Buch über die eucharistische Spiritualität der Mutter Teresa

Kolë Gjergji ist Leiter der Katechese und Jugend der Kirchgemeinde Wängi. Nach seinem Studium an der Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität im österreichischen Graz war er mehrere Jahre im Kosovo und in Österreich tätig. Im Interview mit Kirche ohne Grenzen spricht er über sein erstes Buch mit dem Titel «Kam etje» (Mich dürstet). Es geht unter anderem ein auf die tägliche Verbundenheit Mutter Teresas mit Jesus durch die Heilige Messe.

Was hat Sie dazu inspiriert, ein Buch über Mutter Teresa zu schreiben?
Ihre Lebensart, ihr Wirken während ihres ganzen Lebens sowie ihre Tapferkeit bis zu ihren letzten Stunden haben mich dazu gebracht, dieses Buch zu schreiben. Ich habe in meiner Kindheit schon vieles über sie gehört – in der Familie, in der Schule, im Fernsehen sowie in Zeitungen und Büchern. Auch während meiner Zeit an der Uni musste ich Präsentationen über sie halten oder habe auch welche besucht.

Welche Aspekte von Mutter Teresas Leben und Wirken haben Sie in Ihrem Buch hervorgehoben?
Dieses Buch ist in vier Hauptkapitel unterteilt, in denen ich mich auf verschiedene Aspekte von Mutter Teresas Leben konzentriere. Unter anderem habe ich über das Symbol des Dienens, die eucharistische Spiritualität, Mutter Teresas Verehrung der Heiligen Maria im Heiligtum von Letnica in Kosovo und ihre Selig- und Heiligsprechung geschrieben. 

Gab es während Ihrer Recherche oder des Schreibprozesses etwas, das Sie besonders überrascht oder berührt hat?
Ihre Kraft und ihr Engagement für die Güte, Gerechtigkeit, Liebe und Solidarität. Sie hatte immer die Kraft, gegen die Armut zu kämpfen und in Armut mit den Armen zu leben und ihnen zu dienen. Sie hatte keine Angst vor grossen Persönlichkeiten, denn ihre Liebe war für alle Menschen gleich.

Welche Botschaft oder Lehren hoffen Sie, dass die Leser aus Ihrem Buch über Mutter Teresa mitnehmen?
Ich wollte mit diesem Buch die Wichtigkeit der Eucharistie hervorheben, die tägliche Verbundenheit mit Jesus durch die Heilige Messe und das Leben im Gebet und in der Anbetung, welche Mutter Teresa gestärkt haben.

Wie sehr hat Sie selbst die Thematik der Armut und der Nächstenliebe geprägt? 
Mutter Teresa prägt mich täglich in meinem Leben. Sie war zwar klein von Gestalt, aber gross im Gottvertrauen. Sie hatte nur eines: den unerschütterlichen Glauben an Gottes Vorsehung. Das Gebet nahm eine sehr wichtige Rolle in ihrem Werk ein. Ihren Dienst an den Armen tat sie um Jesu Willen. Sie sagte: «In der Eucharistie haben wir Christus in der Gestalt von Brot. Aber hier in den Slums, im zerstörten Leib, in den Kindern sehen wir Jesus und berühren ihn.» Ihr Werk gründet auf dem Glauben, dass der Mensch Jesus Christus gleichen soll, und auf dem Glauben an die Jesus-Worte: «Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; … Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.» (Mt 25, 35-40) Ihr schlichtes Wort «Die Armen sind für uns Jesus» war Mutter Teresas Lebensmission. Heute gehören den Missionaren der Nächstenliebe über 710 Häuser in 133 Ländern der Erde an. Über 3'000 Ordensschwestern und 500 Ordensbrüder führen ihr Werk fort. Auch hat es mich sehr beindruckt, dass Mutter Teresa kurzerhand 110 Frauen aus dem Gefängnis holte, 75 geistig Behinderte und andere aus ungewollter Prostitution. Dann gründeten sie das «Haus der entlaufenen Huren».

