St. Gallen, 15.10.21 (Cityseelsorge). Wenn Beziehungen zerbrechen, Lebensträume unerfüllt bleiben oder wenn ein geliebter Mensch stirbt, trauern wir. Trauer ist die schmerzhafte, aber heilsame Reaktion auf einen schwerwiegenden Verlust. Oft schlucken wir unseren Kummer und unsere Tränen hinunter. Dabei hilft es mehr, die Trauer zuzulassen, denn Trauer braucht Zeit, Raum und Ausdruck.

Deshalb möchte die Cityseelsorge der Kath. Kirche im Lebensraum St. Gallen auf Initiative von und in Zusammenarbeit mit Dompfarrer Beat Grögli mit dem Projekt TrauerRaum die Möglichkeit bieten, der je eigenen Trauer Raum und Zeit zu schenken. Im Bereich des Kreuzgangs der Kathedrale St. Gallen werden dazu verschiedene Stationen eingerichtet, die dazu animieren möchten,

• den eigenen Kummer niederzuschreiben, hier zu lassen und einer Klagemauer anzuvertrauen
• Raum für Bitten und Sehnsüchte zu schaffen, indem die Möglichkeit besteht eine Kerze anzuzünden
• sich dessen bewusst zu werden, wofür man dankbar ist
• mit einer/m Seelsorger*in darüber ins Gespräch zu kommen, was einen bewegt
• oder in der Stille zur Ruhe zu kommen

Der TrauerRaum im Kreuzgang der Kathedrale St. Gallen wird vom 30. Oktober bis 9. November 2021 zu den regulären Öffnungszeiten der Kathedrale geöffnet sein. Die Möglichkeit zu einem Gespräch mit einer/m Seelsorger*in bieten wir im TrauerRaum zu folgenden Zeiten an:

• Wochentags: 9-11 Uhr und 17-19 Uhr
• Samstags: 9-11 Uhr und 14-16 Uhr
• Sonntags: 14-16 Uhr

Matthias Wenk, Cityseelsorge St. Gallen
Ressort Spiritualität und neue Gottesdienstformen/Red.

Kommentare

+

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.