Wenn eine Kongregation ihr 150-Jahr-Jubiläum feiert

Den Weg Gottes gehen, seinem Wort und seinen Schritten folgen, den Mitmenschen Gott nahebringen und ihm sein ganzes Leben widmen. Das sind die Aufgaben der Töchter der göttlichen Liebe. Schwester Valdete, welche in der katholischen Albanermission in Sirnach tätig ist und zu den Töchtern der göttlichen Liebe gehört, erzählt uns mehr über die Kongregation und ihr diesjähriges Jubiläum.

Schwester Valdete, wer sind die Töchter der göttlichen Liebe und wie kam es zu der Gründung dieser Kongregation?

Die Töchter der göttlichen Liebe sind eine internationale normative Institution mit päpstlichen Rechten. Wir sind eine aktive Kongregation und haben unser Leben dem Herrn und der Kirche, besonders den Armen, gewidmet. Mutter Franziska Lechner (1833–1894) mit deutscher Abstammung aus Edling, gründete die Kongregation am 21. November 1868 in Wien. Um der Kongregation eine Richtung zu geben, wählte sie die Regeln des heiligen Augustinus, der unser geistlicher Vater wurde. Mutter Franziska zeigt, dass Gottes Liebe in Jesus offensichtlich wurde und diese Liebe brachte sie dazu, Menschen in Armut zu helfen, besonders jungen Frauen. In Übereinstimmung mit dem Charisma unserer Gründerin reagieren wir auf die Berufung mit unserem sozialen, pädagogischen und pastoralen Apostolat auf die Bedürfnisse der Kirche des Landes und die unserer Mitmenschen.

Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb Sie sich entschieden haben, ein Teil dieser Kongregation zu werden?

In meiner Heimat waren die Töchter der göttlichen Liebe seit Jahren tätig und in der Tat ein Beispiel und ein Aufsehen für die jungen Leute des Landes, weil sie mit kleinen Kindern auf verschiedenen Gebieten gearbeitet haben. So wusste ich schon als Kind, falls Gott mich beruft, diesen Weg zu gehen, würde ich zu dieser Regel gehören wollen, um weiterhin den Menschen Gott zu geben und ihnen bei der Erlösung der Seele zu helfen.

In diesem Jahr feierte die Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe ihr 150-Jahr-Jubiläum. Im Juni waren Sie mit einigen Gläubigen aus der katholischen Albanermission in Wien, um dieses Fest zu feiern. Wie können wir uns diese Festlichkeiten vorstellen und welche Besonderheiten konnte man beobachten?

Am 8., 9. und 10. Juni 2018 feierten wir mit Freude dieses für uns wichtige Jubiläum. Absichtlich wurde das Jubiläumsfest auf den Tag des Heiligsten Herz Jesu verlegt. Am Freitag, dem Tag des Heiligsten Herz Jesu, fand um 14.00 Uhr eine Messe in der Kathedrale St. Stephan in Wien statt. Nach der Messe gab es eine Konferenz für alle Schwestern unserer Kongregation. Die Kirche war gefüllt mit unseren Schwestern aus der ganzen Welt sowie mit den Gläubigen des Landes, aber auch von den Orten, an denen unsere Schwestern arbeiten. Auch aus der Schweiz waren wir bei diesem für uns historischen Ereignis mit einer Gruppe Gläubiger präsent. Anwesend waren auch über 500 Schüler der Wiener Schulen, welche von unseren Schwestern unterrichtet werden. Am nächsten Tag setzten wir das Programm mit der Heiligen Messe in der Marienkirche und einem wundervollen Konzert der polnischen Schwestern fort. Am Abend machten wir eine Kerzenlichtprozession bei der Friedhofskapelle und besuchten das Grab unserer Mutter Franziska. Die gesamten Feierlichkeiten waren grossartig und die Emotionen unbeschreiblich.

Seit zehn Jahren sind Sie nun in der katholischen Albanermission in Sirnach tätig. Wo sonst auf der Welt können wir Töchter der göttlichen Liebe antreffen?

