Wenn Wünsche in Erfüllung gehen
Jonas im musikalischen Glück
Erika Suter (siehe forumKirche 20/2024, S. 4) hat in einem Nebensatz erwähnt, dass ihr Sohn Jonas, der mit Trisomie 21 zur Welt gekommen ist, sehr gerne ein Hackbrett hätte. Seit Anfang November ist Jonas im Besitz eines wunderschönen Exemplars dieses Instruments.
Lichterglanz für einen guten Zweck
Solidaritätskampagne für Armutsbetroffene
Im Dezember findet an verschiedenen Orten in der Schweiz die Aktion « Eine Million Sterne » statt. Mit der Teilnahme zeigen sich die Menschen solidarisch mit jenen, die von Armut betroffen sind.
Familie Rabab’as Drillingsglück
Schweizer Hilfe im Westjordanland rettet junges Familienglück
Sharif, Sleiman und Ayloul haben in 14 Lebensmonaten ihr Gewicht verzehnfacht. Für die Eltern und Ärzte der Drillinge ein Grund zur Freude. Das mit Schweizer Hilfe fianzierte Kinderspital Bethlehem ermöglichte ihnen die Chance auf einen gesunden Start ins Leben.
Gottvertrauen in das, was ist
Mutter eines Sohnes mit Trisomie 21
Erika Suters Leben wurde ziemlich umgekrempelt, als sie ihr viertes Kind zur Welt gebracht hatte und sich herauskristallisierte, dass ihr jüngster Sohn ein Down-Syndrom hat.
Hilfe für verfolgte Christen
«RedWeek» – ein Symbol in Rot
Jährlich unterstützt Kirche in Not rund 6’000 Projekte in 140 Ländern. Ziel der Hilfe ist die Unterstützung von weltweit 350 Millionen verfolgten und bedrängten Christinnen und Christen. Die päpstliche Stiftung ist dabei auf Spenden angewiesen. Als öffentliches Symbol und als Aufruf dazu werden im November Gotteshäuser rot beleuchtet, in Erinnerung an das Blut der Märtyrer. So auch die Kirche St. Johannes von Gemeindeleiter Armin Ruf in Weinfelden.
Mitmenschen beflügeln
Woche der guten Taten
Die ökumenische Aktion angelforce ist ein Beispiel dafür, wie sich junge Menschen für ihre Mitmenschen einsetzen.
«Ich bin nicht allwissend»
Eine Ausstellung in Luzern widmet sich der KI in der Kirche
Die künstliche Intelligenz schleicht sich in unsere Leben. Auch vor der Kirche macht sie keinen Halt. Höchste Zeit, mit Blick auf die Ausstellung «Deus in machina» in Luzern, versuchshalber mit ChatGPT das Gespräch zu suchen.
Verwertet statt verschwendet
Zehn Jahre «Tischlein deck dich» in Bischofszell
Seit zehn Jahren werden in Bischofszell Lebensmittel vor der Vernichtung gerettet und an armutsbetroffene Personen verteilt. Ein engagiertes Freiwilligen-Team ist dafür Woche für Woche im Einsatz.
«Meine Frau hatte keine Kraft mehr»
Bedürftige Kinder sollen in der Familie betreut werden
Der Horner Thomas Engeli leistet immer wieder Pionierarbeit. Aktuell läuft die Pilotphase für ein technisches Überwachungssystem. Dieses ermöglicht den Eltern eines schwerbehinderten Kind, dieses im Kreise der Familie zu betreuen.
Trump versus Harris
Welche Rolle spielen Christen im US-Wahlkampf?
Die USA gelten als zutiefst religiöses Land. Die grösste religiöse Gruppe sind mit rund 45 Prozent die Protestanten, zu denen auch Evangelikale zählen. Die Katholiken sind mit 25 Prozent die zweitgrösste Gruppe. Beide zusammen haben viel Macht in der US-Politik und könnten viel bewegen.
Sichtbares Zeichen
AGK lanciert «Segen für Alle»-Button
Die Allianz Gleichwürdig Katholisch (AGK) hat eine Liste von katholischen Seelsorgenden und Pfarrämtern veröffentlicht, die unverheirateten, wiederverheirateten und homosexuellen Paaren den Segen zusprechen.
In der Friedensmanufaktur
Mediation und Konfliktanalyse
Ukraine, Palästina, Sudan: Damit beginnt die Liste der aktuell kriegsbetroffenen Länder und hört dort längst nicht auf. Doch es gibt Hoffnung: Menschen und Institutionen, die sich um friedliche Lösungen bemühen, Konflikte analysieren und erforschen, womit Frieden gebaut und erhalten werden kann. Unter ihnen Simon J. A. Mason vom Center for Security Studies an der ETH Zürich.
Segen Inklusiv
Weinfelden, 5.6.24 (Red.). Am 1. Juni fand in der St. Mangen Kirche in St. Gallen eine besondere Feier statt. Es war ein ökumenisches Kooperationsprojekt, das seitens SeelsorgePlus (Kath. Landeskirche Thurgau und Bistum St. Gallen) organisiert wurde. Auch die TAB Weinfelden hat diesen Anlass beworben.
Das gute Leben für alle
Grossmütter wollen die Wirtschaft verändern
Gewisse Gruppierungen finden, dass mit unserer Wirtschaft etwas nicht stimmt. Ein Thinktank von älteren Frauen plant Massnahmen für eine Berichtigung. Die Theologin Ina Praetorius erläutert, wie sich die Bedeutung von Wirtschaft ins Ungesunde verschoben hat, wo die Gründe dafür liegen und welche Lösungen es gibt.
Wenn sich die Schatzkiste mit Geschenken öffnet
Lernen von Menschen mit Beeinträchtigungen
Vor zehn Jahren trat die Behindertenrechtskonvention der UNO in der Schweiz in Kraft. Wie aber steht es um Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen in unserer Gesellschaft? Und wie sähe eine inklusive Kirche aus?
GnussHüsli in Romanshorn
Ein ökumenisches Projekt
Das von der Caritas Thurgau initiierte Projekt GnussHüsli erhält in Romanshorn einen weiteren Standplatz. Verantwortlich dafür sind die evangelische und die katholische Kirchgemeinde.
Der Armut ein Gesicht geben
Szenischer Rundgang zum Thema Armut
Caritas Thurgau will mit einem Rundgang auf die Armut im Kanton Thurgau aufmerksam machen. Verschiedene Stationen mit kurzen Szenen zeigen die verschiedenen Facetten von Armut auf.
«Care statt Militär»
Berner Ostermarsch 2024
Ungefähr 500 Menschen zogen am diesjährigen Ostermarsch unter dem Motto «Demilitarisierung statt Aufrüstung» zum Berner Münster. kath.ch ist mitgelaufen.
Zwischen Wegrand und Horizont
Was Simone Hotz in der Ferne sucht
«Familie und Beruf – ich habe jahrelang in einem schnellen Rhythmus gelebt», sagt Simone Hotz aus Weinfelden. «Es ging mir nicht ums Verlangsamen, aber ich wollte mit dem Boden verbunden sein, ganz nahe an allem, was passiert zwischen Wegrand und Horizont. Das geht zu Fuss oder mit dem Velo am besten.» Deshalb also das Reisen.
Aufruf zu Reformen
Einsatz für Erneuerung der Kirche
Die Vorstudie zu den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche der Schweiz hat in St. Gallen zur Bewegung Reformen jetzt geführt. Diese rief in der Zeitung mit einem Inserat zu einer Art Trauer- und Protestfeier am 18. September 2023 in der Kathedrale auf. Etwa 500 Menschen folgten dem Aufruf. Parallel dazu entwickelte Reformen jetzt konkrete Vorstösse zuhanden der Kirchenleitung. Gut 2'800 Menschen schweizweit haben bis jetzt den Aufruf für Reformen unterschrieben. forumKirche hat mit Ann-Katrin Gässlein gesprochen. Sie ist Theologin bei der Citypastoral der katholischen Kirche im Lebensraum St. Gallen und in der Steuerungsgruppe von Reformen jetzt.
Wie kommunizieren im Krisenfall?
Workshop für Jugendarbeitende
Die Fachstelle Jugend der katholischen Landeskirche Thurgau hat Ende Februar einen Workshop zum Thema «Krisenkommunikation» organisiert. Dieser Workshop fand auf Wunsch der Teilnehmenden statt als Ergänzung zum bereits absolvierten Workshop über Krisenmanagement
Seelsorge mildert Ängste
Wie umgehen mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind?
Demenz kann früher oder später jeden Menschen treffen: In der Kartause Ittingen wird die herausfordernde Begleitung der Betroffenen bei einer Tagung thematisiert.
Hinhören und herausfinden, welche Not besteht
Sterbewunsch im Altersheim
Am 22. November 2023 reichten sieben erstunterzeichnende Kantonsrät*innen im Kanton Thurgau die Parlamentarische Initiative «Selbstbestimmung am Lebensende auch in Pflegeeinrichtungen» ein. Sie wollen – analog zu den Kantonen Neuenburg, Wallis und Zürich –, dass das Recht auf Sterbehilfe gesetzlich verankert wird. forumKirche hat ein Alterszentrum befragt, das Suizidhilfe bereits zulässt.
5'000 Christen getötet
Weltverfolgungsindex von Open Doors
Besonders im Mittleren Osten, aber auch im Norden und Osten Afrikas sowie im südlichen Asien meldet das Hilfswerk Open Doors eine starke Christenverfolgung.
Von Sterndeutern zu Königen
Fakten versus Legenden
Der 6. Januar ist als Dreikönigstag bekannt – in Anlehnung an die Heiligen Drei Könige, die dem Jesuskind gehuldigt haben. Kirche ohne Grenzen hat sie einem Faktencheck unterzogen.
Fünf Projekte ausgezeichnet
Für eine soziale und nachhaltige Zukunft
Am 9. Dezember fand die Verleihung des youngCaritas-Award 2023 statt. Ausgezeichnet wurden fünf Projekte junger Menschen, die sich freiwillig und mit Leidenschaft für eine Sache einsetzen. Der Hauptpreis ging an das Projekt Sisters Domestic Violence and Abuse Berne, in dessen Rahmen sich betroffene Personen über Partnergewalt austauschen können.
«Die Natur gibt uns alles»
Projekt für die Tikuna in Amazonien
Die Sternsinger*innen sind dieses Mal für ein Projekt unterwegs, das aufzeigt, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche im Amazonas stehen. Die Projektpartnerin Fucai unterstützt diese jungen Menschen darin, ihre Umwelt zu schützen und ihre Kultur zu bewahren.
Wenn Schule das Schönste im Leben ist
Eine Reportage aus Aleppo
Die Kämpfe in Syrien finden kein Ende. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Kosten des täglichen Lebens explodieren. Die meisten Familien wissen kaum, wie sie überleben sollen. Sie sind auf die Unterstützung von Organisationen wie Caritas Schweiz angewiesen.
«Das ist das beste Medikament»
Hotline für gesprächsbedürftige ältere Menschen
Die Advents- und Weihnachtszeit ist für viele ein Aufsteller in den dunklen Monaten des Jahres. Gerade für ältere, alleinstehende Menschen kann sie aber ein Gefühl der Einsamkeit hervorrufen oder den Verlust des Partners, der Partnerin umso mehr verstärken. Dann hätten sie gerne jemanden zum Reden. Für diesen Fall gibt es das Angebot malreden.
Gesundheit teilen
Leid lindern in der heutigen Zeit
Viele medizinische Einrichtungen in der Schweiz haben regelmässig Medizinalware, die nicht mehr verwendet werden kann oder darf. Damit diese nicht entsorgt werden muss, wird sie von der Schweizer Malteser Stiftung Aide & Assistance gesammelt, gelagert und weltweit in bedürftige Länder verteilt. Branco von Hoensbroech ist der Geschäftsführer dieser gemeinnützigen Stiftung und berichtet Kirche ohne Grenzen mehr über deren globales Engagement sowie seine Tätigkeit.
Singen als Breitensport
Andrew Bond gibt Einblicke in sein Schaffen
Was früher Mani Matter war, ist heute Andrew Bond: Jedes Deutschschweizer Kind singt seine Lieder und viele Erwachsene hören gerne zu oder singen sogar mit.
«Ich bin ein Kämpfertyp»
Der lange Weg zu sich selbst
Am 2. Oktober erscheint das neuste Werk von Pierre Stutz, einem der bekanntesten spirituellen Lehrer im deutschsprachigen Raum. Es handelt sich um seine Autobiografie.
Dem Klimawandel trotzen
Wie Wetterdaten die Ernte sichern
Tadschikistan ist eines der ärmsten Länder Zentralasiens und besonders stark vom Klimawandel betroffen. Mit der Unterstützung von Caritas Schweiz passt sich Bäuerin Inobat Sadirova (38) an die neuen klimatischen Bedingungen an – mit innovativen Methoden.
«Die Seele kommt mit»
Marschierend die Pensionierung verarbeiten
Der Dokumentarfilmer Hanspeter Bäni tat sich schwer, als er Ende 2021 ordentlich in Rente ging. Deshalb unternahm er eine Fernwanderung zum nördlichsten Punkt Deutschlands. Begleitet wurde er von einem Bekannten, der ebenfalls kurz zuvor pensioniert worden war. Aus dem Abenteuer entstand ein Dokumentarfilm.
Unbeschwert Freizeit erleben
Lagerspass für geflüchtete Jugendliche
Jeweils im August macht sich eine Gruppe Jugendlicher mit Fluchterfahrung auf in Richtung Berner Oberland. Es ist eine Woche, in der sie einfach Teenager sind und keine Flüchtlinge: Sie gehen in die Badi, knüpfen Bändeli, springen Trampolin oder gehen wandern.
Ein Ort der Sicherheit
Im Einsatz für Kinder und Jugendliche in Westafrika
Nachdem Margrit Keller (62) ihre Weiterbildung in internationaler Zusammenarbeit und globaler Gesundheit beendet hatte, packte sie ihre Koffer und verbrachte drei Monate an einem Ort, an dem Mut, Offenheit, Empathie und Abenteuerlust gefragt waren. Kirche ohne Grenzen hat sie nach ihrem Sozialeinsatz in Sierra Leone für ein Interview getroffen und nach ihren Erfahrungen gefragt.
Glaube hat viel mit dem eigenen Alltag zu tun
Eine Katechetin erzählt von ihren Erfahrungen im Ferienlager
Jedes Jahr bietet die Pfarrei St. Anna in Frauenfeld im Sommer ein Kinderlager an. Die 27-jährige Katechetin Alessia Ravara ist als Leiterin für das Lager verantwortlich. Sie will den Kindern gelebten Glauben in der Gemeinschaft vermitteln. Kath.ch sprach mit ihr vor dem Ferienlager, das dieses Jahr in Klosters (GR) stattfand.
«Wir hatten es lustig miteinander»
Was Grosseltern über ihre Beziehung zu den Enkelkindern erzählen
Junge und alte Menschen sind aufeinander angewiesen. Die einen bringen neue Ideen und Veränderungsbereitschaft mit, die anderen Lebenserfahrung und Gelassenheit. Auf diese Verbundenheit macht der kirchliche «Welttag der Grosseltern» aufmerksam, der am 24. Juli – kurz vor dem Weltjugendtag – begangen wird. forumKirche fragte bei Grosseltern nach, wie sie das Miteinander mit ihren Enkel*innen erleben.
Unterschiede, die verbinden und bereichern
Handykurs als Pilotprojekt von Firmandinnen für Senior*innen
Im Mai ist im Pastoralraum Schaffhausen-Reiat ein Handykurs für Senior*innen gestartet. Organisiert hat ihn Susanne Stamm, Leiterin Sozialberatung und Diakonie, in Zusammenarbeit mit dem diesjährigen Firmweg. Die ersten beiden Treffen fanden am 24. und 31. Mai im Antoniussaal der Kirche St. Maria statt. Weitere Termine sind in den Kirchen St. Konrad und St. Peter geplant. Kirche ohne Grenzen war beim ersten Treffen dabei.
20 Jahre «mit mir»
Weinfelden, 15.6.23 (Caritas). Seit bald 20 Jahren vermittelt und begleitet Caritas Thurgau das Angebot «mit mir». Kinder aus belastenden Familiensituationen erhalten Zeit und Aufmerksamkeit durch Pat*innen.
«Im Hospiz ist die Situation entspannter»
Zur kantonalen Abstimmung über palliative Dienste
Am 18. Juni entscheidet die Stimmbevölkerung des Kantons Schaffhausen über einen jährlichen Kredit von 960'000 Franken zur Weiterführung von palliativen Diensten im Kanton Schaffhausen. Der Spital- und Gefängnisseelsorger Ingo Bäcker gehört zum Hospiz-Team Schönbühl in Schaffhausen. Im Interview vergleicht er seine Spital- und Hospiz-Besuche.
Das GnussHüsli ist eingeweiht
Weinfelden, 11.5.23 (Caritas TG). Das neue Lebensmittelhäuschen in Weinfelden wurde am Donnerstagnachmittag von den beiden Initianten, Caritas Thurgau und Pastoralraum Thurgau Mitte, offiziell eingeweiht.
