Blaue Korridore
«Tour der Liebe» vor den Küsten Südamerikas
Weltweit wurden mehrere ozeanische Wanderrouten von Walen identifiziert, von der Beringstrasse, welche die Arktis mit dem Pazifik verbindet, bis hin zum ostpazifischen Korridor Lateinamerikas. Durch diesen wandern etwa 30 Arten. Die bekanntesten davon sind die Blau- und die Buckelwale. Die Wanderroute der Buckelwale beginnt in den kalten Gewässern der Antarktis und führt durch die warmen Gewässer vor den Küsten Chiles, Perus, Ecuadors, Kolumbiens, Panamas bis hinauf zu den Ufern Costa Ricas.
Pflanzen für die Artenvielfalt
Arbor Mundi kämpft für Biodiversität
Vier Studenten wollen den Verlust an biologischer Vielfalt nicht länger hinnehmen. Im Projekt Arbor Mundi fördern sie die heimische Biodiversität. Dafür pflanzen sie Bäume und vermarkten regional produziertes Studentenfutter.
Drittes Mal Grüner Güggel
Ermatingen rezertifiziert
Die katholische Kirchgemeinde Ermatingen erhielt 2015 das Zertifikat Grüner Güggel als erste in der Schweiz – zusammen mit vier weiteren Thurgauer Kirchgemeinden und Meilen (ZH). Mit der dritten Zertifizierung geht die Pionierin weiter mit gutem Beispiel voran.
«Alles teilen, was wir können»
Genügsamkeit als Respekt für das Gemeinwohl
Es brauche neue wirtschaftliche Ansätze und ein verändertes Verhältnis zum Konsum, um die Klimakrise zu bewältigen, sagt der italienische Aktivist Francesco Gesualdi.
Eine Tasche voll Gemüse
«Jeder Beitrag zählt»: Beispiel Gemüsekooperative
Der Verein bioloca baut ressourcenschonend und mithilfe von zwei Fachfrauen in der Gemeinschaft biologisches Gemüse an. Das saisonale Gemüse wird unter den Vereinsmitgliedern aufgeteilt.
«Jeder Mensch kann die Welt verändern»
Wie ein Astrophysiker die Welt sieht
Thomas Zurbuchen war Wissenschaftsdirektor der NASA. Zusammen mit seinem Team hat er das James-Webb-Teleskop erfolgreich ins All gebracht, das uns mit unglaublichen Bildern neue Erkenntnisse eröffnet.
«Es gibt immer Widerstand bei Veränderungen»
Umwandlung eines kenianischen Bauernhofes in einen Biobetrieb
Nora Vogel (29), Umweltingenieurin mit einem Master in Agrarökologie und Biologischer Landwirtschaft, war für ein Jahr in Kenia an einem Projekt von Comundo und Yarumal-Missionare beteiligt. Diese zwei NGOs haben eine Farm aufgebaut. Im Interview mit Kirche ohne Grenzen erzählt sie, was sie dazu motiviert hat, welche Schwierigkeiten sie hatte und welche Zukunft sie für solche Projekte sieht.
Tauschen statt kaufen
Nachhaltig zu neuen Kleidern kommen
Am 4. November findet im Johannestreff der katholischen Kirche in Romanshorn der dritte Kleidertausch statt.
Ein Tropfen muss anfangen
Der Umgang mit der Klimakrise aus psychologischer Sicht
Viele Wissenschaftler*innen und Umweltverbände weisen darauf hin, dass die bisherigen Massnahmen gegen den Klimawandel nicht ausreichen, um das 1,5 Grad-Ziel von Paris zu erreichen. Warum tun wir uns so schwer, unseren Lebensstil zu ändern? Warum gelingt es uns als Gesellschaft nicht, die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen? Der Umweltpsychologe Eike von Lindern versucht Antworten auf diese drängenden Fragen zu geben.