Ja, ich bin seit zehn Jahren in der Schweiz tätig und danke Gott und den Schwestern, dass sie es mir ermöglichen hier das zu tun, was mein Leben erfüllt. Die Töchter der göttlichen Liebe wirken in vielen Ländern Europas wie zum Beispiel Schweiz, Deutschland, Österreich, Kroatien, Albanien, Kosovo, Bosnien, England, usw., ausserdem haben wir in Amerika und Afrika zehn Provinzen und mehrere Delegierte.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Interview & Übersetzung: Aleksandra Gjergji


Bijat e Dashurisë Hyjnore

Te ecësh ne rrugen e Zotit, duke ndjekur fjalën dhe hapat e Tij, te mbjellesh fjalen e Tij ne Zemrat e besimtarëve dhe të ja kushtoshë jeten Zotit. Këto janë detyrat e Bijave të dashurisë hyjnore. Motra Valdete, e cila punon në Misionin Shqiptar Katolik në Sirnach dhe është një nga Bijat e Dashurisë Hyjnore, na tregon më shumë rreth Kongregatës dhe Jubileut qe kremtuan ne kët vit.

Kush janë «Bijat e dashurisë Hyjnore» dhe cila është puna që ato bëjnë?

Bijat e Dashurisë Hyjnore janë institucion ndërkombetarë rregulltaresh, me të drejta papnore. Jetën tonë ja kemi kushtuar Zotit dhe Kishës, sidomos të varfërve. Nënë Franciska Lechner (1833–1894) me origjinë gjermane nga Edling i Gjermanisë e themeloi Kongregatën, me 21 nëntor 1868 në Vjen të Austrisë. Që t‘i jepte Kongregatës një drejtim, zgjodhi rregullat e shën Augustinit i cili u bë Ati ynë shpirtëror. Nënë Franciska deshmonë se dashuria e Zotit u bë e dukshme në Jezusin dhe kjo dashuri e shtyri atë që t’ju ndihmoj njerëzve të cilët janë në varfëri e sidomos rinisë femrore. Në përputhje me karizmen e Themeluesës sonë, ne i përgjigjemi thirrjës, me apostollatin tonë shoqëror, edukativ, dhe baritor nevojave të Kishës së Vendit dhe asaj të përgjithshme.

Në këtë vitë Kongregata e Bijave të dashurisë Hyjnore e kremtoj 150 vjetorin e themelimit. Në qeshor ju këtë Jubile e festuat në Vjen. Na tregoni si e përjetuat ju këtë festim?

Po pikërisht me 8, 9 dhe 10 qeshor 2018 kemi kremtuar solemnisht këtë jubile të rëndësishëm. Qëllimisht u caktua, festa e Zemrës së Krishtit, për të kremtuar këtë Jubile aq të rëndësishëm për ne, sepse Nëna Franziska, kishte një përshpirtëri të jashtëzakonshme ndaj Saj. Të premtën, në festën e Zemrës së Krishtit në ora 14.00 ishtë mesha në katedralën e shën Shtjefnit në Vjen. Pas meshe kishte një konferenc e përgatitur nga znj. Kisha ishte e mbushur me motrat tona nga e gjithë bota po ashtu edhe me besimtarë të vendit por edhe të ardhur nga vendet ku motrat tona punojnë. Edhe nga Zvicra ishim të pranishëm me një grup besimtarësh të devotshëm në këtë ngjarje historike. Të pranishëm ishin edhe nxënësit e shkollave të Vjenës që mësojnë tek motrat tona mbi 500 nxënës. Festa ishte madhështore dhe emocionet të papërshkrueshme.


Ausgabe Nr. 18/2018

 

Mitglieder der Albaner-mission nahmen mit Schwester Valdete (mittlere Reihe, 3. v. l. ) an den Jubiläumsfeier-lichkeiten ihrer Kongre-gation in Wien teil.

Bild: zVg

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