Sich liebevoll mit sich selbst verbinden
Wie wir die Flut an Informationen bewältigen können
Informationen helfen normalerweise, sich im Leben zurechtzufinden. Doch wenn es zu viele werden, schaden sie uns. Im Buch «Wir informieren uns zu Tode» wird beschrieben, wie es zur Informationsflut in unserer digitalen Welt kommt. Der Neurobiologe Gerald Hüther, einer der beiden Autoren, schildert im Interview, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet und warum eine liebevolle Verbundenheit mit sich selbst und anderen vor Orientierungsverlust bewahrt.
Bei vielen reicht das Geld nicht
Die Armut in der Schweiz steigt weiter
Laut Bundesamt für Statistik leben aktuell 745’000 Menschen in der Schweiz in Armut. Dies ist ein neuer Höchststand. Caritas Schweiz fordert eine nationale Armutsstrategie von Bund, Kantonen und Gemeinden.
«Soziale Kontakte sind ein Lebenselixier»
Mit Demenz im öffentlichen Leben integriert bleiben
Das Projekt «Demenzfreundliche Gemeinde Thurgau» soll die Bevölkerung im Thurgau sensibilisieren für die Bedürfnisse von an Demenz Erkrankten. Zudem möchte es diese sowie ihre Angehörigen früh im Krankheitsverlauf unterstützen. Auch Kirchgemeinden können ihren Beitrag leisten, damit Erkrankte möglichst lange eine soziale Teilhabe erleben.
«Wir sind eine Gemeinschaft»
In den Fussstapfen Beeinträchtigter
Im Rahmen des Projektunterrichts der zweiten und dritten Oberstufe fand am 22. März ein Abend zum Thema «Menschen mit Beeinträchtigung» statt. Die Anwesenden erfuhren am eigenen Leibe, was es bedeutet, eine Behinderung zu haben.
Ganz im Hier und Jetzt leben
Eine Ukrainerin erzählt über ihr Leben in der Schweiz
Vor Ostern 2022 sprachen wir mit Menschen, die gerade vor dem Krieg in der Ukraine in die Schweiz geflohen waren, und berichteten ausführlich darüber (s. 08/2022, S. 3f). Doch wie geht es diesen Menschen heute? Wie bestreiten sie ihr Leben? Welche Perspektiven haben sie? Dies wollten wir von einer jungen Frau wissen, die wir damals interviewt hatten.
Danken mit einer echten Gastfreundschaft
Ein Interview über Erfahrungen in der Flüchtlingshilfe
Der reformierte Pfarrer Max Heimgartner (83) engagiert sich seit 20 Jahren für Geflüchtete. Er kritisiert die hohen Hürden im Schweizer Asylgesetz. Die katholische und die reformierte Kirche seien «zunehmend mit sich selbst beschäftigt», sagt Heimgartner.
Neues Leben in der Schweiz
Gespräch mit einem jungen Mann mit Fluchterfahrung
Viele Flüchtlinge kommen in die Schweiz mit der Hoffnung auf einen neuen Start. So erging es auch Mokthar Khaled* (19). Er kam im Alter von zehn Jahren in unser Land. Damals sprach er kein Wort Deutsch, sondern wollte nur ein besseres Leben als jenes in seinem Heimatland.
Lebensmittel teilen statt wegwerfen
Im Thurgau werden GnussHüsli aufgestellt
Die Zahl armutsbetroffener Menschen im Kanton Thurgau wächst kontinuierlich. Damit steigt auch die Nachfrage nach günstigen Lebensmitteln. Mit einer neuen Form der Lebensmittelabgabe, den GnussHüsli, will Caritas Thurgau zur Armutslinderung beitragen.
«In einem schwarzen Loch wird man spaghettisiert»
Staunen und Ehrfurcht vor dem Universum
Gerhart Lehmann (82) setzt sich seit Jahren unermüdlich und ehrenamtlich fürs Planetarium Kreuzlingen ein. Ein Gespräch über den Grenzbereich von Wissen und Glaube beim Blick ins All.
Soforthilfe für Erdbebenopfer
Weinfelden, 28.02.23. Soforthilfe von CHF 10'000 zugunsten der Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei
«Wir sind ins Guinness-Buch gekommen»
Ein Interview mit dem neuen Weinfelder Stadtpräsidenten
Der zukünftige Stadtpräsident von Weinfelden, Simon Wolfer, engagierte sich mehr als ein Jahrzehnt in der Jungwacht. Was damals gar nicht sein Ding war, andere Rückblenden und was er aus dieser Zeit für sein neues Amt mitnimmt.
Beim Bier ins Gespräch kommen
Gute Erfahrungen mit einem etwas anderen Angebot
Sich nach getaner Arbeit noch mit anderen zusammenzusetzen und zwanglos auszutauschen – diese Idee steht hinter dem Angebot Fiirobig-Bier, zu dem seit vier Monaten ins Ulrichshaus in Kreuzlingen eingeladen wird. Es wurde bisher gut angenommen und soll noch weiterentwickelt werden.
«Wir hoffen alle nur auf Regen!»
Agrarökologie zur Selbstversorgung
Zwei Zyklone haben 2022 auf Madagaskar gewütet. Trotz Verwüstung haben diese auch Regen gebracht – und damit einen Funken Hoffnung. Denn die Dürre ist ein lang anhaltendes Problem im Land. Auch gestiegene Preise durch den Krieg in der Ukraine machen den Menschen auf dem Inselstaat zu schaffen. Das Hauptproblem ist und bleibt aber der Klimawandel. Parany Rasamimanana spricht über Probleme, Lösungsansätze und Hoffnung. Er ist Programmkoordinator von Fastenaktion in Madagaskar.
Politisches Lob für kirchliches Engagement
Weinfelden, 23.1.23 (Red.). Am 11. Januar hat der Grosse Rat die Motion "Abschaffung des Obligatoriums der Kirchensteuerpflicht für juristische Personen" abgelehnt. Dies auch dank dem grossen freiwilligen Engagement in den Kirchen.
«Ich will Druck wegnehmen»
Appetit auf Nachhaltigkeit wecken
Am 23. Januar hält Danielle Cotten im katholischen Pfarreizentrum St. Maria in Schaffhausen einen Vortrag zum Thema «Ökobilanz der Ernährung» (s. S. 14). forumKirche hat sich mit ihr über ihr Wirken unterhalten.
Bildung für Kinder aus dem Armenviertel
Sozialprojekt Recrearte im Nordosten Brasiliens
Salome Merz aus Weinfelden arbeitete 2013 ein halbes Jahr für das Sozialprojekt Recrearte in Brasilien, welches Kindern in einem Armenviertel Bildung und Perspektiven vermittelt. Zehn Jahre später ist Salome Merz immer noch stark mit dem Projekt verbunden.
«Stützen und stärken, was schon existiert»
Über die Allianz Gleichwürdig Katholisch
Seit Januar 2021 gibt es die Allianz Gleichwürdig Katholisch (AGK). Die katholische Landeskirche Thurgau hat an ihrer Herbstsitzung 2022 beschlossen, der Projektgemeinschaft der AGK beizutreten und sie finanziell zu unterstützen.
Eine Million Sterne 2022
Weinfelden, 21.12.22 (Caritas TG). Am Samstagabend, 17. Dezember erstrahlten in Altnau, Güttingen, Bischofszell, Aadorf-Tänikon und Frauenfeld eine grosse Zahl an Kerzen zu Gunsten der Solidaritätsaktion «Eine Million Sterne» von Caritas Thurgau.
Mittendrin im Advent
Weinfelden, 28.11.22 (Red.). Das ökumenische Onlinemagazin mittendrin.life startet am 1. Dezember mit einem besonderen Weihnachtsprojekt.
«Red Week» – internationale Aktion für verfolgte Christen
Bischof Bruno Ateba aus Kamerun erzählt vom Leid in seinem Land
Jedes Jahr organisiert das päpstliche Hilfswerk Kirche in Not die internationale Aktion «Red Week», die mit rot beleuchteten Kirchen und aufrüttelnden Referaten auf das Problem verfolgter Christ*innen aufmerksam machen soll. Bischof Bruno Ateba reiste vom 12. bis 20. November im Rahmen der Aktion durch die Schweiz und Liechtenstein, um die Situation in Kamerun zu erläutern.
Lichtermeer gegen Armut
Zeichen der Solidarität
Am 17. Dezember findet schweizweit die Aktion «Eine Million Sterne» statt. Auch im Kanton Thurgau leuchten die Caritas-Windlichter.
Gemeinsam gegen Feminizide
Bern, 24. November (cfd). Am 25. November startet die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Dieses Jahr steht der Feminizid im Fokus.
Aus Brautkleidern werden «Engelskleider»
Abschied von früh verstorbenen Kindern
Würdevoll Abschied nehmen von einem früh verstorbenen Kind. Das ermöglichen drei Frauen, die aus gespendeten Brautkleidern sogenannte «Engelskleider» nähen.
«Inklusion ist eine Haltung»
Die Heroes der «Tanne»
Am 3. Dezember ist Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen. Längst nicht alle unter ihnen, die es gerne tun würden, arbeiten in der Schweiz im ersten Arbeitsmarkt. forumKirche hat sich in einem Betrieb in Schaffhausen umgesehen, der zur Hauptsache Menschen mit Handicap beschäftigt.
Viele sorgen sich vor dem, was kommt
Caritas Thurgau bereitet sich auf zusätzliche Hilfeleistungen vor.
Die Energiekrise hat in den letzten Wochen Fahrt aufgenommen. Sie betrifft vor allem Menschen, die in Armut leben. Die Sozialberater*innen der regionalen Caritas-Stellen spüren, wie deren Sorgen angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten wachsen. Auch Caritas Thurgau rechnet damit, dass der Bedarf an Hilfen in den kommenden Monaten wachsen wird, und ruft deshalb zu Spenden auf.
Kultureller Austausch statt Aneignung
Mittel gegen Ausgrenzung und Hass
Der Begriff der «kulturellen Aneignung» schlägt zurzeit hohe Wellen. Für die Ethnologie bedeutet er den einfachen Verweis darauf, dass nicht dauernd alles neu erfunden wird. Sondern es wird auf das zurückgegriffen, was vorliegt. Wenn Konzerte abgesagt werden, weil weisse Musiker Rastalocken tragen und sich angeblich der «kulturellen Aneignung» schuldig machen, sei dies nicht harmlos, warnt Alfred Bodenheimer, ein jüdischer Gelehrter. Unter dem Deckmantel des Antirassismus feiere da ein neuer Rassismus Urständ. Anlass genug, sich auch christlicherseits zu besinnen.
Waid: neues Schulangebot in der Region
Gespräch mit Stiftungsratspräsident Pater Piotr Żaba MS
Die Waid in Mörschwil/SG ist eine neue Privatschule, hervorgegangen aus der Schule Untere Waid. Neben dem innovativen pädagogischen Konzept bietet sie täglich ein Mittagessen an und stellt auf Wunsch bis 17 Uhr einen Platz für betreute Aufgabenstunden zur Verfügung. Nach dem ersten Betriebsjahr hat Kirche ohne Grenzen Stiftungsratspräsident Pater Piotr Żaba MS befragt.
Keine Angst, über Gefühle zu sprechen
Wissenswertes zur Kampagne «Wie geht's dir?»
Das Leben verläuft nicht immer gleich. Jedem von uns kann es passieren, dass er sich stark belastet fühlt oder sogar in einer Krise vorfindet. In solchen Situationen ist es hilfreich, sich jemand anderem anzuvertrauen. Die Kampagne «Wie geht's dir?», auf die schweizweit mit Plakaten hingewiesen wird, möchte Betroffene und ihr Umfeld ermutigen, über psychische Belastungen offen zu reden.
Zimmer als Lagerraum
Solidarität in Bogotá
Andrea Forero (42) hilft in ihrer Freizeit bedürftigen Familien in Ciudad Bolívar, dem 19. Stadtbezirk von Kolumbiens Hauptstadt Bogotá. Kirche ohne Grenzen (KoG) hat mit ihr über ihren Einsatz gesprochen.
Katholische App für die Schweiz
Zürich, 22.8.22 (kath.ch/Red.). Am 22. August geht die App «cath+kath+catt» online. Die App bündelt die Inhalte der drei katholischen Medienzentren. kath+ informiert aktuell darüber, was die katholische Schweiz und die Weltkirche beschäftigt.
Veränderung ist die einzige Konstante
Nachgespräch über die ukrainischen Flüchtlinge in Polen
Kirche ohne Grenzen führte im März ein spannendes Gespräch mit einer polnischen Helferin und zwei ukrainischen Geflüchteten (forumKirche Nr. 07/2022) und hat jetzt nachgefragt, wie sich deren Situation entwickelt hat.
Zwerg Jublini sucht Gschpäändli
Spiel und Spass für Kindergartenkinder
Seit knapp einem Jahr bietet Jungwacht und Blauring (Jubla) St. Maria in Schaffhausen jeden zweiten Samstagmorgen Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren eine Gruppenstunde.
Einblicke in Notherberge
Weinfelden, 11.8.22 (Verein Notherberge). Am 3. September findet ein Tag der offenen Tür in der kirchlich geführten Notherberge in Weinfelden statt.
«Schon fast eine Postkartenoptik»
Verschiedene Perspektiven auf ein Stück Landschaft
In der aktuellen Ausstellung «Mensch und Landschaft» des Museums zu Allerheiligen wurden Aussagen verschiedener Menschen zu jeweils einem Landschaftsabschnitt zusammengetragen. Die gleiche Umgebung wird sehr unterschiedlich wahrgenommen, löst unterschiedliche Empfindungen und Reaktionen aus. forumKirche liess sich von diesem Experiment inspirieren, fasste Gesprächsprotokolle aus der Ausstellung zu einem Blick auf den Rheinfall zusammen und befragte weitere Protagonist*innen zu zwei besonderen Orten im Thurgau.
Spontane Gastfreundschaft
Flüchtlingscafés in Weinfelden und Neuhausen
Der UNHCR schätzt, dass es Mitte 2022 bereits mehr als 100 Millionen Flüchtlinge weltweit geben wird. Dieser Negativrekord stellt die Weltgemeinschaft vor grosse Herausforderungen. Am Weltflüchtlingstag, 20. Juni, richtet sich der Blick auf diese notleidenden Menschen. Anlässlich dieses Aktionstages sollen hier exemplarisch zwei Projekte vorgestellt werden, die Geflüchteten das Ankommen in der Schweiz erleichtern.
Mehrfache Freude
Findet Anklang: Der Caritas Secondhand-Laden in Weinfelden
Seit letzten Frühling gibt es den Secondhand-Kleiderladen der Caritas namens «SunntigsGwand». Warum er auf verschiedene Art und Weise Freude macht, am «Wyfelderfritig» dabei ist und was er neu im Sortiment hat.
Über Gott und die Welt reden
Eröffnung der Neunkircher Zehntenscheune
Die konstanzerische Zehntenscheune befindet sich im historischen Städtchen Neunkirch im Klettgau. Das heutige Wohnhaus mit Weinkellerei steht unter Denkmalschutz. Der Theologe und Künstler Reto Friedmann öffnet nun dort seine «Budigg», eine ehemalige Werkstatt, als kulturellen Veranstaltungsraum.
Solidarisch mit Hospizdienst
Weinfelden, 1.6.22 (salcom.biz). Das «Domino»-Impulsprogramm hat eine Welle der Solidarität ausgelöst und beschert dem Hospizdienst Thurgau 50'000 Franken: Der Hospizdienst begleitet schwerstkranke sowie sterbende Menschen auf ihrem letzten Lebensweg und entlastet Angehörige.
Erinnerungen an den Vater festhalten
Ostschweizer Projekt sammelt Geschichten
Am 5. Juni ist Vätertag in der Schweiz. Dazu gibt es in der Ostschweiz ein Projekt, das Geschichten über Väter sammelt und archiviert. Getragen wird es vom Verband FamOS (Familien Ostschweiz), dem auch die Fachstelle Partnerschaft-Ehe-Familie des Bistums St. Gallen angehört, die im Bereich Erwachsenenbildung tätig ist. Dort arbeitet der Theologe Matthias Koller Filliger, der ganz begeistert von diesem Projekt ist.
Krieg ist kein Asylgrund
Seelsorgende informieren sich über das Asylwesen
Gleich sechs Expert*innen hatte der Vorstand der Pastoralkonferenz Thurgau nach Kreuzlingen eingeladen, die aus verschiedenen Perspektiven das Thema «Wenn Menschen in der Schweiz Asyl beantragen» beleuchteten. Das Interesse der Seelsorgenden war gross, die Zeit, sich in das Thema zu vertiefen, leider begrenzt.
Dem Gegenüber ganz nahe
Sterbende auf ihrem letzten Weg begleiten
«Das Leben zu Ende denken» – unter dieser Überschrift findet am 9. Juni in Amriswil der Ostschweizer Hospiz- und Palliativtag statt. Anlässlich dieser Fachtagung mit Begleitprogramm soll ein Einblick in das Begleitungsangebot des örtlichen Hospizdienstes gewährt werden.