Naturnahe Flächen verbessern Stadtklima
Ökologische Massnahmen bei den Schaffhauser Kirchen
Die Schaffhauser Kirchgemeinden St. Maria, St. Peter und St. Konrad sind seit mehr als sieben Jahren auf dem ökologischen Weg. Der neue Baureferent Sepp Baumann setzt sich durch das Konzept «Schwammstadt» für ein besseres Stadtklima ein und fördert erneuerbare Energien.
Rein und sauber
Pflanzliche Reinigungsmittel ohne Palmöl
Am 7. September erfahren Interessierte ab 19.30 Uhr im Zentrum Franziskus in Weinfelden, wie komplex es ist, zu waschen und zu putzen, ohne die Umwelt zu belasten und Mitmenschen auszubeuten.
Fledermäuse kehren ins Pfarrhaus zurück
Über den Einsatz für Artenvielfalt rund um Frauenfeld
Die Idee, die Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS könnte sich für den Umweltschutz engagieren, brachte vor einigen Jahren Markus Beerli in die damalige Kirchenvorsteherschaft ein. Im Jahr 2017 folgte die Verleihung des Zertifikates Grüner Güggel. Seither konnte das Team des Grünen Güggels einige Projekte realisieren. Ihren Schwerpunkt setzt die Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS auf die Optimierung ihrer Liegenschaften zum Beispiel hinsichtlich der Elektrik und der Heizmöglichkeiten. Doch auch die Förderung der Biodiversität hat einen sehr hohen Stellenwert.
Solarstrom, um Leben zu retten
Unterstützung eines Spitals in Haiti
Die Schaffhauser Bettagsaktion sammelt dieses Jahr für ein Spital in Nordhaiti. Es soll dank Fotovoltaikanlagen vollständig unabhängig werden von der unzuverlässigen Stromversorgung.
Crowdfunding für Kräutergarten
Fischingen, 10.8.23 (KG Fischingen). Die katholische Kirchgemeinde Fischingen plant, ihre Massnahmen zur Biodiversität durch die Errichtung eines Kräutergartens zu ergänzen. Dafür sucht sie nach Sponsoren.
«Unser Angebot ist das Nichts»
Gebiete, um zur Ruhe zu kommen
Eine Studie weist im Schweizer Mittelland 53 Gebiete mit hoher Ruhequalität aus. Die drei im Kanton Schaffhausen eruierten Gebiete sind flächenmässig die grössten. Worin genau besteht die Ruhe einer Landschaft? forumKirche ist dieser Frage nachgegangen.
Der «unaufgeräumte» Garten lebt!
Massnahmen zum Artenschutz zeigen Wirkung
Die Kirchgemeinde Fischingen mit Dussnang, Fischingen und Au hat 2017 das Umweltmanagementsystem Grüner Güggel eingeführt. Damit trägt sie Verantwortung für Nachhaltigkeit in Gebäuden und im Kirchgemeindeleben sowie für Biodiversität auf den Kirchengrundstücken. Caroline Stäbler, Initiatorin und Wegbegleiterin des Grünen Güggels, setzt sich mit viel Elan und Ausdauer für die neu gestalteten Biotope ein.
Biodiversität am Himmel
Jährliche Vogelbeobachtungen zur Arterhaltung
In den letzten Jahren wurden weltweit Vögel beobachtet und gezählt. Im Mai nahmen 253 Länder an dieser Aktion teil. Ziel war es, die verschiedenen Vogelarten zu erfassen und eine Übersicht über die Gesamtzahl zu gewinnen. Die Liste wird von vier südamerikanischen Ländern angeführt.
Bibelgarten und Turmfalken
Evangelische Kirchgemeinde setzt auf Artenvielfalt
Im März 2023 wurde die evangelische Kirchgemeinde Romanshorn-Salmsach mit dem Umweltzertifikat Grüner Güggel ausgezeichnet. Beim Thema Biodiversität freut sich Pfarrerin Martina Brendler besonders über den Bibelgarten.
