Vater und Sohn


Der Sohn passt mit verspieltem Sinn
den Ball vergnügt dem Vater hin.
Der Vater, mit dem Ball auf Du,
spielt kontrolliert dem Sohne zu.


Sie bringen sich mit ein ins Spiel.
Das Wechselspiel mit viel Gefühl
zeugt von Respekt und Akzeptanz.
In allen Augen liegt ein Glanz.


Die Beiden sind vom gleichen Holz
die Korrekturen sind in Stolz
und Lob verpackt. Der Vater sät
mit Zu- und Beispiel Qualität.


Und bringt der zugespielte Ball
den Partner auch einmal zu Fall,
so folgt sogleich ein Neubeginn.
Nur stetes Üben bringt Gewinn.


So spielt der Sohn, verspielt im Sinn,
den Ball erneut dem Vater hin.
Und dieser, als Erziehungsstück,
spielt ihn stets seinem Sohn zurück.


CHRISTOPH SUTTER (11.6.2019)


 

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Bild: shutterstock.com

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