Mitbekommen, was die Basis braucht
Leitungswechsel beim TKF vollzogen
Letztes Jahr musste der Thurgauische Katholische Frauenbund (TKF) seinen Vorstand coronabedingt auf schriftlichem Weg wählen (vgl. forumKirche 19/2021). Bei der diesjährigen Generalversammlung wurde nun die Verabschiedung der scheidenden Präsidentin nachgeholt. forumKirche nahm dies zum Anlass, mit beiden Präsidentinnen über die Frauenarbeit und die Ausrichtung des TKF zu reden.
Abstimmung über Grenzschutz
Ökumenisches Bündnis ist gegen den Frontex-Ausbau
Die Schweizer Bischofskonferenz und die Landeskirchen halten sich mit Äusserungen zum Frontex-Ausbau zurück. Einzelne Kirchenleute an der Basis engagieren sich derweil im Bündnis «Kirchen gegen Frontex-Ausbau».
Die Not ist gross
Leben unter den Taliban
Im Schatten des Ukraine-Kriegs gerät die prekäre Situation in Afghanistan fast in Vergessenheit. Seit der Machtübernahme der Taliban (forumKirche 18/2021) hat sich die Lage vor Ort weiter zugespitzt – vor allem für Frauen und Mädchen. Zudem leiden viele Menschen an Hunger. Das berichtet Michael Kunz vom Verein Afghanistanhilfe in Schaffhausen im Interview.
«Du bisch schön, wie du bisch»
Band nimmt Inklusions-Song auf
In einem Tonstudio im ländlichen Thurgau entsteht ein Inklusions-Song. «Fahne in Wind» soll im Rahmen des Jubiläums der Behindertenseelsorge der katholischen Kirche im Kanton Zürich aufgeführt werden. kath.ch war bei den Aufnahmen im Tonstudio der Band Finn's Finale dabei.
Angst, den Job zu verlieren
Über den täglichen Überlebenskampf in Beirut
Shadid Rachid Touma* und seine Mutter Georgette leben im Herzen Beiruts. Der Libanon steckt tief in der Krise: finanziell, wirtschaftlich und politisch. Seit der grossen Explosion im Sommer 2020 ist alles noch schlimmer geworden. Shadid, der gesundheitlich stark beeinträchtigt ist, bringt als Krankenpflegehelfer sich und seine Mutter kaum noch über die Runden.
Hoffnung in schwierigen Zeiten
Breite regionale Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge
In vielen Orten im Thurgau und in Schaffhausen wurden in den letzten Wochen ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Auch die Kirchen engagieren sich. Ein Besuch vor Ort bei der Kirchgemeinde Kreuzlingen-Emmishofen, die einer 22-köpfigen Frauengruppe langfristig Wohnraum zur Verfügung stellt, sowie im Café Grüezi in Sirnach, wo sich Ukrainer*innen treffen können.
Gastfreundschaft 2.0
Polnische Empathie gegenüber ukrainischen Flüchtlingen
Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar flohen über 3,3 Mio. Menschen (Stand 21.03.2022) aus dem Land, ungefähr zwei Drittel von ihnen nach Polen. Fast die Hälfte der Flüchtlinge ist minderjährig und beinahe alle Erwachsenen sind Frauen. 500'000 Kinder überschritten die ukrainische Grenze ohne Betreuung. Glücklicherweise zeigt sich die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Polinnen und Polen besonders ausgeprägt in dieser Krise.
Pandemie schürt den Judenhass
Jährlicher Bericht zeigt massive Zunahme
Juden wurden im Laufe der Geschichte oft als Schuldige für jegliche Krisen diffamiert – so auch während der Pandemie. Gerade im letzten Jahr nahmen antisemitische Äusserungen und Verschwörungstheorien vor allem im Internet zu. Das zeigt der kürzlich veröffentlichte schweizweite Antisemitismusbericht des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG) und der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA).
«Kommunikation beginnt bei mir selbst»
Was gegenseitiges Verstehen fördert
«Lasst uns darüber reden, wie wir miteinander kommunizieren» - so lautete der Titel der Thurgauer Pastoralkonferenz, die der Kommunikationsexperte Peter Holliger inhaltlich gestaltete. Anhand von Beispielen und Modellen versuchte er, den etwa 40 Seelsorgenden komplexe Abläufe in der Kommunikation zu verdeutlichen, und lud sie ein, eigene Erfahrungen zu machen und diese zu reflektieren.
«Wir haben verlernt, zu streiten»
Wie uns die Aufregung voneinander entfremdet
Regen wir uns heute zu schnell über Dinge auf? Hat die Pandemie diese Entwicklung beschleunigt? In ihrem Buch «Demokratie aushalten! Über das Streiten in der Empörungsgesellschaft» wirbt die deutsche FDP-Politikerin und Juristin Karoline Preisler für offenere Debatten und erklärt im Interview, warum uns nur das Zuhören weiterbringt.
Der Klingelbeutel hat ausgedient
Über das Angebot, mit dem Smartphone zu spenden
In den katholischen Kirchgemeinden Arbon und Amriswil können Spenden wie etwa Kollekten per Twint entrichtet werden. Eine kontaktlose Zahlweise mit dem Smartphone, die bei den Kirchbürger*innen gut ankommt.
Ein Lächeln ins Gesicht zaubern
Gesundheitsclowns bringen Freude
Lachen tut bis in die Seele hinein gut und verbindet Menschen miteinander. Gesundheitsclowns möchten dieses Lachen vor allem zu Menschen bringen, deren Leben nicht von Leichtigkeit geprägt ist. Claudia Duff ist Humortrainerin und Gesundheitsclownin. Sie setzt ihre besondere Qualifikation auch in Wohngruppen der Mansio ein, wo sie als Seelsorgerin tätig ist.
Opfer der internationalen Politik
Migrationskrise an der polnisch-belarussischen Grenze
2021/2022 sassen Tausende Flüchtlinge an der polnisch-belarussischen Grenze fest. Angelockt durch falsche Versprechungen des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko warten viele von ihnen bei Minustemperaturen in Zelten im Wald noch immer auf die Weiterreise nach Polen. Kirche ohne Grenzen sprach mit dem Polnischen Roten Kreuz (PCK), um mehr über die aktuelle Situation vor Ort zu erfahren.
Gleichberechtigung als Weg aus der Armut
Hoffnungsvolles Projekt in Laos
Lebensumstände zu erkennen und den Mut haben, sie zu verändern, wenn diese für ein selbstbestimmtes Leben hinderlich sind. Das bietet ein Partnerprojekt von Fastenaktion in Laos an. Die Resultate sind vielversprechend.
«Dank des Projekts bin ich zurückgekehrt»
Sonnenkollektoren für kolumbianische Gemeinden
Kolumbien investiert in grosse Energieprojekte: Die lokale Bevölkerung ist dabei Verliererin. In den indigenen Reservaten der Gemeinden Natagaima und Coyaima werden deshalb Sonnenkollektoren gebaut, dank der Unterstützung von Fastenaktion (ehem. Fastenopfer). Yasmín Lorena Mora koordiniert das Projekt vor Ort.
Grosses Coming-Out in der katholischen Kirche Deutschlands
Zürich, 25.1.22 (kath.ch/Red.). Es ist eine grosse konzertierte Aktion: Auf einer Internetseite und im Rahmen einer Fernsehdokumentation haben sich 125 Menschen in der katholischen Kirche Deutschlands geoutet. Unter ihnen auch Pierre Stutz, der in Deutschland lebende Schweizer Theologe.
Für alle Liebenden
Fokus auf die Paarkurse
Die Kirchliche Erwachsenenbildung (KEB) hat in diesem Jahr für Paare einiges zu bieten. In verschiedenen Kursen, die vor Ort oder Online stattfinden, wird auf kreative Art und Weise Beziehungsarbeit geleistet. Wie sich diese genau gestalten, erklärt Armin Meusburger, KEB-Fachmitarbeiter und Kursleiter der meisten Angebote.
Unterstützung in der Corona-Zeit
Was ist von der Solidarität geblieben?
Als vor fast zwei Jahren die Pandemie begann, mussten viele kirchliche Angebote eingeschränkt werden, auch im diakonischen Bereich. Auf der anderen Seite wurden auch neue Hilfsangebote vor allem für ältere Menschen ins Leben gerufen. forumKirche fragte in verschiedenen Pfarreien nach, wie sich diese Hilfen entwickelt haben und wie Pfarreien versuchen, heute für Menschen da zu sein.
Kreuzlingen und die Flüchtlinge
Neue Broschüre zum Agathu-Jubiläum
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins Agathu haben die beiden Historiker Uwe Moor und Andreas Thürer ein Buch über Kreuzlingen und die Flüchtlinge seit den 80er-Jahren verfasst. Darin aufgezeigt wird auch die wegweisende Unterstützung der evangelischen wie der katholischen Kirche.
Gespenster in der Seele
Traumata über Generationen hinweg
Der 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Es ist das Datum der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Das ist lange her – doch die Nachkommen tragen die Folgen bis heute.
Zeit geben und Zeit nehmen
Hilfe über Generationen hinweg
Seit April gibt es den Verein Zeitgut in Weinfelden. Er organisiert Nachbarschaftshilfe und will dadurch beispielsweise ermöglichen, dass betagte Menschen möglichst lange in ihrem Zuhause wohnen können – und er hat noch andere Träume.
Zeit kann man nicht «verlieren»
Wahrnehmungen zum Phänomen der Zeit
Der Jahreswechsel führt uns anschaulich vor Augen, dass unsere Zeit vergeht: Wir blicken auf das alte Jahr zurück, wundern uns, wie schnell es vorüber ist, und planen die kommenden Monate. Eine gute Gelegenheit, innezuhalten und sich Gedanken darüber zu machen, was es mit der Zeit auf sich hat. forumKirche sprach mit dem deutschen Philosophen Norman Sieroka, der ein Buch über die «Philosophie der Zeit» veröffentlichte (S. 14).
Dem kleinen Benson wird geholfen
Einsatz für die Gesundheit von Kindern weltweit
«Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit» lautet Motto der diesjährigen Aktion Sternsingen. Was Gesundheit für Kinder bedeutet, wird an fünf Beispielprojekten in Ghana, Ägypten und im Südsudan vorgestellt. Weil das Sternsingen eine religiöse Veranstaltung ist, kann es unter sicheren Bedingungen in diesem Jahr wieder durchgeführt werden. Missio bietet dafür neu arrangierte Lieder an und kann auf prominente Unterstützung zählen.
Neuer Name, gleiches Ziel
Fastenopfer und die frische Ausrichtung
Das Hilfswerk Fastenopfer geniesst seit seiner Gründung im Jahre 1961 eine hohe Bekanntheit. Damals entstand die Organisation aus dem Bedürfnis katholischer Verbände heraus, über den Tellerrand hinaus zu schauen – unter Federführung der Jungwacht. Nun wird das Hilfswerk ab dem 1. Januar den neuen Namen Fastenaktion tragen. Von Geschäftsleiter Bernd Nilles (51) erfuhr Kirche ohne Grenzen weshalb man sich für einen neuen Namen sowie ein neues Logo entschieden hat und was die weiteren Pläne des Hilfswerks sind.
Oft allein gelassen
Ein Interview mit einer alleinerziehenden Mutter
Einelternfamilien haben viele Probleme. Sie bleiben aber oft unsichtbar mit ihren Belastungen. Eine alleinerziehende Mutter schildert im Interview, was sie bewegt und was sie sich wünscht.
An den Festtagen für andere da sein
Zur Arbeit statt unter den Tannenbaum
Den Heiligabend verbringen die meisten im Kreise ihrer Liebsten. Doch es gibt auch Menschen, die über die Weihnachtsfeiertage arbeiten – freiwillig oder unfreiwillig. Wir haben drei von ihnen gefragt – einen langjährigen Rotkreuzfahrer, eine Pflegefachfrau auf der Geburtenstation und einen Wirt – wie sie Weihnachten in ihrem Job erleben und welche Geschichten sie uns über diese besondere Zeit erzählen können.
Perspektiven anbieten
Neues Bildungsangebot für psychische Gesundheit
Das Recovery College Ostschweiz (RCO) ist eine neue, innovative Bildungseinrichtung zu Themen des psychosozialen Wohlbefindens. An verschiedenen Standorten werden hierzu diverse Kurse angeboten – so auch in Weinfelden und Kreuzlingen. Ein Gespräch mit Martin Weyer, dem Leiter der Institution.
Eine Operation fürs Leben
Ein Junge wird vor Blindheit bewahrt
Dipendra (11) kam mit einem angeborenen Grauen Star zur Welt. Als er elf Jahre alt war, bemerkte man die Augenkrankheit und konnte sie dank einer kurzen Operation korrigieren. Heute kann er durch die Unterstützung der Christoffel Blindenmission (CBM) wieder problemlos sehen.
Weihnachten einmal anders
Anregungen für das grosse Fest
Weihnachten lebt von vielen Traditionen: dem Christbaum, Kerzenlicht, Geschenken, einem festliches Mahl… Solch vertraute Zeichen geben uns Halt und Sicherheit. Und dennoch tut es gut, sie von Zeit zu Zeit zu hinterfragen, zu verändern und dadurch ein Fest lebendig zu halten. Wir haben Erfahrungen zusammengetragen, die Sie anregen sollen, die Adventszeit, den Heiligen Abend und Weihnachten bewusst zu gestalten – vielleicht etwas einfacher, mit mehr Aufmerksamkeit füreinander.
Hinschauen statt Weggehen
Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»
Seit 2007 organisiert die feministische Friedensorganisation cfd jährlich die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*». Im November und Dezember finden dazu verschiedene Aktionen in der ganzen Schweiz statt. In Weinfelden organisiert das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Thurgau einen Workshop für Jugendliche und Erwachsene zum Thema Konflikte. Im Interview erklärt die chili-Trainerin Alexa Link, die den kostenlosen Kurs am 8. Dezember leiten wird, was die Teilnehmenden dabei lernen.
Papst ruft zu einem «grossen Herzen» auf
Dramatische Zustände an der polnisch-belarusischen Grenze
Papst Franziskus hat polnische Gläubige zu Grossherzigkeit aufgefordert. «Heute braucht Polen Menschen mit grossem Herzen, die mit Demut dienen und mit Liebe, die behüten und nicht verdammen», sagte das Kirchenoberhaupt bei seiner Generalaudienz. In der Zwischenzeit spitzt sich die Lage an der Grenze zu Belarus immer mehr zu.
«Der Austausch ist eine Bereicherung»
Angebote für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung
Am 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Ein guter Grund, um einmal auf das Angebot der Inklusiven Stadtführungen hinzuweisen, die Visit Zürich seit diesem Sommer in der Limmatstadt anbietet.
Gefahren im Internet erkennen
Online-Sicherheit für Kinder und Jugendliche
Am 29. November findet in Frauenfeld eine Fachveranstaltung zum Thema «Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im digitalen Raum» statt. Der Anlass wird von der Koordinationsstelle Gewaltprävention der Kantonspolizei Thurgau organisiert. Jasmin Schweizer, Sozialarbeiterin bei der BENEFO Fachstelle Opferhilfe Thurgau, wird dort ein Referat halten und berät minderjährige Opfer nach solchen Erlebnissen.
Männer unter sich
Porträt der Männergruppe GENTS
Seit zwei Jahren treffen sich Männer der drei Kirchgemeinden Berg regelmässig zum Austausch und zu gemeinsamen Aktivitäten. Ein wichtiges Element dabei ist, mit dem Glauben unterwegs zu sein.
Weihnachten im Schuhkarton
Tanja Bührers Wunsch mit Kleinem etwas Grosses zu bewirken
Tanja Bührer (44) ist Kindergärtnerin in Schaffhausen und wohnt mit ihrer Familie in Neunkirch. Seit letztem Jahr hat sie für das Projekt Weihnachten im Schuhkarton die Koordination für die Sammelstelle übernommen. Kirche ohne Grenzen hat mit ihr über diesen Schritt gesprochen.
Damit die Stimme bleibt
Nachrichten über den Tod hinaus
Der Verein Hörschatz ermöglicht sterbenskranken Eltern Audiobiografien für ihre Kinder aufzunehmen. Damit etwas von ihnen da ist, wenn sie selbst nicht mehr sind. Das kostenlose Angebot wird über Spenden finanziert und hilft den Hinterbliebenen genauso wie denjenigen, die Abschied von ihrem Leben nehmen müssen.
Wenn die Schuldenfalle zuschnappt
Die Beratungsstelle der Caritas bietet Hilfe
Im letzten Jahr haben sich fast 400 Personen telefonisch oder schriftlich mit Fragen zum Thema Schulden an die Caritas Thurgau gewandt. Die Sozialarbeiterinnen Salome Kern und Janine List nehmen die Anfragen in Weinfelden entgegen und kümmern sich um die Sorgen der Anrufen-den. Ein Gespräch mit den Schuldenberaterinnen.
Mangel an Glaubwürdigkeit
Zur Reaktion der katholischen Kirche auf die Abstimmung
Das Schweizer Stimmvolk hat sich Ende September grossmehrheitlich für die «Ehe für alle» ausgesprochen. Die Vorlage wurde in allen katholisch geprägten Kantonen angenommen. Die Frage bleibt, wie sich die katholische Kirche künftig zu Segnungen oder gar kirchlichen Trauungen für homosexuelle Paare stellt. Der Theologe Bruno Fluder, Mediensprecher von Adamim (Verein Schwule Seelsorger Schweiz), nimmt dazu Stellung.