Eine Wildblumenwiese, die beachtet wird
Ökologische Vielfalt rund um die katholische Kirche Amriswil
Die Pfarrei St. Stefan ist seit knapp fünf Jahren mit dem Grünen Güggel unterwegs. Für die Biodiversität rund um die Kirche hat sie einiges unternommen. Am prominentesten ist die Wildblumenwiese. Mit ihr kann man auch spielerisch umgehen.
Die Grundlage von allem
Über die Bedeutung von Biodiversität
«Geld kann man nicht essen.» Dieser Greenpeace-Spruch aus dem letzten Jahrtausend stimmt noch und gilt für vieles, womit Menschen die natürliche Welt möbliert und durch Bauten, Geräte, Stoffe und Müll ersetzt haben . Die Natur brauchte Millionen Jahre kein Geld, jetzt aber braucht sie es für Schutzmassnahmen, denn 60% der Insekten und 40% der Brutvögel sind gefährdet, 95% der Trockenwiesen und -weiden sind seit 1900 verschwunden.
Gute Gründe für Klimamasnahmen
Positionen zur Abstimmung über das Klimaschutz-Gesetz
Am 18. Juni wird in der Schweiz über das Klima- und Innovationsgesetz (KIG) abgestimmt. Es hat zum Ziel, dass das Land bis 2050 klimaneutral werden soll. Eine Koalition christlicher Organisationen wirbt für die Annahme des Gesetzes. Für sie ist Klimaschutz Teil einer umfassenden Schöpfungsverantwortung.
Von Reptilienburgen und Wildblumen
Artenvielfalt in der Kirchgemeinde Fischingen
Am Samstag, 3. Juni, findet von 10 bis 15 Uhr eine Exkursion zu Biodiversitäts-Förderprojekten statt. Unter dem Motto «Wo es (wieder) kreucht und fleucht» können sich die Teilnehmenden einen Überblick über die Massnahmen der letzten 20 Jahre und deren Erfolge verschaffen.
Biosamen zum Tauschen
Weinfelder Saatgut-Bibliothek
Seit Ende März ziert ein antikes Pult die Regionalbibliothek Weinfelden. In seinen prächtigen Schubladen finden sich kostbare Säckchen voller Biosaatgut.
Ratatouille zum Aufwärmen
Kinder lernen Gartenarbeit
Durch das Bildungsprogramm «GemüseAckerdemie» des Vereins Acker Schweiz wird Schulkindern der Gemüseanbau nähergebracht. forumKirche hat die Primarschule Bottighofen besucht. Diese beteiligt sich am Programm.
Drei weitere Kirchgemeinden mit Grünem Güggel
Weinfelden, 27.3.23 (Red.). Nach gut zweijährigem Weg bestanden die Evangelische Kirchgemeinde Romanshorn-Salmsach und die Katholischen Kirchgemeinden Bischofszell und Steinebrunn am 25. März 2023 die Validierung für das anspruchsvolle Umweltzertifikat Grüner Güggel.
«Für uns sind das drei Erfolge»
Kampf ums Recht auf Gesundheit
Ab 29. März findet am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg die Anhörung der Klage der KlimaSeniorinnen Schweiz statt. Vorstandsmitglied Rita Schirmer-Braun, die heute in Schaffhausen wohnt, aber lange in Romanshorn gelebt hat, erzählt forumKirche, wie es dazu gekommen ist.
Neue Zertifizierung mit Grünem Güggel
Weinfelden, 27.9.22 (Grüner Güggel). Ab 2023 können sich Kirchgemeinden dem zweijährigen Prozess zur Zertifizierung mit dem kirchlichen Umweltmanagement Grüner Güggel unterziehen.
Kirchliche Mitarbeitende sammeln Abfall
Weinfelden, 19.9.22 (Red.). Mitarbeitende der Katholischen Landeskirche Thurgau haben sich am nationalen Clean-Up-Day vom 17. September beteiligt. In ihrer Freizeit sammelten sie auf Wegen entlang der Thur bei Weinfelden Abfall ein.