Sind Sie durch die Beschäftigung mit dem Leben und dem Wirken von Mutter Teresa ein anderer Mensch geworden?
Ihr Wirken hat auch mich in meinem Leben sehr gestärkt und eucharistisch vertieft. Papst Johannes II. sagte: «Mutter Teresa war ein Beispiel menschlicher Transformation der Liebe Gottes.»

Wieso haben Sie das Buch nur in Albanisch verfasst?
Ich wollte dieses Buch in Albanisch schreiben, weil solche Bücher über die Eucharistie im Albanischen fehlen.

Inwiefern prägt Mutter Teresa das albanische Volk?
Sie bleibt, so wie sie war, auch eine «albanische Mutter». «Vom Blut her bin ich Albanerin, von der Staatsangehörigkeit her Inderin, nach dem Glauben Katholikin, und ich gehöre der ganzen Welt. Und was mein Herz angeht, gehöre ich allein dem Herzen Jesu», soll Mutter Teresa einst gesagt haben. 

Interview & Übersetzung: Gabriela Dedaj, 23.04.2024


Kam etje

Pershpirteria euharistike e Shen Nene Terezes

Kole Gjergji ne vitin 2003 diplomon në Universitetin «Karl-Franzens-Universität» ne Graz, te Austrise Universitet në Institutin e Shkencave Liturgike, Artit Krishterë dhe Himnologise.Ka shërbyer disa vite ne Kosove dhe Austri, si dhe ka punuar disa vite si mësimdhënës ne shkolla fillore dhe të mesme shteterore ne Austri ku jepte mesim ne lëndët «Religion» dhe Etike në Gjuhën Gjermane. Në një intervistë për Kirche ohne Grenzen ai flet për librin e tij të parë për «Pershpirteria euharistike e Shen Nene Terezes».

Të shkruash mbi këtë grua shtatvogël dhe superlative, gruan më të madhe të «veprës në dashuri dhe bamirësi» që e bëri gjatë tërë jetës, ështe zgjuar në mua një mallëngjim i jashtëzakonshem që ta dua atë edhe më tepër, të thoja thjesht, që ta thelloj jetën time në jetën e saj shpirterore.
«Unë jam nje asgjë. Për mua s'ka asgjë për t lajmëruar e shkruar. Jeta e Krishtit gjatë jetës së tij nuk ishte poashtu e shënuar. Dhe unë jam megjithatë vetëm një vegël në duart e Zotit. Për këte arsye nuk keni nevojë të shkruani për mua, por për veprën, që Zoti vetë më ka thirrur».Edhe pse ajo disi na ka «ndaluar» të shkruajmë mbi të, unë e theva këtë rregull. Ketë libër, mund të thoja, një liber monografik, biografik, teologjik dhe filozofik e kam titulluar «Kam etje». Arsyeja e kësaj tematike ishte kjo, sepse kjo kërkesë e Jezusit që e tha në kryq ka luajtur një rol shumë të rëndësishëm edhe në jetën e Shën Nënë Terezës. Motoja «Kam etje», gjegjësisht «Përshpirtëria euharistike e Shën Nënë Terezës» që është punuar dhe përplotësuar për një libër si ky, ishte dhe ështe për mua një kënaqësi që pata mundësi që me disa rreshta ta paraqes Shën Nënë Terezës në aspektin e pëshpirtërisë së saj ndaj euharistisë së shenjtë, që ajo e ka shfaqur në shërbim me një dashuri, adhurim dhe pervujtëri të madhe ndaj vetë Jezu Krishtit dhe ndai njeriut.
 

Kolë Gjergji, Leiter der Katechese und Jugend der Kirchgemeinde Wängi
Quelle: zVg
Kolë Gjergji, Leiter der Katechese und Jugend der Kirchgemeinde Wängi

 

 

 

 

 

 

 

2023 von Kolë Gjergji verfasst: das Buch «Kam Etje» über die eucharistische Spiritualität von Mutter Teresa
Quelle: Kolë Gjergji
2023 von Kolë Gjergji verfasst: das Buch «Kam etje» über die eucharistische Spiritualität von Mutter Teresa

 

 

 

 

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