«Die Kinder fehlen immer»
Den Verstorbenen am Tag der Lichter gedenken
Irmela Pfalzgraf aus Feuerthalen verlor 2014 ihren siebenjährigen Sohn Silvan an Krebs. 2017 starb ihre Mutter, 2019 der Vater. Für die gelernte Hebamme ist Allerheiligen deshalb ein besonderer Tag, an dem sie auf dem Friedhof und durch die vielen Lichter, die dort brennen, auch die Verbundenheit zu anderen Menschen spürt, die ihre Angehörigen verloren haben.
«Die Gelegenheit, sich für die Frauen einzusetzen»
Vorfreude auf die Frauensession
Regula Böhi-Zbinden nimmt als eine der Vertreterinnen aus dem Thurgau an der Frauensession vom 29. bis 30. Oktober in Bern teil.
«Als Katholikin trage ich Verantwortung»
Zum Engagement der Laien in der Kirche von Vietnam
Sie ist 26 Jahre jung, unterrichtet Englisch in Ho-Chi-Minh-Stadt und engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich als Katechetin. Quynh Nhu Le Nguyen gehört einer jungen Generation von Katholik*innen in Vietnam an, die sich ihrer Verantwortung für den Glauben sehr bewusst ist. Die Kirche in Vietnam steht im Fokus der Kampagne von Missio im Monat der Weltmission.
Katholischer Medienpreis 2021 der Schweizer Bischofskonferenz
Freiburg, 23.09.21 (Medienmitteilung). Die Radiojournalistin Astrid Alexandre gewinnt den diesjährigen Medienpreis der Schweizer Bischofskonferenz. Mit einer speziellen Erwähnung ausgezeichnet wird der Walliser Journalist Martin Schmidt.
Weihnachtslieder bei 27 Grad
Minitag in Weinfelden
Das grosse Minifest in St. Gallen musste Corona-bedingt ausfallen. Doch mit dem Minitag gab es an Verschiedenen Orten in der Deutschschweiz lokale Alternativen. So auch in Weinfelden. Der Tag begeisterte nicht nur junge Minis, sondern auch eine gestandene HSG-Studentin. Eine der Aufgaben: eine Krippe herzaubern und Weihnachtslieder singen.
Ein Stück Leben teilen
Erweiterung der Asylseelsorge
Das Ehepaar Meike und Marc Ditthardt ist seit Sommer letzten Jahres von der evangelischen Landeskirche beauftragt, die Flüchtlinge im Bundesasylzentrum (BAZ) Kreuzlingen seelsorgerlich zu begleiten. Nun erhielten sie von katholischer Seite her einen weiteren Auftrag, der vorsieht, die Seelsorge auf die Asylsuchenden, die von der Peregrina-Stiftung betreut werden, auszuweiten.
Ein grosser Schritt zurück
Zur Lage in Afghanistan
Am 26. September ist Welttag der Migrant*innen und Flüchtlinge. In den Fokus rückt aktuell die Frage um die Zukunft der Menschen in Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban. Michael Kunz vom Verein Afghanistanhilfe in Schaffhausen berichtet im Interview, wie es den Menschen vor Ort geht und versucht einzuschätzen, ob es zu einer grossen Flüchtlingswelle kommen wird.
Ein Vierteljahrhundert für Flüchtlinge da
Der Verein AGATHU feiert sein Jubiläum.
Am 3. September begeht der Verein Arbeitsgruppe für Asylsuchende Thurgau (AGATHU) mit einem Jahr Corona-bedingter Verspätung sein Jubiläumsfest. Ein Rückblick mit Präsident Karl Kohli auf die Entstehungsgeschichte, die Entwicklung des Vereins und die aktuelle Situation.
«Weniger Hysterie und mehr Demut»
Der grosse Wandel nach der Seuche blieb aus
Im 14. Jahrhundert starben die Menschen in Massen an der «Grossen Pest», zeigten wenig Heldenmut, blieben aber auch besonnener. Historiker Volker Reinhardt hat ein Buch über diese Epoche geschrieben. Aus dessen Erkenntnissen lassen sich auch Parallelen zur heutigen Zeit ziehen.
Nachhaltige Anbaumethoden
Bäuerinnen und Bauern in Mali passen sich dem Klima an
Der Wegnia-See in Mali hat früher viele Fischer- und Bauernfamilien ernährt. Jetzt trocknet der See langsam aus, die Klimaerwärmung fordert ihren Tribut: Starkregen und Dürreperioden wechseln sich ab. Die Menschen suchen nun ein Auskommen in der Landwirtschaft und erlernen mithilfe von Caritas nachhaltige Anbaumethoden, welche die Ressourcen schonen. Am Caritas-Sonntag, 29. August, soll an unsere Verantwortung für die Klimagerechtigkeit erinnert werden.
Auf der Suche nach dem Schuh
Jubla-Scharen erlebten Abenteuer im Wilden Westen
Nach sechs Jahren war es wieder soweit: Die 20 Scharen der Jungwacht Blauring (Jubla) Thurgau verbrachten eine Ferienwoche miteinander im Kantonslager (Kala), das dieses Mal seine Zelte rund um den Emerzer Weiher (TG) aufschlug. Die ca. 1000 Teilnehmenden wurden dabei in die Welt des Wilden Westens entführt. forumKirche sammelte während dieser Zeit Eindrücke von Verantwortlichen, Eltern und Kindern.
Am Ende soll es eine Lösung geben
Einblicke in den Sozialdienst einer Pfarrei
Die Kirche feiert Gottesdienste, bringt Menschen den Glauben nahe und sorgt sich um deren seelisches Wohl. Dieses Bild ist weit verbreitet. Dass Kirche aber auch Notleidenden ganz praktische Hilfe gewährt, kommt in der öffentlichen Wahrnehmung oft zu kurz. Andreas Pfiffner ist mit 80 Stellenprozenten für den kirchlichen Sozialdienst in der Pfarrei Romanshorn zuständig. Er gibt Einblicke in seine Arbeit und zeigt auf, warum es sie braucht.
Hoffnung für Christen in Ägypten
Im Gespräch mit einem koptisch-katholischen Bischof
Vor der Islamisierung im 7. Jh. dominierte das Christentum das Land am Nil. Heute gibt es im Norden von Ägypten ca. 0,5 Prozent Christen. Im Süden, weiter weg von Hauptstadt, sind es etwa 30 Prozent. Es gibt Dörfer die durchmischt sind, aber auch einige, die nur aus Christen bestehen. Auf Einladung des christlichen Hilfswerks Kirche in Not war Kyrillos Kamal William Samaan zu Gast in der Schweiz. Kirche ohne Grenzen sprach mit dem Bischof von Assiut (Stadt in Mittelägypten mit ca. 462'000 Einwohner*innen) über die Situation der Christen in Ägypten.
Vorstand per Brief gewählt
Weinfelden, 30.6.21 (Verein Notherberge). Die Mitglieder des Vereins Kirchliche Notherberge Thurgau waren eingeladen, ihr Votum schriftlich einzureichen. Sie wählten auf diesem Weg den Vorstand und bestätigten das Budget 2021.
Mitgemeint oder aussen vor?
Ein Gespräch über sprachliche Gleichberechtigung
Seit Anfang dieses Jahres verwendet forumKirche den Genderstern, was schon einige Reaktionen – positive wie negative – nach sich zog. Grund genug, sich diesem kontroversen Thema eingehender zu widmen und dazu mit drei sprachaffinen Menschen zu sprechen, die sich in ihrem unmittelbaren beruflichen Umfeld damit beschäftigen. Ein Austausch über Sinn und Nutzen des Gendersterns, starre Rollenbilder im Kopf und den persönlichen Schritt in Richtung Veränderung.
Klimawandel verstärkt Armut
Prix Caritas geht an einen Klimaforscher
Mit dem Prix Caritas 2021 wurde in Luzern der Schweizer Klima-Wissenschaftler Thomas Stocker ausgezeichnet. Der Preisträger beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Klima und hat in führender Stellung UNO-Berichte des Weltklimarats IPCC mitverfasst, in denen erstmals auf den Zusammenhang zwischen der globalen Klimakrise und der Armut im globalen Süden hingewiesen wird.
«Ich bin stolz, dass ich das erleben kann»
Neue Schweizergardisten aus dem Thurgau
Am 6. Mai wurden im Vatikan 34 neue Schweizergardisten vereidigt. Darunter waren auch zwei Thurgauer: Elias Künzler aus Arbon und Manuel Klingler aus Amriswil. Im Interview erzählt der 23-jährige Manuel Klingler, warum er Gardist werden wollte und wie sich die Ausbildung gestaltet.
Beim Namen nennen
Das Schicksal Tausender nicht vergessen
Die Aktion «Beim Namen nennen» möchte der 44'000 Menschen gedenken, die seit 1993 auf ihrer Flucht nach Europa sterben mussten, und zugleich gegen die Massnahmen protestieren, die zum Tod dieser Menschen führten. Sie findet in neun Schweizer Städten statt.
Swiss for Greece: Das Jugend-Hilfsprojekt für Griechenland
Gespräch mit einem Teilnehmer
Swiss for Greece ist ein diakonisches Hilfsprojekt, das mithilfe des JUSESO-Teams der Katholischen Landeskirche Thurgau 2017 aufgebaut wurde. Bisher engagierten sich über 40 Jugendliche und junge Erwachsene für das Projekt. Durch Aktionen, Sammel- und Spendenaufrufe organisieren sie die nötigen finanziellen und materiellen Ressourcen für einen jährlichen Hilfseinsatz auf der griechischen Insel Skyros. Die Hilfsgüter werden vor Ort innert einer Woche verteilt und durch Arbeitsleistungen erweitert. Diesen Oktober findet der nächste Einsatz statt. Über sein letztjähriges Engagement berichtet der Weinfelder Pascal Krucker (19).
Eine Oase für Asylsuchende
Im Bundesasylzentrum (BaZ) in Kreuzlingen wohnen hauptsächlich Asylsuchende ohne Verfahren, die zurück in ihr Heimatland oder gemäss der Dublin-Verordnung in den Staat zurückgeschickt werden, der für die Prüfung des Asylantrages zuständig ist. Sie erhalten dort eine besondere seelsorgerliche Begleitung. Die katholischen und evangelischen Asylseelsorger*innen wurden mit der Aufgabe betreut, in Absprache mit dem Staatssekretariat für Migration und dem Betreuungsteam einen Raum der Stille einzurichten.
Diversität im Blick
Die Armee auf dem Weg zu einer multireligiösen Seelsorge
Die Armee will, dass sich die Armeeseelsorge künftig anderen Konfessionen öffnet. Dazu hat sie die Grundlagen geschaffen, dass neben katholischen, reformierten, christkatholischen und freikirchlichen Seelsorger*innen neu auch Armeeseelsorger*innen mit muslimischem und jüdischem Hintergrund ihren Dienst leisten können.
«Die Kirche lässt sich nicht den Mund verbieten»
Ein Interview mit Bernd Nilles
Für das Fastenopfer steht fest: Bei Armut, Menschenrechten und dem Klimawandel muss die Kirche ihre Stimme erheben. Geschäftsleiter Bernd Nilles spricht über die Weniger-Fleisch-Kampagne, die Allianz „Gleichwürdig katholisch“ – und wie er ausgerechnet im Corona-Jahr finanziell erfolgreich war.
Ärmere sterben häufiger an Corona
Zu den sozialen Folgen der Pandemie
Wie hat sich die Corona-Pandemie in sozialer Hinsicht ausgewirkt? Und wie gilt es darauf zu reagieren? Diesen Fragen gingen die Thurgauer Seelsorger*innen in ihrer digitalen Pastoralkonferenz nach. Odilo Noti, der bis zu seiner Pensionierung 2018 Mitglied der Geschäftsleitung von Caritas Schweiz war, versuchte ein Bild aus nationaler Perspektive zu entwerfen. Judith Meier-Inhelder, Leiterin von Caritas Thurgau, fügte ihre Erfahrungen aus der Arbeit vor Ort hinzu.
Der schönste Beruf
Erinnerungen an Pater Peter Traub
Am 3. Mai 2021 ist P. Peter Traub im Alter von 81 Jahren gestorben. Da er während vielen Jahren in den Kantonen Schaffhausen und Thurgau tätig war und ihn unzählige Leute in dieser Region gekannt haben, möchten wir mit diesem Text an ihn zurückdenken.
Käthi fürchtet weder Tod noch Teufel
Portrait einer Hundertjährigen
«Wenn’d öppis suechsch, go zu de Frau Tenini, die hett alles!» Tabak, Süssigkeiten, Zeitschriften, sogar Kirchengesangsbücher. Die Kinder bekamen jeweils ein Gueztli. Das waren schöne Jahre, erinnert sich die 100-jährige Katharina Tenini.
Vieles in Bewegung
Die Aktionen des SKF im Frauenjahr
Zum 50-Jahr-Jubiläum des Frauenstimmrechts sind schweizweit zahlreiche kulturelle, gesellschaftliche und politische Anlässe geplant; auch und trotz Bremse durch die Pandemie von Seiten des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes (SKF). Deren Präsidentin, Simone Curau-Aepli, erklärt im Interview, welche Projekte das sind, wie der momentane Stand des kirchlichen Erneuerungsprozesses ist und inwiefern der SKF sich wandeln muss, um auch in Zukunft Frauenanliegen gerecht zu werden.
Mehr als nur ein Revuestar
Eine Tänzerin kämpft gegen Rassismus und Nazis
Josephine Baker (1906–1975) war eine der grossen Unterhaltungsstars des 20. Jahrhunderts. Abseits des Scheinwerferlichts engagierte sich die Amerikanerin, die französische Staatsbürgerin wurde, politisch wie sozial und kämpfte zeitlebens gegen rassistische Vorurteile an.
Mut zeigen, anders zu sein
Weder Frau noch Mann
Shannon Tobler aus Bussnang ist nonbinär, fühlt sich also weder als Frau noch als Mann. Dass es für diese Gefühlswelt überhaupt eine Bezeichnung gibt, erfuhr Shannon an einem Schulendkurs der JUSESO Thurgau.
Von der Waffenfabrik zum Haus des Friedens
Die Arbeit des Jugendmissionsdienstes SERMIG
Alessia Margherito (33) kommt aus Süditalien und ist im Jahr 2014 mit ihrem Mann Paolo Russo (33) nach Schaffhausen gezogen. Im Mai 2019 nahm sie mit ihrer Familie in Bergamo am 6. Welttreffen der Jugend des Friedens teil, organisiert vom ursprünglich italienischen und heute weltweit agierenden Jugendmissionsdienst SERMIG. Kirche ohne Grenzen hat mit ihr über diese Erfahrung gesprochen.
Secondhandladen eröffnet
Weinfelden, 19.4.2021 (Caritas TG). Die Caritas Thurgau eröffnete am 17. April ihren Secondhand-Kleiderladen SunntigsGwand an der Rathausstrasse 32 in Weinfelden.
Spende für kirchliche Notherberge
Weinfelden, 16.4.21 (Red.). Die Thurgauer Kantonalbank spendet Fr. 5'000.- an die kirchliche Notherberge in Weinfelden.
Ein kritischer Theologe und universaler Denker
Zum Tod von Hans Küng
Der 1928 in Sursee LU geborene Hans Küng gehört zu den grossen christlichen Theologen des 20. Jahrhunderts. Sein Werk strahlt weit über die akademische Welt hinaus. Der Ökumene der christlichen Kirchen hat er neue Tore geöffnet und den Dialog der Weltreligionen auf eine neue Stufe gestellt. Er starb am 6. April im Alter von 93 Jahren in Tübingen.
Mehr als ein Lebensabend
Wie sich das Alter kreativ gestalten lässt
Der Rückzug aus der Arbeitswelt muss nicht Stillstand bedeuten. Viele Senior*innen erfinden das Leben mit viel Fantasie nochmals neu.
Gespräche in zwangloser Runde
Das Palliative-Café greift existenzielle Themen auf
Mit der Gründung des Vereins palliativeschaffhausen.ch vor fünf Jahren wurde gleichzeitig ein Palliative-Café unter dem Dach der Schaffhauser Zwinglikirche angeboten. Es ist ein Forum, um verschiedene Einrichtungen und Organisationen vorzustellen, Fachreferate anzubieten und vor allem sich austauschen zu können.
Solidaritätsaktion der Schweizer Kirchen
Freiburg, 30.3.21 (SBK/Red.). Ab dem 3. April kann man auf www.lichtschenken.ch virtuell Lichter anzünden und so die Schweizerkarte in ein Lichtermeer der Solidarität verwandeln. Die Schweizer Kirchen schaffen mit dieser Gedenkseite einen Ort für Botschaften, Gebete und Gedanken der Hoffnung.
Im «Sunntigsgwand» fündig werden
Neuer Caritas Secondhand-Laden in Weinfelden
Am 17. April eröffnet die Caritas Thurgau ihre neue Secondhand-Boutique in der Altstadt. Damit möchte das Hilfswerk näher zu den Menschen rücken und ein Angebot schaffen, dass sowohl Armutsbetroffene unterstützt, als auch Treffpunkt für alle sein soll.