Mehrere Leben eines T-Shirts
Im Lager sensibilisieren für eine nachhaltige Lebensweise
Die Pfadi Seemöve in Kreuzlingen und Jungwacht und Blauring (Jubla) Romanshorn beteiligen sich dieses Jahr am Wettbewerb von Faires Lager. Sie haben sich in ihrem Lager mit der Produktion von Kleidern auseinandergesetzt.
«Kirche muss noch viel mehr tun»
Klima-Schützerin spricht Klartext
Die «Greta der Schweiz» hat an der Tagung «Synode 22» in der Paulus Akademie Zürich zur Klimagerechtigkeit referiert. Dabei sprach Marie-Claire Graf (25) über sterbende Gletscher in der Schweiz. Diese haben ihr Klima-Engagement ausgelöst.
«Ich spürte viel Dankbarkeit»
Unterstützung durch einen Caritas-Bergeinsatz
Die Aktion Bergeinsatz der Caritas unterstützt seit über 40 Jahren Bergbauernfamilien in der Schweiz. Freiwillige ab 18 Jahren arbeiten während mindestens einer Woche auf einem Hof mit, Vorkenntnisse sind dabei keine nötig. Die 30-jährige Thurgauerin Rebekka Debrunner machte diesen März einen solchen Einsatz und erzählt im Interview von ihren Erfahrungen.
«Eine Biene ist durch und durch sozial»
Gespräch mit einem Pfarrer und Imker
Am 20. Mai ist Weltbienentag. Darüber freut sich der evangelische Pfarrer und Kirchenrat Lukas Weinhold aus Wängi. Er ist schon seit seiner Kindheit begeistert und fasziniert von den fleissigen Honigproduzentinnen und hat seine Völker immer an seine Pfarrstellen mitgenommen. Was wir von den Bienen lernen können und wo er theologische Anknüpfungspunkte zu ihnen erkennt, verrät er im Interview.
Förderung klimafreundlicher Landwirtschaft
Der erste «Prix Climat» wurde vergeben
Am 10. März hat die Klima-Allianz Schweiz zum ersten Mal den «Prix Climat» an innovative Landwirt*innen vergeben. Nominiert waren sechs Schweizer Betriebe, die klimafreundliche Landwirtschaft betreiben. Daraus wählte eine Fachjury den Betrieb SlowGrow aus Mönchaltorf (ZH) mit ihrer regenerativen Mosaiklandwirtschaft zum Sieger.
Grüner Güggel verliehen
Romanshorn, 17.01.2022 (gz). Die evangelische Kirchgemeinde Märstetten erhält das Grüner-Güggel-Zertifikat zugesprochen. Bei der evangelischen Kirchgemeinde Arbon wurde das Zertifikat erneuert.
Bartgeier im Höhenflug, Haie im Abwärtstrend
Zürich, 6.1.22 (WWF/Red.). Für Haie und Rochen war 2021 kein gutes Jahr. Der Bartgeier und der Iberische Luchs gehören zu den Gewinnern im Tierreich, wie die Jahresbilanz 2021 des WWF zeigt.
Landeskirche bleibt grün
Weinfelden, 5.11.21 (Red.). Die katholische Landeskirche Thurgau mit ihrem Sitz im Zentrum Franziskus hat die Rezertifizierung des Grünen Güggels erfolgreich bestanden. Der Kirchenrat und die Mitarbeiter*innen setzen sich auch in Zukunft für die ökologische Verantwortung ein.
Revalidierungen beim Grünen Güggel
Weinfelden, 5.10.21 (Kommission Kirche und Umwelt). Am 1./2. Oktober haben drei Kirchgemeinden und die Landeskirche Thurgau die Revalidierung durch den Gutachter Dietmar Cords bestanden und beantragen nun die Rezertifizierung.
