Firmvorbereitung der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Sulgen

Am Sonntag, 22. Mai, empfingen in der katholischen Kirche in Sulgen 26 Jugendliche von Firmspender Dr. Markus Thüring das Sakrament der heiligen Firmung. Kirche ohne Grenzen besuchte drei Jugendliche vor ihrer Firmung im Vorbereitungskurs. 

In der katholischen Kirche ist die Firmung eines der sieben Sakramente. In der Firmvorbereitung setzen sich die Jugendlichen mit dem Sinn des christlichen Glaubens auseinander und entscheiden sich anschliessend, Ja zur Kirche und zum Glauben zu sagen. Den Firmkurs, den Kirche ohne Grenzen in Sulgen besucht, leiten Gemeindeleiter Martin Kohlbrenner und Seelsorger Josef Erdin. Die Jugendlichen werden angeregt, sich zu überlegen, wie sie sich in der Welt als Christ*innen zeigen und was ihnen der Glaube im Alltag schenkt. Von den Jugendlichen fallen wiederholt Wörter wie: «Nächstenliebe», «Vertrauen», «Vergebung», «Hoffnung» und «Gemeinschaft». Durch diese Schlüsselwörter wird Bezug zu Jesus genommen und verknüpft, wie er gelebt hat. Denn Jesus hat veranschaulicht, wie man den Geist Gottes in sich trägt. Durch ihn haben die Christ*innen von Gott erfahren und Hoffnung geschöpft. Deshalb ist das Thema der Firmung auch «Kleines Senfkorn Hoffnung». Das ist der Titel eines Liedes, das ein Gleichnis von Jesus aufgreift. Darin wird aufgezeigt, wie aus einem kleinen Senfkornsamen etwas Grosses wachsen kann. Mit der Entscheidung, das Sakrament der heiligen Firmung zu erhalten, ist auch der Auftrag an die Jugendlichen verbunden, im Alltag von ihrem Glauben Zeugnis abzulegen. Jana Alder (16), Flavian Brander (15) und Eliana Krasniqi (15) berichten im Interview von ihrem Firmkurs.

Was bedeutet es für euch, gefirmt zu werden?
Jana: Es ist ein sehr schönes Gefühl. Es bedeutet mir sehr viel, weil ich dann offiziell das Gefühl habe, zur Kirche und zur Gemeinschaft zu gehören.

Flavian: Die Firmung hat für mich eine grosse Bedeutung, da ich mich damit für den Weg mit Gott entscheide und der Kirche treu bleibe.

Eliana: Ich freue mich sehr auf die Firmung. Ich werde mit meiner Familie zusammen feiern und freue mich, dass wir alle zu einem so schönen Anlass zusammenkommen. 

Wie fandet ihr den Firmkurs?
Jana: Ich fand es gut, dass ich die Kurse selbst wählen und mich so für Themen eintragen konnte, die mich interessieren. Am besten hat mir jedoch die Reise nach Assisi gefallen. 

Flavian: Wir haben sehr viel über Jesus und Gott geredet in den Kursen, was ich im Prinzip gut finde. Mir haben jedoch oft vertiefte Gespräche über Gott und sein Wirken in der Welt gefehlt.

Eliana: Ich fand es schön, dass die Vorbereitungskurse von Erlen, Sulgen und Bürglen zusammen stattfanden. Da wir schon die Erstkommunion zusammen gefeiert haben, war es toll, alle nach so vielen Jahren wiederzutreffen. Auch die Assisi-Reise war etwas ganz Besonderes, da wir viele Jugendliche aus verschiedenen Thurgauer Pfarreien kennenlernen konnten.

Was nehmt ihr für die Zukunft mit? 
Jana: Während der Vorbereitungszeit habe ich Gott anders kennenglernt sowie seine Bedeutung in meinem Leben. Diese Nähe und Verbindung möchte ich beibehalten und weiterhin stärken. Ich nehme auch die tollen Freundschaften mit, die ich auf der Assisi-Reise geschlossen habe, sowie die unvergesslichen Erinnerungen.

Flavian: Ich denke, viele meiner Ansichten auf die Welt haben sich für mich geändert. Ich werde weiterhin in meinem Alltag den heiligen Geist mit mir tragen und mich von ihm stärken lassen.

Eliana: Der Glauben gibt mir Halt und Hoffnung. So orientiere ich mich an Gott und werde mein Bestes geben, um Jesu Weg zu folgen. 

Text und Übersetzung: Gabriela Dedaj, 08.06.2022


Liedtext «Kleines Senfkorn Hoffnung»
Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt. Werde ich dich pflanzen, dass du weiter wächst. Dass du wirst zum Baume, der uns Schatten wirft, Früchte trägst für alle, alle, die in Ängsten sind. 
Text: Alois Albrecht, Musik: Ludger Edelkötter
Siehe auch www.evangeliums.net/lieder



«Shpresa e vogël e farës së mustardës...»: Rruga drejt e krezmimit. 

Ne mësimin e fesë në Kishës Katolike të Shën Pjetrit dhe Palit Sulgen në

Të dielën, më 22 maj 2022, 26 të rinj u krezmuan në Kishën Katolike të Shën Pjetrit dhe Palit në Sulgen, nga Dr. Markus Thuring. Kirche ohne Grenzen pati mundësinë të vizitojë të rinjtë para krezmimit të tyre në mësimin e fesë  përgatitor dhe të zhvillojë një intervistë me tre prej tyre.

Krezmimi është një nga shtatë sakramentet në Kishën Katolike. Me përgatitjen për krezmim, të rinjtë merren me kuptimin e besimit të krishterë dhe më në fund vendosin t'i thonë po kishës dhe besimit. Martin Kohlbrenner dhe Josef erdin japin mësimin. Të rinjtë inkurajohen të mendojnë se si ata e jetojnë besimin e tyre në botë si të krishterë dhe çfarë kuptimi u jep atyre në jetën e përditshme. Të rinjtë përdorin vazhdimisht fjalë si; «Bamirësia», «Besimi», «Falja», «Shpresa» dhe «Bashkësia». Këto fjalë i referohen Jezusit dhe lidhin mënyrën se si ai jetoi.Sepse Jezusi la një shembull se si të mbajmë Shpirtin e Perëndisë. Krezmini do të thotë të jetojsh sipas Jezusit. Nëpërmjet tij mësuam për Perëndinë dhe fituam shpresë. Kjo është arsyeja pse tema e Krezmimit është «shpresa e vogël e farës së mustardës». Ky është titulli i një kënge nga Ungjilli sipas Markut dhe ka për qëllim t'ju kujtojë se diçka e madhe ndodh nga një kokërr e vogël që mbillni. Me vendimin për të marrë sakramentin e Krezmimit të Shenjtë, të rinjtë ngarkohen të dëshmojnë besimin e tyre në jetën e përditshme.
 

Flavian Brander (15), Jana Alder (16) und Eliana Krasniqi (15)
Quelle: Gabriela Dedaj
Flavian Brander (15), Jana Alder (16) und Eliana Krasniqi (15) wurden am 22. Mai in Sulgen gefirmt.

 

 

Josef Erdin und Martin Kohlbrenner
Quelle: Gabriela Dedaj
Josef Erdin und Martin Kohlbrenner beim Unterrichten.

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