Ein sehr friedliches Volk
Im Gespräch mit Pater Johannes Kahn über Weissrussland
Bei uns ist Weissrussland vor allem in den Schlagzeilen aufgrund der anhaltenden Proteste gegen die autoritäre Regierung des Staatschefs Alexander Lukaschenko, die brutal niedergeschlagen werden. Doch was wissen wir über die knapp 9,4 Mio. Menschen, die dort leben? Kirche ohne Grenzen befragte dazu den jesuitischen Priester Johannes Kahn aus Kirgistan, der über Belarus informierte, als er Anfang März auf Einladung des katholischen Hilfswerks Kirche in Not in der Deutschschweiz zu Gast war.
Coronagedenken am 29. März
Zürich, 19.3.21 (kath.ch/Red.). Abt Urban Federer wird im Namen der Schweizer Bischofskonferenz am 29. März eine Corona-Gedenkfeier in Einsiedeln feiern. Zusätzlich gibt es unter coronagedenken.ch ein digitales Angebot.
Der politische Aktivist Jesus
Ein Passionsfilm wird zur Revolte der Würde
Am 1. April startet der etwas andere Jesus-Film «Das Neue Evangelium» online und, falls möglich, im Kino. Regisseur Milo Rau inszeniert darin ein Passionsspiel, in dem die ausgebeuteten Flüchtlinge aus Afrika im Mittelpunkt stehen, die für Hungerlöhne auf Italiens Feldern arbeiten. Ein Interview mit dem Jesus-Darsteller und Aktivisten Yvan Sagnet, der seine eigene Erfahrung als Erntehelfer in die Rolle einfliessen liess.
Abgeschoben und vergessen
Über das Flüchtlingsdrama in Bosnien
Der Churer Fotograf Giosch Netzer (22) wollte sich selbst ein Bild über die Situation der Flüchtlinge machen, die in Bihać (Bosnien) gestrandet sind und dort unter menschenunwürdigen Verhältnissen leben müssen. Zusammen mit seinem Mitbewohner Hendrik Richter (21) fuhr er Mitte Februar dorthin und sprach mit den Betroffenen, Helfer*innen und Einheimischen. Seine Eindrücke schilderte er in einem Telefonat mit forumKirche.
Schaffhauser Frauenbund soll weiterleben!
Drei Vorstandsfrauen stellen ihr Amt zur Verfügung
Eigentlich steht der Katholische Frauenbund Schaffhausen (KFS) mit seinen vielfältigen Angeboten gut da. Aber für seine 630 Einzel- und Kollektivmitglieder der drei katholischen Frauengemeinschaften fehlt dem Vorstand die Kapazität zum Organisieren und die Kraft für Veränderungen. Drei von vier Vorstandsfrauen treten zurück. Nun engagiert sich Christiane Tomasik, die seit 2020 neu im Vorstand ist, für einen Fortbestand des kantonalen Frauenbundes.
Kirchenglocken und Schweigeminute
Freiburg i.Ü., 3.3.21 (SBK). Dem Wunsch des Bundespräsidenten folgend, eine Schweigeminute für die Covid-19-Opfer einzuhalten, laden die Schweizer Kirchen die Pfarreien und Kirchgemeinden ein, am Freitag, dem 5. März 2021, um 12.00 Uhr die Kirchenglocken läuten zu lassen.
Zwischen Wertschätzung und Unsicherheit
Wie geht es der jungen Generation in der Corona-Krise?
Fernunterricht an Hochschulen, keine Treffen mit Freunden, kaum Vereinstätigkeiten: Das Corona-Virus fordert Jugendlichen und jungen Erwachsenen viel ab. Wir wollten von einigen von ihnen wissen, wie sie damit umgehen und wie sie ihre Zukunft sehen.
Ein gebrochener Fuss als Symbol
Gedanken zum aktuellen Hungertuch
In der Zeit vor Ostern ist es vielerorts im Altarraum sichtbar. Das neue Hungertuch von Lilian Moreno Sánchez wirkt fein, fast unscheinbar. In ihm nimmt die chilenische Künstlerin die Verletzlichkeit der Menschen und der Menschheit auf. Fastenopfer und Brot für alle verbinden das Hungertuch mit der Forderung ihrer Kampagne: «Klimagerechtigkeit – jetzt!»
Schwerkranke nicht allein lassen
Ein Ratgeber für pflegende Angehörige
Der Ratgeber «Nahe sein bis zuletzt» ist neu aufgelegt worden. Er hilft Angehörigen und Nahestehenden, Schwerkranken beizustehen. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass die Pflegenden fürsorglich mit sich umgehen.
Maisanbau bei 47 Grad Celsius
Kolumbianische Ernte geht durch Klimawandel verloren
Fernando Castrillón Zapata setzt sich in Kolumbien in der Fastenopfer-Partnerorganisation Grupo Semillas für die Lebensgrundlagen der ländlichen Bevölkerung ein. Der Klimawandel ist dabei ein wiederkehrendes Thema, er bestimmt den Alltag von Bauern*Bäuerinnen in Kolumbien in einschneidender Weise. Der Agronom erzählt, wie.
Ideale Bedingungen
Eine Montessori-Schule im Priesterhaus
Die Kirchenvorsteherschaft Kreuzlingen-Emmishofen hat eine sinnvolle Verwendung für das Priesterhaus Bernrain (vgl. forumKirche 2020/17, S.10) gefunden: eine Schule, die nach den pädagogischen Grundsätzen von Montessori geführt wird. Was sich hinter dieser Pädagogik verbirgt und warum sich das Gebäude mit seinem An wesen dafür gut eignet, erzählt Sonja Perren vom Gründungsteam.
Talk auf TELE TOP
Weinfelden, 11.2.21 (Red.). Ein katholischer Gemeindeleiter und eine evangelische Spitalseelsorgerin diskutieren mit Gastgeber Stefan Nägeli die Situation und die Herausforderungen der Kirchen in der Corona-Pandemie.
Teil einer Gesellschaft, die sich stetig verändert
Stellungnahmen zur bischöflichen Erklärung zur «Ehe für alle»
Kurz nachdem der Ständerat Anfang Dezember 2020 dem Gesetzesentwurf zur «Ehe für alle» zustimmte, veröffentlichte die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) eine Erklärung zu diesem Thema. Der Theologe und Sozialethiker Thomas Wallimann-Sasaki versucht diese Erklärung einzuordnen. Meinungen dazu haben aber auch der katholische Pfarreileiter Christian Leutenegger und die Präsidentin der evang. Kirchgemeinde Kreuzlingen, Susanne Dschulnigg.
Da sein, zuhören und das Leid mitaushalten
Spitalseelsorge in Zeiten von Corona
Nähe aufbauen, trotz strenger Schutzvorschriften: Die Spitalseelsorgenden und Pflegeteams in den Spitälern und auf den Intensivstationen geben ihr Bestes, um diesem Anspruch in Zeiten von Corona gerecht zu werden. Dabei unterstützen sie nicht nur vor Ort die Erkrankten, sondern auch telefonisch und auf dem digitalen Weg deren Familien – um den Angehörigen ihre Ängste zu nehmen, zu helfen, den Kontakt nicht zu verlieren und auch in der dunkelsten Stunde an ihrer Seite zu stehen.
Gewalt im Namen der Ehre
Nothilfestelle für Opfer
2006 gründete die pakistanischstämmige Autorin und Aktivistin Sabatina James den Verein Sabatina in Deutschland. Er bietet Hilfe für Menschen, die von Zwangsheirat oder Ehrgewalt bedroht sind. Seit 2016 gibt es den Verein auch in der Schweiz mit Sitz in Weinfelden. Im Interview er klären der Vereinspräsident Franz J. Müller und die Leiterin der Nothilfestelle, Sela Esslinger, wie sie Betroffene unterstützen.
Maulkorb für die Hilfswerke
Luzern, 30.12.2020 (Red.). Verschiedene Basisgruppen haben mit einem offenen Brief an Bundesrat Ignazio Cassis gegen die Verschärfung der Vergabe von Bundesgeldern an Hilfswerke protestiert.
«Kindern Halt geben»
Aktion Sternsingen unter besonderen Bedingungen
«Kindern Halt geben, in der Ukraine und weltweit», lautet das Motto für die Aktion Sternsingen 2021. Unterstützt werden elf Caritas-Zentren in der Ukraine, die sich um Kinder sorgen, die getrennt von ihren Eltern aufwachsen. Wie aber kann die Aktion trotz Corona-Massnahmen durch - geführt werden? Mit Kreativität und Flexibilität werden weder die Kinder in aller Welt vergessen noch starten die Menschen hier ohne Segen ins neue Jahr.
Wie feiern Sie dieses Jahr Heiligabend?
Unsere Umfrage reicht von gar nicht bis ganz anders
Dieses Jahr werden vermutlich viele Weihnachten nicht wie sonst üblich feiern können. Während einige Familien bereits Kompromisse gefunden haben, sind andere noch dabei, Lösungen zu suchen, wie man das Fest trotzdem zusammen verbringen kann. Wir haben Menschen mit Bezug zum Thurgau und Schaffhausen gefragt, wie sie in den letzten Jahren den Heiligabend verbracht haben, was in diesem Jahr für sie speziell sein wird und wie sie damit umgehen.
Am Ende siegt die Hoffnung
Lebensrettende Behandlung im Caritas Baby Hospital
Die Dar Mohammeds leben in Dura im südlichen Westjordanland. Alle drei Söhne leiden unter Cystischer Fibrose und werden im Caritas Baby Hospital in Betlehem behandelt. Trotzdem bewältigt die Familie den Alltag voller Energie und Hoffnung.
«Geht nicht, gibt’s nicht!»
Sirnacherin gewinnt bei Wettbewerb von benevol Thurgau
benevol Thurgau lancierte, zusammen mit den Thurgauer Raiffaisenbanken, den Wettbewerb «Junge Helden gesucht», um deren Geschichten zu lesen und Gesichter zu sehen. Sina Rütsche aus Sirnach ist eine der Gewinnerinnen. Sie ist «PTA»- Leiterin: «Pfadi trotz allem», für Kinder und Jugendliche mit Behinderung, und hat während der Corona-Zeit ein virtuelles Alternativprogramm für Zuhause auf die Beine gestellt. Im Interview erzählt sie, warum sie dennoch keine Heldin sein will und was sie aus der schwierigen Zeit gelernt hat.
Familie ohne Grenzen
Ein Ehepaar verwirklicht seinen Traum einer offenen Familie
Zur Familie Bertschinger gehören Tabea (36) und Sascha (38) mit ihren beiden Töchtern Jael (8) und Malia (6). Doch da es sich nicht um eine konventionelle Familie handelt, finden hier auch andere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein Zuhause. Kirche ohne Grenzen hat mit dem Ehepaar über diese Lebensentscheidung gesprochen.
Romina Monferrini neue Bloggerin auf kath.ch
Zürich, 9.12.20 (kath.ch/Red.). Unsere ehemalige «Kirche ohne Grenzen»-Leiterin, Romina Monferrini, die nach wie vor für die Rubrik schreibt, hat nun ihren eigenen Blog #jesus auf kath.ch.
Ein Herz für andere auch in der Krise
Wie die Spenden in Zeiten von Corona flossen
Die Kirchen in der Schweiz engagieren sich in vielfältiger Weise für Menschen in Not. Diese Hilfe wird vor allem durch Kollekten in Gottesdiensten, Sammelaktionen und Einzelspenden ermöglicht. Wie haben sich diese Finanzierungsquellen während der Pandemie und ihrer Einschränkungen entwickelt? Können die Hilfen aufrechterhalten werden? forumKirche fragte bei der Pfarrei Weinfelden und verschiedenen katholischen Hilfswerken nach.
Kinderliedermacher Andrew Bond unterstützt die Aktion Sternsingen 2021
Freiburg, 18.11.20 (Missio). «Wir müssen auf eine andere Art versuchen, das Licht von dieser besseren Welt zu verteilen», appelliert der bekannte Kinderliedermacher Andrew Bond in einer Videobotschaft an die Sternsingerinnen und Sternsinger.
Möglichkeit der Unmachbarkeit
Wie sich die Beerdigungen in Zukunft verändern werden
Der Umgang mit Sterben und Tod befindet sich in einem Veränderungsprozess, denn sowohl die Säkularisierung als auch die Individualisierung nimmt immer mehr zu. Eine aktuelle Studie des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) untersucht die derzeitige kirchliche Bestattungssituation und zeigt mögliche Entwicklungen auf. Welche Aufgaben und Herausforderungen dabei nicht nur auf die Kirchen, sondern die ganze Bestattungsbranche warten, dazu hat forumKirche drei Experten befragt.
Als Friedens- und Hoffnungsboten unterwegs
Wie die Sternsinger Corona trotzen wollen
Auch dieses Jahr ermuntert Missio die Kinder zum Sternsingen. Nach der Rekord- Spendensumme vom Januar geht es unter Corona-Vorzeichen primär darum, dass die Aktion überhaupt stattfindet. Thema ist die Arbeitsmigration.
«Offen sein für den Gott der Überraschungen»
Ein Interview mit Andrea Schwarz
In ihren Büchern «Gib dem Engel eine Chance» und «Wilde Weihnachten» spürt die bekannte Autorin Andrea Schwarz der Advents-und Weihnachtszeit nach. Was macht diese Zeit aus? Wie kann sie uns bereichern, vor allem angesichts der zu erwartenden Einschränkungen durch Corona. Darüber spricht sie in einem Interview mit forumKirche.
«Nun haben wir eine stabile Basis»
Vereinsgründung Kirchliche Notherberge Thurgau
Anfang des Jahres begründete der Weinfelder Gemeindeleiter Armin Ruf die erste offizielle Notschlafstelle im Kanton an der Pestalozzistrasse in Weinfelden (forumKirche 08/20). Durch die Corona-Krise verzögerte sich die Gründung eines tragenden kirchlichen Vereins. Dieser wurde nun am 3. November gegründet und nennt sich Kirchliche Not herberge Thurgau.
«Es geht zu viel um uns»
Die KVI aus Sicht eines Wirtschaftsethikers
Am 29. November wird über die sogenannte Konzernverantwortungsinitiative (KVI) abgestimmt. Sie verlangt, dass Unter - nehmen mit Sitz in der Schweiz die international anerkannten Menschenrechte und Umweltstandards auch im Ausland respektieren müssen. forumKirche sprach mit Florian Wettstein, Professor für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen, über die Hintergründe und die Wirkungen der Initiative.
Gefährliche Geschäfte im schwachen Staat
Fastenopfer spricht sich klar für ein Ja zur KVI aus
Die Kupfer- und Kobaltminen des Schweizer Rohstoffkonzerns Glencore in der Demokratischen Republik Kongo bergen erhebliche Risiken für Umwelt und Menschen. Ein neuer Bericht von Brot für alle und Fastenopfer zeigt, wie schwierig es für Geschädigte ist, zu ihrem Recht zu kommen. Abhilfe könnte künftig die Konzernverantwortungsinitiative schaffen.
«Wir haben eine Peitsche»
Bundesrätin Karin Keller-Sutter zum Gegenvorschlag
Die Organisation Fastenopfer zählt in der Thematik um die Konzernverantwortungsinitiative (KVI) zu ihren schärfsten Kritikern. Im Interview mit kath.ch erklärt die katholische Bundesrätin, warum sie dem Glencore-Konzern vertraut.
Was ist uns kostbar, worauf können wir verzichten?
Corona-Verarbeitung in Gesellschaft und Kirche
Am 18. November findet im Ulrichshaus in Kreuzlingen eine Fokus-Veranstaltung zum Thema «Corona – Hausaufgaben einer Pandemie» statt. Der Referent, Dr. André Böhning, katholischer Theologe und Systemischer Therapeut in der Psychiatrie St. Gallen Nord, spricht im Interview über die psychosozialen Probleme der Corona- Pandemie und worin die Aufgabe der Kirche in dieser Krise besteht.
Der Donnerstag für den Frieden
Über das 25. Jubiläum des Abendgebets und die Enthüllung eines Friedenspfahls
Jeden dritten Donnerstag im Monat findet in Schaffhausen um 18.45 Uhr in der Münsterkirche das Abendgebet für den Frieden statt. Am 17. September feierte die Gruppe ihr 25. Jubiläum, in Zusammenarbeit mit dem Interreligiösen Dialog SH und unter der Organisation von Maja Brenner (75). Dazu wurden Repräsentanten verschiedener Glaubensgruppen eingeladen, um ihr Verständnis von Frieden darzulegen. Darunter auch Mehala Pathamanathan (30), welche den tamilischen Verein vertrat. Kirche ohne Grenzen erzählten die beiden Frauen, wo sich ihre gemeinsame Vorstellung von Frieden trifft.
Im Dialog bleiben
Christliches Frühstückstreffen von Frauen für Frauen
Seit nunmehr 36 Jahren gibt es das Frauenfrühstück in Schaffhausen. Eine überkonfessionelle Veranstaltungsreihe für Frauen, die in der Gemeinschaft Glaubensfragen erörtern wollen.
SRF spart bei Religionssendungen
Zürich, 10.10.20 (kath.ch). Der Verein «Katholisches Medienzentrum» fordert die Direktion von SRF auf, ihr Sparprogramm zu revidieren. Der Abbau von Kultur- und Religionssendungen ist für den sozialen Zusammenhalt schädlich.