Damit Leben und Land besser blühen
Besuch auf dem Bio-Weingut der Familie Strasser
Der Thurgauer Fredi Strasser ist stolz auf sein wunderschön gelegenes Weingut Stammerberg. Seine biologisch gepflegten pilzresistenten Reben (PiWi) haben den nassen Sommer überstanden. Im Einklang mit der Natur Reben zu kultivieren, aus Rücksicht auf die Schöpfung, liegt dem Weinbauern am Herzen. Wie auch seinem Sohn Andri, der künftig den Betrieb weiterführen wird.
Der See ist eine wertvolle Trinkwasserquelle
Wissenswertes über das Wasser im Thurgau
Die diesjährige «SchöpfungsZeit» steht ganz im Zeichen des Wassers. Wasser ist der Grundstoff des Lebens, ohne es können weder Menschen, noch Tiere, noch Pflanzen existieren. Doch gerade in unserer Zeit ist das Vorkommen von sauberem Wasser nicht mehr selbstverständlich. forumKirche informierte sich bei Heinz Ehmann, Leiter der Abteilung Gewässerqualität und –nutzung im Thurgauer Amt für Umwelt.
Schweine im Garten
Gaby Zimmermann lebt ihre Tierliebe
Die pensionierte Gemeindeleiterin von Romanshorn lebt auf einem Bauernhof. Ihre Mitbewohner sind ein Priester, acht Schweine, acht Hühner und ein Hahn. Das entspricht ihrem Leben im Dienst von Mensch, Tier und Umwelt.
Vielseitigkeit der Kräuter nutzen
Wissen für die Küche und zur Heilung
Am 15. August werden zu Mariä Himmelfahrt traditionell in der Kirche Kräuter gesegnet. Eine, die mit Kräutern und deren Wirkung vertraut ist, ist die Lehrerin Ursula Haltiner aus Romanshorn.
Grüner Güggel kommt an Untersee und Rhein
Romanshorn, 24.6.21 (gz). Nach fast zweijähriger Vorbereitungszeit, teilweise unter erschwerten Coronabedingungen, hat die katholische Kirchgemeinde Untersee-Rhein am 23. Juni die Validierung durch den externen Gutachter Dietmar Cords bestanden.
Franziskus mahnt zu Nachhaltigkeit
Vatikan, 14.6.21 (cic/kath.ch). Der Papst hat erneut zu einer Wirtschaftsweise aufgerufen, die dem langfristigen Wohl von Menschen und Umwelt dient. Diese Botschaft geht auch an die Schweiz. Am Wahlsonntag vom 13. Juni erlitten alle drei Umweltvorlagen Schiffbruch.
Den Gärten die Seele zurückgeben
Mehr über Biodiversität erfahren
Kirchenvertreter*innen und weitere Interessierte für mehr Biodiversität auf ihren Grünflächen zu sensibilisieren, ist Ziel der Führung und Gesprächsrunde Anfang Juni in der Biogärtnerei Neubauer.
«Klimaschutz hat einen langen Bremsweg»
Zur Abstimmung über das CO2-Gesetz
Am 13. Juni wird in der Schweiz über das CO2- Gesetz abgestimmt, das sicherstellen soll, dass das Land den Treibhausgas-Ausstoss bis 2030 gegenüber dem Wert von 1990 halbiert. Justitia et Pax, Fastenopfer und oeku haben sich im Namen der katholischen Kirche in einer Stellungnahme geäussert, in der das CO2-Gesetz begrüsst wird. Kurt Zaugg-Ott, Leiter von oeku, berichtet über die Chancen dieses Gesetzes und welche Anstrengungen es darüber hinaus noch braucht.
Vatersein macht grüner
Im Gespräch mit einem jungen Seelsorger
Die Geburt seiner Tochter hat Dominik Bucher (33) aufgezeigt: Ein guter Umgang mit der Natur ist entscheidend für die Zukunft. Dafür engagiert sich der katholische Seelsorger in seiner Pfarrei Romanshorn und im Verein oeku.
Schutz für Seegurken
Gewinner und Verlierer bei den Wildtieren
Klimawandel, Wilderei und Verlust der Lebensräume gehören zu den häufigsten Bedrohungen unzähliger Arten. Der WWF zieht Bilanz und hat auch 2020 Gewinner und Verlierer ausgemacht.
