Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Geiste Don Boscos
Der 31. Januar ist der Todestag des heiligen Don Bosco. Wer war Don Bosco und was ist sein Vermächtnis?
Giovanni Melchiorre Bosco, auch genannt Don Bosco, wurde am 16. August 1815 im italienischen Turin geboren. Er war der Sohn von Francesco Bosco und Margherita Occhiena, die sehr arme, aber gläubige Bauern waren. Giovanni Bosco erhielt dadurch eine stark christlich geprägte Erziehung. Im Alter von neun Jahren hatte er einen Traum, der in ihm den Wunsch weckte, Priester zu werden.
Der erste Mentor
20 Kilometer Fussmarsch waren für Giovanni Bosco kein Hindernis, um jeden Tag die Schule und die Messe zu besuchen, was er mit grosser Freude tat. Im Jahr 1829 bemerkte der Kaplan Giovanni Calosso das grosse Interesse, mit dem Giovanni Bosco die Messe besuchte. Als er ihn fragte, ob er die Predigten verstehe, bejahte dieser nicht nur, sondern sagte auch, dass er sie auswendig aufsagen könne. Der Kaplan motivierte ihn deshalb, Latein zu lernen, um später ins Priesterseminar eintreten zu können.
Im Laufe der Jahre begleitete Don Bosco als Priester und geistlicher Begleiter Hunderte von armen Kindern und Jugendlichen. Sie lernten viel von ihm, weil es ihm darum ging, ihr Leben durch die Liebe zu Gott, durch Freude und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu verändern und ihnen eine berufliche Perspektive zu geben. Die Ziele waren: ein gesunder Lebensstil, Reife und Verantwortung für das eigene Leben.
Don Boscos Präventivsystem
Mit unerschütterlicher Berufung und einem starken Glauben widmete Don Bosco seine Zeit der Lösung verschiedener Herausforderungen des Alltags. Er setzte sich zum Beispiel für das tägliche Brot und die Schulbildung der Kinder ein sowie für diejenigen, die
im Oratorium seine Hilfe suchten. Oratorien nannte er Freizeitstätten, in denen Kinder und Jugendliche spielen und lernen konnten und wo er mit ihnen über Themen des Glaubens und Lebens sprach. Diese Orte wurden später zu Zentren der akademischen, technischen und spirituellen Ausbildung. Er gründete deshalb den Orden der Salesianer. Mit der Zeit konnten immer mehr Kinder und Jugendliche unterstützt werden. Die von ihm angewandte Pädagogik nannte er Präventivsystem. Dieses beruht auf der Vernunft, den jungen Menschen durch Einsicht für das Gute zu gewinnen, auf Religion und auf der Liebe, mit der eine Vertrauensbasis geschaffen werden soll, um Begleiter und Vorbild zu sein.
«Brot in Zeiten des Krieges»
Sein Vermächtnis ist in verschiedenen Ländern der Welt noch immer präsent. So im Projekt «Brot in Zeiten des Krieges» der Don-Bosco-Bäckerei in Bethlehem, die 1891 von den Salesianern gegründet wurde. Das Projekt ist aktuell für 12 Monate geplant und kann je nach Situation verlängert werden. Wann immer die Menschen in Not sind – während Kriegen oder der Corona-Zeit –, hilft die Bäckerei mit kostenlosem Brot. Sie versorgt täglich 100 arme Familien und unterstützt fünf Sozialeinrichtungen, die sich um rund 150 Waisen und Menschen mit Behinderung kümmern. Da die Bäckerei die Produktionskosten selbst tragen muss, hat sie die Don Bosco Jugendhilfe Weltweit um finanzielle Unterstützung gebeten.
Hilfe für Strassenkinder
Ein weiteres Beispiel ist das Centro Juan Bosco Obrero in Ciudad Bolívar, einem Stadtbezirk der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Das Zentrum liegt in einem Armenviertel, wo viele ausgestossene Jugendliche und Kinder ein gefährliches Leben auf der Strasse führen. Es wurde von Pater Jaime García gegründet. Ihm ist es gelungen, in diesen Kindern und Jugendlichen Vertrauen zu wecken und die Hoffnung auf Veränderung zu stärken. Das Zentrum ist mit verschiedenen Werkstätten ausgestattet, die eine Ausbildung in den Bereichen Mechanik, Elektronik, IT, Gastronomie und im Bäckerhandwerk ermöglichen. Es ist auch ein Sportzentrum vorhanden.
Viele junge Frauen, die im Centro Juan Bosco Obrero eine Ausbildung machen und schwanger sind oder Kinder haben, können ihre Kinder in den Kindergarten des Zentrums bringen. Dadurch haben bis heute Hunderte junger Erwachsener eine Berufsausbildung erhalten, die es ihnen ermöglicht, Teil der Gesellschaft zu sein und ihren Beitrag dazu zu leisten. Auch wenn Pater Jaime García im Jahr 2020 gestorben ist, wird sein Zentrum, für das er sich von der Arbeit Don Boscos inspirieren liess, weitergeleitet – und weltweit Hunderte andere Projekte. Die Liebe, Grosszügigkeit und das Vertrauen, das Don Bosco vorgelebt hat und mit dem er seine Jugendarbeit begründet hat, machen es seinen Nachfolgern möglich, überall dort zu wirken, wo die Rechte von Kindern und Jugendlichen verletzt werden.
Text & Übersetzung: Andrea Metzger, 23.01.2024
El legado de la pedagogía del amor
Apoyo a niños y jóvenes a través de proyectos inspirados en Don Bosco
El 31 de enero se recuerda en las comunidades católica y salesiana el aniversario de la muerte de Don Bosco.
Giovanni Melchiorre Bosco, nació el 16 de agosto de 1815, en Italia. A la edad de nueve años tuvo un sueño que marcó su vida, siendo a la vez una revelación que posteriormente se convirtió en el legado que dejó a la humanidad. Él asistía a la escuela y a misa con entusiasmo. El capellán Juan Calosso, notó este gran interés y lo motivó para que estudiara y se ordenara como sacerdote.
Transformación de vidas
En sus labores como sacerdote y guía espiritual de cientos de niños y jóvenes, siempre se preocupó por transformar sus vidas, inculcando el amor a Dios, la responsabilidad, la alegría y el provecho del tiempo libre. Encaminándolos a tener buenos hábitos para la salud, la madurez y la libertad responsable.
Enseñanza
El método empleado por Don Bosco, era el método preventivo, que básicamente estaba infundado en el amor a Dios, un amor de padre, maestro, amigo y sacerdote. Corregía y enseñaba valores, no solo en los oratorios sino fuera de ellos. Su legado sigue presente, un ejemplo de ello es la panadería Don Bosco en la ciudad de Belén, que distribuye pan a familias pobres. Otro ejemplo, es el Centro Juan Bosco Obrero fundado por el Padre Jaime García, ubicado en Ciudad Bolívar, Bogotá (Colombia). Un centro a favor de los jóvenes en situación de riesgo y que se encuentra adecuado con diferentes talleres de mecánica, informática, gastronomía, panadería, entre otros.
El amor, la generosidad y la confianza, permiten hacer frente a los retos y desafíos que se presentan a nivel mundial, donde especialmente son afectados y violentados los derechos de los niños y jóvenes.
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