Ein Regenbogen für Novi Travnik
Hilfsprojekt in Bosnien und Herzegowina
In Bosnien und Herzegowina gibt es nur wenige Institutionen für Kinder und Erwachsene mit körperlichen und geistigen Behinderungen – das Ausbildungs- und Rehabilitationszentrum «Duga» in Novi Travnik ist eines davon. Um es zu unterstützen, sammelte die Pfarrei St. Peter in Schaffhausen während den Jahren 2014 bis 2019 Spendengelder. Ruža Studer- Babić (55) kurbelte das Projekt an und war auch vor Ort anwesend, um mitzu verfolgen, wie die Spenden eingesetzt wurden.
Hoher Preis für Engagement
Doku über Freiwillige in der Flüchtlingshilfe
Am 27. September ist Welttag der Migrant*innen und Flüchtlinge. Aktuell zu diesem Thema läuft momentan die Dokumentation «Volunteer» in den Schweizer Kinos. Sie porträtiert mehrere Schweizer Freiwillige, die 2016 nach Griechenland reisten, um den Tausenden in Booten ankommenden Menschen zu helfen. Warum es wichtig ist, ihre Stimmen zu hören, erklärt das Regie-Duo Lorenz Nufer und Anna Thommen im Interview.
«Uns fehlt eine Kirchenorgel»
Bericht aus Bulgarien
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs mussten Gottesdienste im nordbulgarischen Pleven, wo Pater Jarosław Bartkiewicz seit 15 Jahren tätig ist, noch lange in Wohnungen gefeiert werden. Der gebürtige Pole berichtete im August an mehreren Orten in der Deutschschweiz über die Veränderungen, die Bulgarien seither erlebte und kam dabei auch für zwei Gottesdienste in den Thurgau: nach Weinfelden und Amriswil.
Bildung gegen Armut
Das Engagement von Marcus Pohl in Indien
An der letzten Synode in Schaffhausen (forumKirche 14/2020) stellte der 48-jährige Marcus Pohl die von ihm mitbegründete St. Josef-Schule in Kalkutta vor. Seit 24 Jahren engagiert sich der fünffache Vater, der als Krankenpfleger in der Altersstiftung Schönbühl in Schaffhausen tätig ist, für die Ärmsten der Armen. Für sein unermüdliches und langjähriges Engagement wurde der gebürtige Orsinger (D) 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Angefangen hatte alles mit einem Praktikum bei Mutter Teresa, erzählt der gelernte Sozialpädagoge im Interview.
Ein Lehrer schenkt Zukunft
LIFT: Ein Erfolgsprojekt auch in Schaffhausen und im Thurgau
Der Aadorfer Peter Gall engagiert sich seit Jahren im Thurgau, damit Jugendliche eine Chance in der Arbeitswelt erhalten. Als Lehrer und als Regionalkoordinator Ostschweiz des Jugendprojekts LIFT.
«Ich möchte einen Plan B haben»
Auf guten Wegen: Ein ehemaliger LIFT-Schüler erzählt
Der 18-jährige Steven Bäggli aus Hagenbuch besuchte an der Aadorfer Sekundarschule die Kleinklasse von Peter Gall und nahm dadurch am Jugendprogramm LIFT teil. Zurzeit absolviert er eine Lehre als Sanitärinstallateur EFZ bei der Firma Schäfli & Dieterich AG in Frauenfeld.
Mehr Verhaftungen von Christen
Lage im Iran spitzt sich weiter zu
Die Lage von Christen im Iran spitzt sich nach Einschätzung von Menschenrechtlern zu. Die Situation sei vor allem für vom Islam zum Christentum konvertierte Menschen «äusserst bedrohlich».
«Sichere Fluchtrouten schaffen»
Ein Mitglied der Sea-Watch 4 berichtet
Der Lockdown machte auch dem Start der Sea-Watch 4 einen Strich durch die Rechnung. Nun ist das von den Schweizer Bischöfen unterstützte Rettungsschiff in See gestochen. kath.ch sprach zuvor mit Crewmitglied Jakob Frühmann.
Aufbruch oder weiter so?
Ein Gespräch über den Weg der Kirche nach Corona
Die Erkenntnisse aus der Corona-Krise tragen die Hoffnung in sich, dass nicht nur gesellschaftlich, sondern auch kirchlich ein Umdenken stattfindet und somit ein Neuanfang möglich wird. forumKirche sprach mit vier Kirchenvertretern darüber, ob die Kirche den Weckruf gehört hat und wie in ihrem persönlichen seelsorgerischen Alltag kleine Veränderungen integrierbar sind.
«Toleranz erzeugt gegenseitiges Vertrauen»
Ein Bauer setzt auf Aufnahme statt auf Ausschluss
Der Eritreer Tesfu Adhanom flüchtete 2012 in die Schweiz und kam 2015 auf den Biobetrieb von Markus Ramser in Illhart. Mit seiner Hilfe absolvierte er eine Ausbildung zum Agrarpraktiker und arbeitet sowie lebt nun seit fünf Jahren auf dem Hof. Für sein Engagement wurde Markus Ramser im letzten Jahr für den Prix Courage nominiert und auch das Schweizer Fernsehen dokumentierte das positive Beispiel für Integration.
«Gottesdienste sind ein existenzielles Bedürfnis»
Ein Interview mit Bischof Felix Gmür
Bischof Felix Gmür, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz und oberster Hirte des Bistums Basel, nimmt Stellung zu aktuellen Themen der Kirche.
«Die Armen sind wieder vergessen worden»
Kirchliches Hilfsangebot wurde in der Krisenzeit erweitert
Die Bilder aus Genf, wo über 2’500 Menschen für Gratislebensmittel anstanden, rüttelten auf. Auch wenn im Thurgau die Not durch die Corona-Krise nicht dieses Ausmass erreicht und damit weniger sichtbar ist, wächst sie auch hier. Caritas Thurgau hat ihre Hilfen für armutsbetroffene Menschen ausgebaut und konnte damit auf über 100 Anfragen reagieren.
Lücken in der Armutsbekämpfung
Hintergründe zur wachsenden Not in der Corona-Krise
In welchem Zusammenhang steht die steigende Zahl von Hilfsbedürftigen zu den Massnahmen in der Corona-Krise? Was bedeutet dies für das Schweizer Sozialsystem? Benjamin Diggelmann, Mitarbeiter von Caritas Schweiz, versucht die Entwicklungen der letzten Wochen in sozialpolitischer Hinsicht einzuordnen.
Unser Beitrag ist die Geduld
Wie ältere Menschen die Corona-Krise erleben
Wir sind die Risikogruppe, die daheimbleiben soll. Wir dürfen unsere Kinder und Enkel nicht sehen. Wir sind die, die man mit unschätzbaren Kosten schützen muss, schützen will. Wie fühlt sich das an?
Steh auf – jetzt erst recht!
Nationaler Weltjugendtag fand dieses Jahr in Brig vom 1.– 3. Mai statt
Monatelanges Vorbereiten und Organisieren, unzählige Treffen des Organisationskomitees und schweizweite Vorfreude von Hunderten jungen Gläubigen, doch infolge der Corona-Krise musste der nationale Weltjugendtag (WJT) in Brig in der geplanten Form abgesagt werden – für viele ein Schock und eine grosse Enttäuschung. Nichtsdestotrotz stellte das Weltjugendtag- Team innerhalb von zwei Wochen einen Online-Weltjugendtag auf die Beine. Wie dieser gelungen ist und welche Herausforderungen es davor zu bewältigen gab, erfuhr Kirche ohne Grenzen im Gespräch mit Adrian Iten (23). Der junge Hochbauzeichner ist seit vier Jahren in der Arbeitsgemeinschaft des WJT und motivierter denn je.
Gebetsaktion zur Coronakrise auch im Grossmünster
Zürich, 19.05.20 (kath.ch). Christen verschiedener Konfessionen wollen mit einer Gebetsinitiative ein Hoffnungszeichen in der Coronakrise setzen. Hinter der Aktion steht die Initiative des Augsburger Gebetshauses.
«Das Volk Gottes schreibt ab»
St. Galler Corona-Bibel fast fertiggestellt
Seit dem Aufruf vom 22. März der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Straubenzell und der Cityseelsorge der katholischen Kirche im Lebensraum St. Gallen werden fleissig Bibelkapitel abgeschrieben. Was für die Region St. Gallen gedacht war, begeistert und animiert über die Kantons- und Landesgrenze hinaus.
Wenn Grosses im Kleinen aufscheint
Warum Geschichten im Journalismus wichtig sind
Das katholische Medienzentrum betreibt die News-Plattform kath.ch. Übers Geschichtenerzählen als journalistische Form.
Christkatholiken wollen Diskussion über Ehe für alle
Bern, 7.5.20 (kath.ch). Am 22. August soll die Klärungssynode zum Thema «Ehe für alle» der Christkatholischen Kirche Schweiz stattfinden.
Kreativ der Krise trotzen
Soziales Engagement während der Pandemie in Schaffhausen
In Zeiten, in denen die Leute zu Hause zu bleiben und ihre sozialen Kontakte aufs Minimum reduzieren sollen, spielen Seelsorgende eine besonders wichtige Rolle. Doch die Einschränkungen und Verbote stellen auch sie vor grosse Herausforderungen. Pascal Eng, Vikar in Schaffhausen, erklärt, wie er gerade jetzt Nähe zu den Menschen herstellt.
Kirche hält Kontakt zu den Menschen
Weinfelden, 27.4.20. Die Katholische Landeskirche Thurgau und das Bistum Basel ermutigen die Pfarreien dazu, weiterhin mit den Menschen Kontakt zu halten und in Kontakt zu treten. Dies bietet die Chance, auch mit kirchenfernen Menschen ins Gespräch zu kommen.
«Innere Barrieren sind weitgehend abgebaut»
Menschen mit Behinderung und ihr Platz in der Kirche
Am 5. Mai wird der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung begangen. forumKirche nahm diesen Aktionstag zum Anlass nachzufragen, wie offen Kirchen und kirchliche Einrichtungen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind, was sich verbessern liesse und wie die Integration solcher Gruppen das Miteinander in der Kirche bereichern kann.
Aktivitäten für Zuhause II
Weinfelden, 16.04.2020. Anstelle von Veranstaltungstipps präsentiert forumKirche eine kleine Auswahl an verschiedenen Aktivitäten.
Da sein und helfen
Das ökumenische Projekt Notschlafstelle
In Weinfelden hat Gemeindeleiter Armin Ruf die erste offizielle Thurgauer Notschlafstelle ins Leben gerufen. Diese finanziert er momentan noch in Eigenregie, denn durch die Corona-Krise verzögert sich die Gründung eines tragenden kirchlichen Vereins. Doch die Krise zeigt auch etwas Anderes: Dass eine kantonale Notschlafstelle in diesen Zeiten mehr denn je vonnöten ist.
Gemeinschaft mit Live-Stream und YouTube
Wie Ostern trotzdem gefeiert werden kann
Das wichtigste christliche Fest wird aufgrund der Corona-Krise dieses Jahr ein anderes sein, da die Gottesdienste der Karwoche und Ostern entfallen oder ohne die Gemeinde gefeiert werden. Dennoch wollen die Pfarrgemeinden für die Menschen da sein und werden kreativ – auch in der Region. Seelsorgende und Gläubige berichten, was das Ausbleiben des traditionellen Osterfestes für sie bedeutet und wie sie damit umgehen.
Liebe, die Leben rettet
Ein polnischer Kapuziner in Afrika
Bruder Maciej Jabłoński, leitet den pädiatrischen Notdienst in der Stadt Ngaoundaye in der Zentralafrikanischen Republik. Das Krankenhaus, in dem er arbeitet, wird ausschliesslich von Spenden unterstützt und rettet jeden Tag kranke Kinder und Neugeborene. Der junge Kapuziner baut ausserdem neue Kirchen und finanziert eine Schule für Waisenkinder.
Aktivitäten für Zuhause
Weinfelden, 26.03.2020. Anstelle von Veranstaltungstipps präsentiert forumKirche eine kleine Auswahl an verschiedenen Aktivitäten.
Letzte Hilfe im Schnelldurchlauf
Kursleiterinnen-Schulung für Kurse über das Lebensende
Der Letzte-Hilfe-Kurs vermittelt interessierten Menschen Basiswissen über Sterbebegleitung. Wie man dieses Wissen fachgerecht weitergibt, haben angehende Kursleiterinnen und Kursleiter in der Ochsenschür in Schaffhausen gelernt.
«Man wird durchlässiger und dankbarer»
Erfahrungen mit dem Fasten
Am Aschermittwoch begann die Fastenzeit, die 40-tägige Vorbereitungszeit auf Ostern. Für viele ein Anlass, auf bestimmte Dinge zu verzichten. Im Interview erzählt der Jesuit und Zen-Meister Niklaus Brantschen von seiner 50-jährigen Erfahrung mit dem Fasten.
Schweizer Juden für die neue Rassismus-Strafnorm
Weinfelden, 22.1.20 (kath.ch). Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund und die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz haben am Mittwoch die Ja-Parole zur Abstimmung am 9. Februar herausgegeben.
Eine Vielfalt sozialer Projekte – Verleihung des Prix Diakonie
Weinfelden, 8.1.20. Die beiden Thurgauer Landeskirchen zeichneten im Rahmen ihres 150-Jahr-Jubiläums drei besonders innovative Projekte christlicher Sozialarbeit mit dem Prix Diakonie aus.
«Keine Fremden füreinander sein»
Eine zweisprachige Messe als Brücke
Kirche ohne Grenzen – Polnisch
Mehrsprachige Gottesdienste sollen anderssprachige Missionen besser in das Pfarreileben integrieren und für die in der Schweiz nebeneinander lebenden Nationen eine Begegnungsbrücke schaffen. Deshalb lud im Dezember auch die polnische Mission in Eschlikon zum ersten Mal Schweizer Gläubige zur Heiligen Messe ein. Kirche ohne Grenzen hat darüber mit dem Hauptorganisator, Pater Piotr Żaba, gesprochen.
Mit Lydias Augen Weihnachtskrippen sehen
Motivation einer Krippensammlerin
Erstaunlich, was für Gestaltungsmöglichkeiten es mit den fixen Figurengruppen der Weihnachtskrippe gibt. Zum einen spielen Materialien, Grösse, Mimik und Körpersprache eine Rolle, zum anderen prägen Epoche und Region das Ensemble. Die Geburtsszene Jesu mit ihrer frohen Botschaft ist allgemein verständlich und lässt uns am Geschehen teilhaben. Lydia Flachsmann aus Ossingen/ZH besitzt über 700 Krippen aus 70 Ländern.
Kleine Friedensbotschafter
Unterstützung für Kinder im Libanon
Seit fast 31 Jahren animiert das katholische Missionswerk Missio das Sternsingen in der Schweiz. Der traditionelle Auftakt für die Aktion in diesem Jahr war der Besuch zweier Sternsingergruppen aus dem Tessin bei der Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz in Lugano. In diesem Jahr trägt das Sternsingen das Thema «Frieden», unterstützt werden Kinderprojekte im Libanon.
Lebendige Gemeinschaft in Eschlikon
Die Polenmission feiert zwei Heilige
Kirche ohne Grenzen – Polnisch
Auf den Andreastag – am 30. November – folgt die Adventszeit, die in Polen traditionell als Fastenzeit besonders besinnlich erlebt wird. Die Mission organisierte dieses Jahr zum ersten Mal in Eschlikon eine St. Andreas-Party, wie es in Polen üblich ist. Ausserdem zelebrierte sie am nächsten Tag einen speziellen Gottesdienst zum St. Nikolaustag. Kirche ohne Grenzen berichtet über das besondere Wochenende in der Polenmission.
«Tragt den Frieden zu den Menschen!»
Lugano-Freiburg, 03.12.19. Der traditionelle Auftakt für die Aktion Sternsingen war der Besuch zweier Sternsingergruppen aus dem Tessin bei der Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz in Lugano.
So macht Schenken Freude
Der Zauber des «umgekehrten» Adventskalenders
Sich nicht beschenken lassen, sondern andere beschenken, denen das Leben nicht so gut mitspielt – das ist die Grundidee des «umgekehrten» Adventskalenders. Beni Merk aus Kreuzlingen fand diese Idee super und setzte sie letztes Jahr mit seiner Familie um. Dieses Jahr werden auf seine Initiative hin bereits 60 solcher Kalender bestückt.
Nach Kirchen statt nach Füchsen suchen
Mit Foxtrail-Variante auf christlicher Entdeckungsreise
Die Tägerwilerin Claudia Zaugg hat im Rahmen ihrer Ausbildung einen «Churchtrail» realisiert. Der Rätselweg verbindet die Romanshorner Kirchen miteinander und soll helfen, diese spielerisch neu zu entdecken.
Botschaften aus Teig und Marzipan
Eine Ausstellung von alten Gebäckmodeln
Der Advent ist die Zeit der Guetzli. Doch mit den rund hundert Gebäckmodeln, die ab 7. Dezember im Schaffhauser Museum Allerheiligen zu sehen sind, wurden das ganze Jahr über Köstlichkeiten hergestellt. Anlass für die Ausstellung sind Neuer werbungen sowie eine Publikation des Schaffhauser Hans-Peter Widmer, einem der besten Kenner von Schweizer Gebäck modeln, und der Kunsthistorikerin Cornelia Stäheli.