«Die Klimabewegung ist keine Kirche»
Ist Greta Thunberg eine moderne Märtyrerin?
Derzeit läuft der Dokumentarfilm «I Am Greta» im Kino. Er zeigt die junge schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg auf ihrer Mission, den Klimawandel zu stoppen. Der Religionswissenschaftler und Medienethiker Baldassare Scolari erklärt im Interview, warum Greta nur im antiken Verständnis eine Märtyrerin ist.
«Wir leben auf Kosten anderer»
Warum Christen auf dem Bundesplatz streiken
Klima-Streik in Bern: Die Polizei räumt den Bundesplatz. Mit dabei: die Christian Climate Action. Warum zwölf Christen von Kirche zu Kirche ziehen, weiss die Software- Entwicklerin Silvia Siegrist (25).
Lebensmittel gut nutzen
Eine App gegen Verschwendung
Lebensmittel sind sehr kostbar. In ihnen stecken materielle Ressourcen und die Arbeit vieler Menschen. Dennoch landet mehr als ein Drittel von ihnen im Abfall. Die dänische Organisation Too Good To Go möchte dieser Entwicklung entgegen - wirken. Sie stellt eine App zur Verfügung, die es der Gastronomie und Lebensmittelgeschäften ermöglicht, ihr übriges Essen zu reduzierten Preisen abzugeben.
Die Folgen der globalen Erwärmung
Ökumenischer Filmabend und Gespräch
Am 30. September zeigt die Kirchliche Erwachsenenbildung (KEB) zusammen mit dem tecum den Film «ThuleTuvalu» im Cinema Luna in Frauenfeld. Die Dokumentation von 2014 zeigt, was die globale Erwärmung für den nördlichsten Ort der Erde in Grönland sowie für eine Inselgruppe im Pazifik für existenzielle Folgen hat. Über die Auswirkungen der Klimaveränderungen in der Schweiz berichtet im anschliessenden Gespräch Prof. Dr. Dominik Siegrist, Co-Präsident des Vereins Klimaschutz.
Aus den Augen, aus dem Sinn
Über den unbeachteten Rückgang der Artenvielfalt
Die Schweiz hat seit 1900 massiv an Biodiversität verloren. Das Ausmass der Verluste offenbart sich erst, wenn man ganz genau hinsieht.
«In einem Baum bewegt sich so viel»
Ein neuer Blick auf die Natur
Wir leben und arbeiten in abgeschlossenen, zum Teil klimatisierten Räumen, bewegen uns auf geteerten Strassen und gepflasterten Wegen und holen uns das, was wir zum Leben brauchen, aus den Regalen der Supermärkte. Mit Erde, Wasser, Pflanzen und Tieren kommen wir wenig in Berührung. In der SchöpfungsZeit sind wir eingeladen, die Natur um uns herum mit neuen Augen wahrzunehmen. Wie das gelingen kann, zeigen die folgenden Beispiele.
Klimawandel spirituell unterstützen
Beginn des ökumenischen «Gebets für das Klima»
Am 3. September wird das erste Klima-Abendgebet in der St. Anna-Kapelle in Schaffhausen stattfinden. Die Idee dazu nahm vor gut einem Jahr ihren Anfang, als schweizweit die Kirchenglocken für das Klima geläutet wurden. Ursprünglich war der Start der ökumenischen Veranstaltung auf Anfang Mai dieses Jahres geplant.
«Für den Eintritt ins Paradies braucht man Kraft!»
KirchenWege: Zu Fuss von Diessenhofen bis Altparadies
Los geht es von der S-Bahnhaltestelle St. Katharinental hinab zum ehemaligen Kloster. Seine 600-jährige Blütezeit hat hier Spuren in imposanten Gebäuden hinterlassen. Die weisse Kirche ist von aussen tatsächlich unscheinbar. Drinnen eröffnet sich mir ein barockes Ambiente, das ich nur durch ein langes schmiede - eisernes Gitter erspähen kann.
