«Kardinal Kurt hat das Bistum Basel visionär geführt und Weichen gestellt, die bis heute nachhaltig wirken», sagt Bischof Felix Gmür auf Anfrage von kath.ch. Dafür sei er ihm als sein Nachfolger dankbar und er schätze die freundschaftliche Verbindung zu ihm.
Felix Gmür wurde im Januar 2011 zum Bischof von Basel geweiht. Er trat die Nachfolge von Kardinal Kurt Koch an, der seit Juli 2010 Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen im Vatikan ist. Zu seinem 70. Geburtstag wünscht Gmür dem Kardinal «vor allem Gesundheit, und dass er uns im Vatikan noch lange erhalten bleibe.»
Privilegierte Stellung nutzenAuch die Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds, Simone Curau-Aepli, wünscht sich, dass Koch, «inspiriert von der besonderen Situation der Ökumene in der Schweiz, mutig konkrete Schritte wagen» möge, «damit die Konfessionen sich weltweit annähern und verbunden fühlen.»
Der Kardinal solle seine «privilegierte Stellung im Vatikan» dazu nutzen, den Anliegen seiner Heimatkirche in Rom Wege zu bahnen, fügt Curau-Aepli hinzu. Insbesondere solle er sich «um ein neues Amtsverständnis bemühen, damit alle kompetenten und berufenen Frauen und Männer im Dienst der Kirche die Aufgaben in Seelsorge, Verkündigung und Lehre wahrnehmen können». Curau-Aepli ist dem Schweizer Kardinal bisher nicht persönlich begegnet.
Regula Pfeifer, kath.ch/Red.
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