Zwischen verzweifeln und wachsen
Menschen nach einer Schock-Diagnose
Es macht einen betroffen, wenn man mitbekommt, dass andere eine schlimme Diagnose erhalten. Doch wie reagiert man, wenn es plötzlich einen selbst trifft: Herzinfarkt, Krebs, MS. Was hilft dann? Und wie kann man Menschen in der Krise helfen?
Altern ohne Angst
Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*»
Seit 2008 organisiert die feministische Friedensorganisation cfd jährlich die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*». Im November und Dezember finden dazu verschiedene Aktionen in der ganzen Schweiz statt. Auch im Thurgau und in Schaffhausen veranstalten Partnerorganisationen wie der Katholische Frauenbund Schaffhausen KFS, Alzheimer Thurgau und Pro Senectute Thurgau Ausstellungsrundgänge oder Tagungen zum Thema.
Uno: Meiste Migranten sterben auf Landweg durch Afrika
Berlin, 3.11.19 (kath.ch). Nach Einschätzung des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) kommen mehr afrikanische Migranten auf den Routen zur Küste ums Leben als bei den Fahrten über das Mittelmeer.
Über den Schmerz reden
Das neue Trauercafé bietet Hilfe bei Verlust
Wenn jemand einen geliebten Menschen verliert, benötigt er Zeit, um der Trauer Raum zu geben. Ein neues Angebot der Krebsliga Schaffhausen in Zusammenarbeit mit der reformierten und der katholischen Kirche soll dabei unterstützen. In einem Trauercafé kann man an vier Themenabenden seine Gefühle zulassen und, so der Titel des Angebots, «trauern dürfen».
Gemeinsam Grosses bewirken
Ein Musical über das Leben des heiligen Franziskus
Am 19. und 20. Oktober wird das Musical «Franziskus – Bruder Immerfroh» in der katholischen Kirche Eschenz uraufgeführt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Die Musik ist ein Türöffner
Ein Rotkreuz-Fahrer im Einsatz für Demenzkranke
Der 73-jährige Marcello Hagmayer aus Neuwilen ist seit über fünf Jahren regionaler Einsatzleiter des Schweizerischen Roten Kreuzes in Kreuzlingen. Noch länger ist er jedoch als Fahrer für das Rote Kreuz und die Krebsliga im Thurgau unterwegs und befördert in seinem Privatauto auch demenzkranke Fahrgäste. Am 21. September, dem Welt-Alzheimertag, bekommt er für seine unermüdliche Arbeit den Anerkennungspreis FOKUS von Alzheimer Thurgau in der Kartause Ittingen verliehen.
Gegen die Vereinsamung
Vernetzung der einzelnen Angebote von Besuchsdiensten
In Frauenfeld hat sich ein Netzwerk formiert, um die Besuchsdienste vor allem für ältere Menschen unter einem Dach zu koordinieren. Künftig soll das im Sommer gestartete Projekt allen Interessierten auf unkomplizierte Art und Weise den für sie passenden, kostenlosen Service vermitteln.
Mit der Muschel am Militärrucksack
Jakobsoffiziere auf dem Pilgerweg
Armeeseelsorger Josef Bernadic hat den bekannten Pilgerweg für ein neues Publikum geöffnet: Er pilgert mit Angehörigen der Schweizer Armee nach Santiago de Compostela.
«Einfach ein bisschen Würde schenken»
Duschwägen für die Obdachlosen in Brasilien
Kirche ohne Grenzen – Polnisch
Jeden Mittwochabend versammeln sich auf einer Strasse im brasilianischen Parnamirim verschiedene Freiwillige zusammen mit Obdachlosen zum Gebet und Lobpreisgesang. Es gibt keine Berührungsängste, man steht Hand in Hand im Kreis. So beginnt und endet das regelmässig angebotene Reinigungsritual des Hilfsprojekts «Chuveiro Solidário». Die Organisation bietet Duschwägen für die Obdachlosen an. Nicht nur für die Hygiene, sondern auch für ein Zugehörigkeitsgefühl und die Bestätigung, nicht im Stich gelassen zu werden. Cristina Lutz aus Schwellbrunn war diesen Sommer als Projekthelferin mit dabei und berichtete Kirche ohne Grenzen von ihren Eindrücken.
Comundo und Interteam schliessen sich zusammen
Luzern, 26.8.19 (kath.ch). Die beiden Schweizer Organisationen der personellen Entwicklungszusammenarbeit Comundo und Interteam schliessen sich zusammen. Sie werden ab Beginn 2020 gemeinsam unter dem Namen Comundo auftreten. Ein Stellenabbau ist nicht vorgesehen, erklärte Othmar Bamert, bei Comundo für die Kommunikation zuständig, auf Anfrage.
Vom eigenen Ertrag leben
Eine Bauernfamilie in Uganda überwindet den Hunger
Als der ugandische Bauer Alfred Alupo mit 19 Jahren die Verantwortung für den Hof seines Vaters übernehmen musste, stand er vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Vieles lief schief, die Familie litt Hunger. Heute, zehn Jahre später, sind die Perspektiven deutlich besser, auch dank eines Projekts der Caritas.
Eine grosse Familie
Jubiläum des Kinderprojekts Kreuzlingen
Vor fünf Jahren wurde das Kinderprojekt der Pfarrei St. Ulrich ins Leben gerufen. Die Kinder können gegen einen geringen Betrag in der Pfarreimittagessen, werden bei den Hausaufgaben begleitet und verbringen anschliessend den Nachmittag mit Spiel, Spass und Bibelgeschichten. Am 7. September feiert das Kinderprojekt mit einem Fest sein Jubiläum.
Mit Volldampf voraus
Ein besonderes Bandprojekt aus dem Thurgau
Die Gruppe «Funkesprung» (ehemals Friedheimer Spatzen) ist ein Inklusionsprojekt, bestehend aus Musikerinnen und Musikern mit einer geistigen Behinderung, die in verschiedenen Thurgauer Institutionen leben und arbeiten. Die Band pendelt zwischen Rock, Pop, Blues oder Jazz und überzeugt live mit einer unbändigen Spielfreude. Dieses Jahr feiert «Funkesprung» nicht nur Jubiläum, sondern hat auch einen grossen Auftritt an den Winterthurer Musikfestwochen. Ein Interview mit Lukas Gallati, dem musikalischen Leiter der Band.
Es war einmal…
Ein Besuch im Erzählcafé
Erzählcafés sind moderierte Erzählrunden an einem öffentlichen Ort, bei denen fremde Menschen zu einem bestimmten Thema ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen teilen. Dies kostenlos, unverbindlich und offen für alle. Jeder kann, niemand muss eine Geschichte beitragen. Auch wer einfach nur zuhören mag, ist willkommen. So wie im Erzählcafé Frauenfeld, das seit 2017 als integrierter Bestandteil des Tageszentrums Tapetenwechsel in eben diesem stattfindet.
Güttinger setzen sich für Flüchtling ein
Einladung zu einem nachdenklichen Gottesdienst
Jayasinghe Liyana kam in die Schweiz, um hier Asyl zu erhalten. Schon vier Jahre lang lebt er in Güttingen, nun erhielt er einen negativen Bescheid.
Mut machen, um durchzuhalten
Zum Abschied des Gefängnisseelsorgers in Frauenfeld
Zwölf Jahre lang bis Ende Juli war Gerd Zimmermann Seelsorger im Kantonalgefängnis in Frauenfeld. Obwohl diese Aufgabe eine Herausforderung war, schaut er mit Dankbarkeit auf diese Zeit zurück.
«Die Treffen bereichern mich sehr»
Eine junge Mutter erzählt von ihrem Neubeginn in der Schweiz
Kirche ohne Grenzen – Italienisch
Die klassische italienische Einwanderungswelle liegt einige Jahre zurück, weshalb die Besucher der italienischsprachigen Missionen oft schon der 2., 3. oder sogar der 4. Generation angehören. In den letzten Jahren stellt die MCLI SH jedoch einen starken Zuwachs von jungen Einwandererfamilien fest. Kirche ohne Grenzen hat mit einer jungen Mutter dieser neuen Generation von Migranten gesprochen.
Zusammen gegen Einsamkeit
Neuer Treff für Alleinerziehende
Alleinerziehende Eltern stehen unter massivem Druck – «Wir haben Arbeits-Stunden wie Manager zu Putzfraueneinkommen», meint eine Betroffene. Um die Eltern zu entlasten, werden deshalb im Pastoralraum Thurgau Mitte neu Einelterntreffen angeboten.
Ja zur Ehe für alle
Schaffhausen, 06.06.19 (sas). Der Schaffhauser Regierungsrat unterstützt die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Der St. Galler Regierungsrat zieht nach.
100 Instagrammer gesucht!
Konstanz, 06.06.19 (Medienmitteilung). Die Kirche mit dem Smartphone erkunden, das können Instagrammer aus der Bodenseeregion am 27. Juni 2019 in Konstanz, Überlingen, Weingarten und auf der Insel Reichenau. Der #instakirchebodensee-Tag findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt, Einlass ist jeweils ab 17.30 Uhr.
Das kunterbunte Begegnungs-Café
Café «Grüezi»in Sirnach
Vor rund einem Jahr wurde das Café «Grüezi» in Sirnach eröffnet. Ursprünglich vor allem für Flüchtlinge gedacht, besuchen auch nicht wenige Einheimische jeweils am Mittwoch zwischen 17 und 19 Uhr regelmässig das Café.
«Meine grosse Liebe gibt mir Kraft»
Eine Buddhistin in der Schweiz
Kirche ohne Grenzen - Englisch
Ladda Städler wohnt seit 17 Jahren in der Schweiz, der Heimat ihres Mannes. Die gebürtige Thailänderin erzählte Kirche ohne Grenzen von ihrem buddhistischen Glauben und wie sie die kulturellen und konfessionellen Unterschiede wahrnimmt.
Ein Pfarrer «zum Anfassen» zieht um
Arbon nimmt Abschied von Pater Henryk Walczak
Kirche ohne Grenzen – Polnisch
Seit zehn Jahren ist Henryk Walczak in Arbon als Pfarrer tätig. Ende Juni endet seine Amtszeit in der Kirche St. Martin. Danach fängt für ihn ein neues Kapitel in der St. Johannes Kirche in Geroldswil (Kanton Zürich) an. Seine Landsleute, die ihm die wöchentliche Messe auf Polnisch verdanken, werden ihn zusammen mit anderen Gläubigen an einer gemeinsamen Sonntagsfeier am 23. Juni, anlässlich Fronleichnam, verabschieden.
Vatikanisches Frauen-Kirchen-Magazin hat eine neue Leitung
Rom, 30.4.19 (kath.ch). Rita Pinci ist neue Chefin von «Donne Chiesa Mondo» (»Frauen Kirche Welt»). Die bisherige Leiterin Lucetta Scaraffia war Ende März zusammen mit sechs von sieben Mitgliedern des begleitenden Redaktionskomitees im Streit zurückgetreten.
Der 1. Mai lockt kirchliche Mitarbeitende kaum auf die Strasse
Zürich/St. Gallen, 30.4.19 (kath.ch). Rund 1000 kirchliche Mitarbeitende sind in der Gewerkschaft Syna organisiert. Doch an den 1.Mai-Demonstrationen werden sie kaum zu finden sein.
Melancholie gepaart mit Ironie
Porträt einer grossen Dichterin
Beeindruckend sind die Wendungen im Leben von Mascha Kaléko (1907–1975) und wie sie diesen begegnet: die Ächtung durch die Nazis, die Emigration in die USA und der frühe Tod ihres Sohnes. Beeindruckend sind vor allem ihre Gedichte, in denen sie das Erlebte verarbeitet und deutet. Bis heute finden sich Menschen in ihren Worten wieder.
Ein Zugang zur Welt der Bücher
Neue Hörmedien für Blinde und Sehbehinderte
Sie möchten weiterhin Hörbücher für blinde Menschen produzieren. Dafür haben sieben Schauspielerinnen und Schauspieler in Kreuzlingen einen gemeinnützigen Verein gegründet und ein Aufnahmestudio eingerichtet. Sie sehen sich in der Nachfolge der Blindenbibliothek Landschlacht (BBL), die Ende letzten Jahres aufgelöst wurde.
Pariser Kathedrale Notre-Dame in Flammen
Paris, 16.4.19 (kath.ch). In der Kathedrale Notre-Dame de Paris ist am Montagabend ein Feuer ausgebrochen. Das Feuer könnte im Zusammenhang mit den Renovationsarbeiten stehen, die derzeit in Gang sind.
Wenn der Fuchs die Eier bringt
Riten und Bräuche rund um das Osterfest
Was verbirgt sich hinter den Symbolen der Osternacht? Was hat das Ei mit Ostern zu tun? Wie feiert man in anderen Gegenden dieses zentrale Fest der Christenheit? forumKirche fragte bei dem österreichischen Volkskundler Reinhard Kriechbaum nach, der gerade ein Buch über Osterbrauchtum veröffentlicht hat.
Die Ungewissheit ist gross
Neue Herausforderung für die Arbeitsgruppe für Asylsuchende Thurgau
Seit dem 1. März ist das Empfangs- und Verfahrenszentrum in Kreuzlingen zu einem Bundesasylzentrum ohne Verfahrensfunktion, zu einem Ausreisezentrum, umfunktioniert worden. Wie sich diese Veränderung auf die Angebote der Arbeitsgruppe für Asylsuchende Thurgau (AGATHU) auswirken wird, ist noch gänzlich ungewiss.
Kirchenfrauen rufen zum Frauen-Kirchen-Streik auf
Weinfelden, 2.4.19. Am 14. Juni 2019 gehen die Frauen in der Schweiz zum nationalen Frauenstreik auf die Strasse. Auch die Kirchenfrauen des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds (SKF) sowie der Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) engagieren sich dabei. In der Medienmitteilung heisst es: «...da die Gleichstellung auch in den Kirchen zu wünschen übrig lässt, engagieren wir uns darüber hinaus auch am Samstag und Sonntag».
Ein Gemeinschaftsgarten in Frauenfeld
Gärtnern für alle
Der Verein Offenes Gärtnern in Frauenfeld (OGiF) hat von der Stadt Frauenfeld ein 4500 Quadratmeter grosses Stück Land zur Bewirtschaftung erhalten. Kooperationspartner des Vereins sind unter anderem die evangelische wie auch die katholische Kirchgemeinde Frauenfeld.
Gemeinsam für starke Frauen
Hilfswerke möchten Frauenrechte stärken
Frauen haben weltweit eine tragende Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft. Doch sie sind auf allen Entscheidungsebenen untervertreten und verdienen weniger für die gleiche Arbeit als Männer. Der Beitrag der Frauen wird zudem kaum anerkannt und schlecht honoriert.
Wir haben noch viel vor
Agroökologie in Südafrika
«Thando Leto» ist Zulu und bedeutet: «Liebe das Land». Das ist der Name der Gruppe, die Angel Dumisa zusammen mit anderen Frauen gegründet hat. Und für ihr Land setzen sie sich zusammen mit einer Partnerorganisation von Fastenopfer ein.
Die Schweiz hinkt hinterher
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und für Care
Im Interview erklärt die feministische Basler Ökonomin Mascha Madörin, warum Gleichstellung nur möglich ist, wenn auch unbezahlte Arbeit in die Diskussion einbezogen wird.
Keine Selbstverständlichkeit
Die wichtige Freiwilligenarbeit der Frauen
Vom Wandern mit Senioren bis zum Kinderhüten: Diese wertvolle, unbezahlte Care-Arbeit leisten vor allem Frauen in den vielen Ortsvereinen des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes SKF. Mit der «Aktion Care-Tage» will der SKF nun diese Arbeit in die Öffentlichkeit tragen, erklärt Simone Curau-Aepli, Präsidentin des SKF.
(Un-)Sichtbare Helferinnen
Frauen machen auf Care-Arbeit aufmerksam
Der Katholische Frauenbund Schaffhausen (KFS) engagiert sich für die «Aktion Care- Tage» des Schweizer Katholischen Frauenbundes (SKF) am 8. und 9. März. Eine Gruppe interessierter Frauen setzt sich mit ihrer Freiwilligenarbeit auseinander. Ziel ihres Aktionsbeitrags: Mit einem Quiz auf die unsichtbaren Care-Arbeiten in den Frauengemeinschaften aufmerksam zu machen!
Projekte statt Vereine
Ehrenamtliche Tätigkeiten in Organisationen nehmen ab
Gemäss der letzten Erhebung des Bundesamts für Statistik zur Freiwilligenarbeit 2016 engagieren sich jährlich rund 2,7 Millionen Menschen freiwillig oder ehrenamtlich in der Schweiz und leisten damit rund 700 Millionen Stunden unbezahlte Arbeit. Die Hausarbeit und Betreuungsarbeit wird laut den Zahlen des Satellitenkontos Haushaltsproduktion mit fast 9,2 Milliarden Stunden unbezahlter Arbeit beziffert, was einem Geldwert von 303 Milliarden Franken entspricht.
