Szene wirkt real und aus dem Leben gegriffen.
Auf Augenhöhe
Das Auferstehungsfenster von Ferdinand Gehr
Ferdinand Gehr hat in der katholischen Kirche Sulgen für die damalige Zeit ungewöhnliche Glasfenster geschaffen. Der Künstler war sehr bekannt, aber teilweise heftig umstritten: Sulgen traute sich etwas! Heute sprechen uns die Fenster direkt an, der Skandal ist verraucht. Auch theologisch gibt es einiges zu entdecken.
Loslassen und glücklich sein
Das Märchen-Glasfenster «Hans im Glück»
Als Geheimtipp gelten die neun Märchen-Glasmalereien von Carl Roesch (1884 – 1979) und drei Schweizer Nationalmythen-Glasbilder von August Schmid (1877 – 1955) in der alten Primarschule in Diessenhofen. Alle Kunstwerke wurden in der Werkstatt «Glasmalerei Diessenhofen» ausgeführt, deren künstlerischer Leiter Carl Roesch war. Aus der beeindruckenden Märchenserie wird im Folgenden «Hans im Glück» unter die Lupe genommen.
Ergreifende Schlichtheit
Das Chorfenster der St. Laurentius Kirche
Das Glasgemälde im Chor der St. Laurentius Kirche in Frauenfeld Oberkirch gehört aufgrund seines Alters zu den bedeutendsten mittelalterlichen Glasmalereien der Schweiz. Das um 1320 entstandene Kunstwerk hat nichts an seiner schlichten Schönheit eingebüsst.