Das «Original» - oder der Gegenvorschlag?
Weinfelden, 11.06.20 (Red.). Die vorberatende Kommission hat im April 2020 einen Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Biodiversität Thurgau» beschlossen. Das Geschäft ist nun am 17. Juni im Grossen Rat traktandiert.
Einladung zum Grünen Güggel
Weinfelden, 11.06.20. Kurzfristig ergibt sich die Gelegenheit, wieder mit einem Konvoi das Kirchliche Umweltmanagement zu starten. Interessierte Kirchgemeinden sind herzlich willkommen.
Für ein paar Kröten
Ein Rettungsreport
Es ist dunkel, nass und kühl. Ob sie kommen? Und wie! Aus dem Wald wagen sie sich Richtung See, um dort zu laichen. Gegen den Hauptfeind Auto hätten die vom Aussterben bedrohten Erdkröten keine Chance, wären da nicht Rettungsteams, die im Frühling jede feuchte Nacht ausgerüstet mit Taschenlampen, Eimern, Regenschutz und Liebe zur Schöpfung die Tiere an «Hägli», Waldrand, auf Strassen einsammelten und ins Naturschutzgebiet an den See brächten.
«Challenge» statt «Strike»
Klimastreik Schweiz verlegt seinen Aktionstag ins Internet
Die Massnahmen gegen die Corona-Pandemie machten die Durchführung der Aktion «Strike For Future», die am 15. Mai hätte stattfinden sollen, unmöglich. Klimastreik Schweiz überlegte sich eine Alternative, die «Challenge For Future». Die St. Galler Aktivistin Miriam Rizvi (18) erklärt, was sich hinter der neuen Aktion verbirgt und welche Auswirkung die Corona-Krise auf den Kampf gegen den Klimawandel hat.
Dem traditionellen Saatgut verpflichtet
Samenzucht aus Sicht eines Experten
Robert Zollinger gilt als Pionier im Anbau von Schweizer Bio-Saatgut, welcher in Amriswil seinen Anfang nahm. Er begrüsst deshalb die aktuelle ökumenische Kampagne, die das Saatgut weltweit in den Mittelpunkt stellt.
Mit Agrarökologie aus der Krise
Hintergründe zum Wandel in der Landwirtschaft
Um den Hunger zu überwinden, braucht es neue Ansätze in der Landwirtschaft. Bei der Agrarökologie geht es nicht nur darum, den Anbau umweltfreundlicher zu machen, sondern so umzugestalten, dass ein würdevolles Leben für alle möglich wird.
Bis 2030 klimaneutral
Freiburg, 24.01.20 (kna). Erzbistum Freiburg setzt sich ehrgeizige Klimaziele. Solarzellen am Kirchendach, Dienstreisen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und das Ziel, möglichst viele Menschen für ein Umdenken zu gewinnen: Das deutsche Bistum Freiburg geht beim Klimaschutz voran.
Bedrohte Tierwelt
Gewinner und Verlierer von 2019
Klimawandel, industrielle Landwirtschaft oder die Wilderei von Tieren bedrohen unzählige Arten. Der WWF zieht Bilanz und hat auch 2019 Gewinner und Verlierer ausgemacht.
Das Leben auf Klimakurs bringen
Einladung zu KlimaGesprächen
Das eigene Leben auf Klimakurs zu bringen, ist nicht ganz einfach. Aber es ist möglich: Die in England entwickelte Methode der KlimaGespräche setzt auf die Dynamik der Gruppe und unterstützt so die Teilnehmenden, ihren persönlichen CO2-Ausstoss massiv zu reduzieren. Nun lancieren Brot für alle und Fastenopfer die Methode auch in der Deutschschweiz.