Sexualität ist mehr als nur Zeugung
Im Hinblick auf die Jugendsynode in Rom verlangten zahlreiche Jugendliche eine Aktualisierung der kirchlichen Sexuallehre. Sie scheint angesichts der Aufarbeitung der sexuellen Missbrauchsskandale dringlicher denn je.
Multikulturelles Gesellschaftsdesign
Kirche ohne Grenzen - Englisch
Leben eines katholischen Expats in Singapur
Tess Grawehr wuchs auf den philippinischen Inseln auf, lebte aber mit ihrem Schweizer Mann in verschiedenen Ländern: in den USA, Australien und über 20 Jahre in Singapur. Jetzt wohnt sie in der Schweiz und berichtete Kirche ohne Grenzen von ihren internationalen Erfahrungen und Beobachtungen.
Für Caritas Schweiz ist Entscheid aus Brüssel nicht nachvollziehbar
Luzern, 4.2.19 (kath.ch). Kurz vor Weihnachten hat die Europäische Kommission Schweizer Hilfswerken für die Finanzierung von weiteren humanitären Einsätzen eine Absage erteilt. Hugo Fasel, Direktor von Caritas Schweiz, muss dies erst einmal verdauen.
Gemeinsamer Weg aus der Einsamkeit
Erfahrungsaustausch in der Caritas-Gesprächsgruppe
Die Caritas Thurgau bietet neu im Zentrum Franziskus regelmässige Treffen für Menschen an, die sich in einer finanziellen Notlage befinden. In der Gruppe können sie Erfahrungen austauschen oder offene Fragen zu Leistungen und Ämtern klären. Das Angebot ist kostenlos.
Fest für 30 Jahre Aktion Sternsingen
Kloten, 20.1.19 (Missio). Das Internationale Katholische Missionswerk Missio, mit Sitz in Freiburg, lud zum Jubiläumsfest ein. 300 Kinder und Erwachsene folgten der Einladung zum 30-Jahr-Jubiläum der Aktion Sternsingen in den Stadtsaal von Kloten. Zu den Highlights gehörten das Konzert mit Andrew Bond und die Verleihung der Sternsinger-Awards.
Dance-Fitness für alle Nationen
Kirche unterstützt Fitness für Frauen
Die Fitnesstrainerin Estelle Bucher ermöglicht in Schaffhausen-Buchthalen gemeinsame Fitnesslektionen für Migrantinnen und Schweizerinnen.
STATTKLOSTER erprobt neuen Lebensstil
Gemeinschaftliche Spiritualität soll die Integration fördern
Am 1. Januar 2019 wurde in der Altstadt von St. Gallen das ökumenische STATTKLOSTER St. Gallen eröffnet. In dem mehrstöckigen Haus mit zehn Zimmern soll sich eine Gemeinschaft aus unterschiedlichen Menschen wie Studenten und anerkannten Flüchtlingen bilden. Ziel der Gemeinschaft ist es, voneinander zu lernen, Spiritualität zu leben und die Integration zu fördern.
Auszeichnungswürdige Nachhaltigkeit
Der neu lancierte «Prix Diakonie» soll etwas für Bedürftige schaffen
Im Rahmen ihres 150-Jahr-Jubiläums lancieren die beiden Thurgauer Landeskirchen gemeinsam einen Diakonie-Preis. Mit einem von der TKB-Jubiläums-Stiftung gesponserten Preisgeld von 10'000 Franken sollen drei besonders unterstützenswerte Projekte von kantonalen Kirchgemeinden, Seelsorgeverbänden oder kirchennahen Vereinen ausgezeichnet werden.
Sternsinger feiern mit Papst Franziskus
Freiburg/Vatikanstadt, 1.1.19 (Missio). Vier Sternsingerkinder aus Reinach (BL) feierten mit Papst Franziskus den Neujahrsgottesdienst im Petersdom. 20 Sternsingerinnen und Sternsinger aus fünf Ländern waren angereist und erlebten einen einmaligen Jahreswechsel in Rom.
An den Festtagen sicher heimkommen
Anekdoten aus der Fahrdienst-Schatzkiste
Seit fast 30 Jahren bringt der kostenlose Heimführdienst Nez Rouge alljährlich im Dezember Autofahrerinnen und Autofahrer mit deren Privatfahrzeug sicher nach Hause – und das schweizweit. Dabei haben die vielen Freiwilligen, die rund um Weihnachten und Silvester auf Tour gehen, viele denkwürdige Momente erlebt. Eine kleine Auswahl davon präsentieren wir hier.
Schweizer Bischöfe senden Sternsinger aus
Fokus auf Kinder mit Behinderungen
Bei der Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz fiel der Startschuss für die Aktion Sternsingen 2019. Eine Sternsingergruppe aus Pfäffikon SZ stellte den Bischöfen das Beispielprojekt «Yancana Huasy» in Lima/Peru vor, wo Kindern mit Behinderung geholfen wird. Seit 30 Jahren animiert das katholische Missionswerk Missio das Sternsingen in der Schweiz.
«Die Behandlung rettet ihm das Leben»
Eine Weihnachtsreportage aus dem Caritas Baby Hospital
George leidet an einer seltenen Krankheit. Seit vielen Jahren wird er im Caritas Baby Hospital im Westjordanland betreut. Das Spital übernimmt zum grossen Teil die Behandlungskosten. Ohne diese Unterstützung wäre George schon lange gestorben.
«Man gehört gern eine Weile dazu»
Im Altersheim Weihnachten feiern
Heiligabend im Kreis der Familie oder zusammen mit Freunden – das ist vielen vertraut. Doch wie feiern Menschen in einem Altersheim dieses Fest? Und welchen Stellenwert hat die Advents- und Weihnachtszeit in ihrem Alltag? Im Alterszentrum Sunnewies in Tobel gibt man dazu gerne Auskunft. Verantwortliche und Bewohnerinnen erzählen, wie sie diese geprägte Zeit dort erleben.
Jubla-Kantonslager 2021
Weinfelden, 6.12.18. Jungwacht Blauring (Jubla) führt im Jahr 2021 das vierte Kantonslager im Thurgau durch. Erwartet werden rund 1‘000 Kinder, Jugendliche und Leitende aus dem ganzen Kanton.
Das christliche Buch-Café im Klosterviertel
Kirche ohne Grenzen – Englisch
Ein gemeinsames Projekt von Katholiken und Freikirchlern
Mitten im historischen Altstadtherzen St. Gallens ist 2017 das «BuchCafé Benedikt» entstanden. Ein Begegnungsort für gläubige Menschen, die nach gutem Lesestoff suchen oder jemandem ein Geschenk machen wollen. Ausserdem lädt die Kaffee-Ecke noch zum Verweilen ein. Kirche ohne Grenzen im Gespräch mit Verena Dörig, Geschäftsführerin des «Benedikt».
«Die Realität, manchmal absurd und grausam»
Kirche ohne Grenzen – Polnisch
Die Lasten und Sorgen eines bolivianischen Kinderheimes
Das Kinderheim «Hogar de la Esperanza» in Santa Cruz wird von Seraphinerinnen geführt und ist ein Zufluchtsort für Kinder von Kriminellen, die ihre Strafe absitzen müssen. Sonst müssten die Sprösslinge das Los von tausenden anderen bolivianischen Kindern teilen: im kaum bewachten, korrumpierten Umfeld eines Gefängnisses aufzuwachsen. Kirche ohne Grenzen hat sich dazu mit Schwester Bonaventura unterhalten.
Deutsch für die Berufung
Kirche ohne Grenzen – Polnisch
Die Strapazen eines ausländischen Missionars in der Schweiz
Seit einigen Monaten lebt ein humorvoller Salettiner aus Polen, Pater Łukasz Hołda, mit seinen Ordensbrüdern in Mörschwil. Kirchen ohne Grenzen durfte vom sympathischen Mönch erfahren, welche Lasten eine interkulturelle Herausforderung mit sich bringt.
Begrüssung als Türöffner
Kirche ohne Grenzen – Italienisch
Wenn eine einfache Begrüssung neue Horizonte eröffnet
Ilaria Graci (20) hat in Italien die Ausbildung zur Tänzerin absolviert. Seit September 2017 ist sie in Schaffhausen um in der Cinevox Company Arbeitserfahrung zu sammeln. Gleichzeitig will sie Arbeit als Tänzerin finden. Sie besucht den Gottesdienst der Missione Cattolica di Lingua Italiana (MCLI) Schaffhausen und beteiligt sich aktiv am Leben der Gemeinschaft. Kirche ohne Grenzen hat mit ihr gesprochen.
Tanz der Unabhängigkeit
Kirche ohne Grenzen – Albanisch
Wenn Tanz Heimat vermittelt
Um der Heimat nahe zu sein, braucht man nicht mehr kilometerweit zu fliegen. Es genügt, sich vom albanischen Ensemble Arbëresha und seinen Darbietungen in eine andere Welt entführen zu lassen. Arbresha Uka berichtet über die Bedeutung des Tanzes und der Verbindung zu historischen Ereignissen sowie die dabei entstehenden Heimatgefühle.
«Auferstehung in der Schweiz»
Kirche ohne Grenzen – Kroatisch
Eritreische Flüchtlinge über ihre zweite Chance
Die Unzufriedenheit vieler Einwohner Eritreas über ihren Präsidenten und das damit verbundene Einparteiensystem, wobei keinerlei Gewaltentrennung besteht, bewegt sie zur Flucht. Ihr Fluchtweg ist von vielen Hindernissen und Gefahren geprägt. In dem Asylland angekommen, müssen weitere Hindernisse überwunden werden. Kirche ohne Grenzen sprach mit Amanuel Debreitson (28) und Samuel Arya (34), die momentan mit weiteren Flüchtlingen im Pfarreihaus der Kirche St. Peter in Schaffhausen wohnen, über ihre Erfahrungen und Ängste.
«Zwei Kulturen vereint in Christus»
Kirche ohne Grenzen – Ponisch
Zweisprachige Messe in Mörschwil
Migration ist ein grosses Thema – auch in der Kirche. Überall wird nach Integrationslösungen gesucht. Mit gutem Beispiel voran geht Pater Piotr Żaba aus der Polnischen Mission. Er feiert die Messe zweisprachig. Kirche ohne Grenzen war dabei.
«Inspiriert durch die Güte der Dorfgemeinschaft»
Kirche ohne Grenzen – Englisch
Im Gespräch mit einer engagierten Kenianerin
Einheimische sind für viele Migranten Helden des Alltags. So auch für die gebürtige Kenianerin Ida Steiner, die im Appenzellerland ihr Zuhause gefunden hat. Was sie dort erlebt hat, motivierte sie, selbst Gutes zu tun.
«Wenn ‹christlich› auch öffentlich ist»
Kirche ohne Grenzen – Italienisch
Eine christliche Spielgruppe stellt sich vor
Manuela Imhof wohnt mit ihrer Familie in Eglisau und leitet seit Sommer 2014 die Offene Spielgruppe im Chlaffental in Neuhausen. Hier wird die biblische Botschaft von der Liebe Gottes zu allen Menschen offen bekannt. Kirche ohne Grenzen hat mit ihr über Motivation, Hintergrund und Struktur der Spielgruppe gesprochen.
Schule der neuen Evangelisierung
Kirche ohne Grenzen – Polnisch
Die moderne Art der Verkündigung
Die christliche Welt gerät immer stärker unter Druck durch säkulare Einflüsse. Nur ein Bruchteil der Christen besucht noch eine Kirche. Die Salettiner in Mörschwil begehen neue Wege, um das Gottvertrauen in den Menschen wieder zu wecken. Dabei bemühen sie sich um den Aufbau echter Gemeinschaft. Pater Piotr Žaba MS erzählt, dass die Schule der neuen Evangelisierung dabei ein wichtiges Hilfsmittel ist.
Auszeichnung für engagiertes Ehepaar
Weinfelden, 01.12.18. Für ihr soziales Engagement in Angola wurden Willi (70) und Annegret (72) Rüegg aus Zuzwil für die Endausscheidung der Limmex-Medaille nominiert – eine Auszeichnung für «aussergewöhnliche Menschen über 65», die mit ihrer Lebensweise eine Quelle der Inspiration für andere sind. Das Ehepaar lebt seit 2013 über die Hälfte des Jahres in dem südwestafrikanischen Land, um die Menschen dort mit ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen zu unterstützen.
Ein Mann in Rot mit Einfühlungsvermögen
Mit Bart, Hirtenstab und Mitra trotzt dieser Samichlaus dem Alter
Seit 50 Jahren ist der 86-jährige Sepp Blättler am 6. Dezember unterwegs in der Region, um Alt und Jung als Samichlaus eine Freude zu machen. Ans Aufhören denkt er dabei nicht.
Ein Zeichen der Solidarität
Mahnwache für Glaubensverfolgte
Die überkonfessionelle Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International CSI organisiert im siebten Jahr eine Mahnwache, um auf die Glaubensverfolgten in aller Welt aufmerksam zu machen. Die friedliche Kundgebung wird am 13. Dezember in fünfzehn Schweizer Städten durchgeführt.
Lassen Sie sich berühren!
Anregungen für den Advent
Mögen Sie es lieber still oder musikalisch? Die bunte Übersicht von Ideen und Veranstaltungen möchte Sie dazu anregen, die Zeit des Advents bewusst zu gestalten – für sich allein oder mit anderen zusammen. Interessiert Sie ein Angebot, finden Sie nähere Hinweise in den Pfarreiseiten unter www.forumkirche.ch (Menüpunkt «Pfarrei-Infos»).
Der Weg zum Menschen
Nicht nur an Weihnachten animiert Musiker Andrew Bond zum Mitsingen
In der Schweiz ist der erfolgreiche Liedermacher und Märchenmusical-Produzent Andrew Bond (53) vor allem Kindern ein Begriff. Der gebürtige Engländer, der in Wädenswil lebt, erklärt, warum die Adventszeit und das Singen für ihn persönlich eine so grosse Bedeutung haben.
Versorgung braucht Vernetzung
Die Rolle der Seelsorge innerhalb von Palliative Care
Mit Karin Kaspers-Elekes konnte die Pastoralkonferenz Thurgau eine ausgewiesene Expertin zum Thema Palliative Care gewinnen. Die evangelische Pfarrerin hob die Bedeutung der Seelsorge innerhalb von Palliative Care hervor und warb bei den anwesenden Seelsorgenden darum, vernetzt mit anderen palliativ tätigen Diensten die Begleitung von Sterbenden vor Ort wahrzunehmen.
Taten statt Worte
Eine Gemeinschaft, die sich für Notleidende einsetzt
Sant’Egidio ist in der Schweiz ein Nischenprodukt. Dabei engagiert sich die Gemeinschaft weltweit seit 50 Jahren für Menschen am Rande der Gesellschaft.
Mut zur Veränderung
Eine Depression muss niemand alleine bewältigen
Sie zählt zu den häufigsten psychischen Erkrankungen: Die Depression. Die Wahrscheinlichkeit, einmal im Laufe des Lebens an einer solchen affektiven Störung (Schwankungen der Stimmung und des Antriebs) zu erkranken, wird auf 20 Prozent geschätzt. Das bedeutet, jeder Fünfte von uns macht irgendwann eine Depression durch.
Auf graue Tage folgen hoffnungsvolle
Wie sich Menschen mit Depressionserfahrung gegenseitig helfen können
Der 55-jährige Mario Sonderegger aus dem appenzellischen Heiden litt selbst jahrelang an Depressionen. Nun unterstützt er, als sogenannter Peer*, andere Betroffene auf ihrem Genesungsweg. In Weinfelden begleitet er deshalb eine neue Selbsthilfegruppe der Selbsthilfe Thurgau.
Einladung zum Innehalten
Adventskalender für jedes Alter
In wenigen Wochen beginnt die Adventszeit. forumKirche präsentiert vier Begleiter durch diese Zeit, die es einem leicht machen, innezuhalten und sich inspirieren zu lassen. Die Kalender können in der Mediothek (Zentrum Franziskus, Franziskusweg 3, Weinfelden) erworben werden.
Ein Fundament für die Zukunft
Die JUSESO hilft in Griechenland
Bereits zum zweiten Mal wurde Mitte Oktober der Projektname Swiss for greece in die Tat umgesetzt. Auf der Insel Skyros im Ägäischen Meer halfen zwölf engagierte Jugendliche, zusammen mit dem JUSESO-Team der katholischen Landeskirche Thurgau, dort, wo Hilfe benötigt wurde.
Vom Frieden singen
Kinderlieder für einen guten Zweck
In Sulgen stellt man sich eine bessere Welt nicht nur vor, man gestaltet sie auch aktiv. Mit Liedern für Kinder und den Frieden. Der Erlös aus dem Projekt, das die Psychomotorik- und Kunsttherapeutin Béatrice Buschor zusammen mit Primarschülerinnen und Schülern realisierte, geht vollumfänglich an Kinderspitäler in Kambodscha.
Mittagstisch für alle
Gemeinsames Essen schafft Begegnung
Regional, saisonal und mit viel Liebe gekocht. Ein solches Essen bieten KAB und Kolpingfamilie ihren Gästen im Pfarreizentrum Weinfelden – und das noch besonders günstig.