Den Wert des Wassers spielend erfassen
Jubla Romanshorn gewinnt einen Preis
Beim diesjährigen Wettbewerb des Projekts Faires Lager (siehe Kasten) stand das Thema «Wasser» im Fokus. Die Jubla Romanshorn nahm mit ihrem Geländespiel daran teil und belegte zur eigenen Überraschung den dritten Platz.
Rezertifizierungen beim grünen Güggel
Romanshorn, 14.11.19. Die ersten Rezertifizierungen beim kirchlichen Umweltmanagement "Grüner Güggel" im Thurgau.
Neuer Kardinal lässt von Klimaprotesten seinen Alltag ändern
Vatikan, 5.10.19 (kath.ch). Jean-Claude Hollerich (61), Erzbischof von Luxemburg und neuer Kardinal, hat von der «Fridays for future»-Bewegung seinen Alltag ummodeln lassen. «Ich spüre, dass ich viele kleine Dinge ändern muss», sagte Hollerich am Freitag vor Journalisten im Vatikan.
Beten für die Ozeane
Rom, 01.09.2019 (Vatican News). Im Monat September lädt Papst Franziskus die Gläubigen ein, für den Schutz der Weltmeere zu beten.
Ab Montag lebt die Welt ökologisch auf Pump
Zürich, 29.7.19 (kath.ch) Ab Montag lebt die Menschheit ökologisch auf Pump. Bereits am 29. Juli sei das Budget der Natur für dieses Jahr aufgebraucht, teilte das Global Footprint Network in Berlin mit. Der in jedem Jahr errechnete sogenannte «Weltüberlastungstag» hatte im vergangenen Jahr noch auf dem 1. August gelegen.
Für die Vielfalt des Lebens
Kanton Thurgau lanciert Volksinitiative
Die Förderung und Erhaltung der Biodiversität und des Artenreichtums im Thurgau – das will eine kantonale Volksinitiative erreichen. Am 3. Mai startet die Unterschriftensammlung zur breit abgestützten Kampagne, für die sich neben Naturschutzverbänden und Parteien erstmalig auch die Kommission Kirche und Umwelt der katholischen Landeskirche Thurgau politisch engagiert.
Greta Thunberg für den Friedensnobelpreis nominiert
Oslo, 14.3.19. Die junge schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg wurde für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Drei norwegische und zwei schwedische Politiker nominierten die 16-Jährige für die Auszeichnung.
Vatikan will Religionen für nachhaltige Entwicklung motivieren
Rom, 5.3.19 (kath.ch). Die Menschheit verschwendet ein Drittel der produzierten Lebensmittel. Ein interreligiöser Austausch im Vatikan rückt Ernährung, Klimawandel und Biodiversität in den Fokus.
In 13 Städten demonstrierten mehr als 38'000 Menschen
Bern, 3.2.19 (kath.ch). Die Klimastreik-Bewegung wächst: In 13 Schweizer Städten haben am Samstag neben Tausenden Schülerinnen und Schülern auch ihre Eltern, Grosseltern und andere Sympathisanten für einen besseren Klimaschutz demonstriert.
Vom Netz bis auf den Teller
Mit Blockchain das Essen verfolgen
Mit einer neu lancierten Plattform basierend auf der Blockchain-Technologie* lassen sich Lebensmittel von ihrem Ursprung bis auf den Teller einfach und sicher zurück verfolgen. Die Plattform ermöglicht so Konsumentinnen und Konsumenten sowie Unternehmen, illegale, umweltschädliche oder unethische Produkte zu vermeiden.
Ökologische Breite fördert die Glaubwürdigkeit
Der Klimawandel muss in der Kirche beginnen
Auf der UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz im letzten Dezember einigte man sich zwar auf ein umfassendes Regelwerk für die praktische Umsetzung, jedoch ohne verbindliche Ziele für die einzelnen Länder. In der Verantwortung zum ökologischen Wandel stehen alle – auch die Kirchen. Was hier im Einzelnen getan wird und noch getan werden muss, erklärt Kurt Zaugg-Ott, Leiter der Fachstelle oeku Kirche und Umwelt, im Interview.