
Familie ohne Grenzen
Ein Ehepaar verwirklicht seinen Traum einer offenen Familie
Zur Familie Bertschinger gehören Tabea (36) und Sascha (38) mit ihren beiden Töchtern Jael (8) und Malia (6). Doch da es sich nicht um eine konventionelle Familie handelt, finden hier auch andere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein Zuhause. Kirche ohne Grenzen hat mit dem Ehepaar über diese Lebensentscheidung gesprochen.

«Mein Wunsch war es, dem himmlischen Vater zu dienen»
Ein Pfarrerwechsel in der Albanischen Mission Thurgau
Don Marijan Lorenci sammelte mehrjährige Erfahrungen als Pfarrer in seiner Heimat und im Ausland. Seit September 2019 betreut er die katholische Albanermission in der Schweiz. Bis jetzt war er für die Gläubigen im Bezirk Luzern zuständig, aber ab Dezember übernimmt er die Aufgaben des bisherigen Missionars Don Albert Demaj für die Albanische Mission Thurgau. Um sich der neuen Gemeinde vorzustellen, erzählte er Kirche ohne Grenzen von seinem viel seitigen Werdegang.

«Liebe erkennt die Not»
Aufruf zur Unterstützung für verfolgte Christen in Nigeria
Vom 1. bis 8. November war Msgr. Prof. Obiora Ike (64) aus Nigeria Gast des Hilfswerks Kirche in Not (ACN) und besuchte verschiedene Pfarreien, auch im Thurgau (Frauenfeld, Sommeri, Gachnang, Buch). Der erfahrene Geistliche und preisgekrönte Menschenrechtler will damit die Aufmerksamkeit der schweizerischen Gläubigen wecken, sodass die prekäre Situation der nigerianischen Christen wahrgenommen wird.

Der Donnerstag für den Frieden
Über das 25. Jubiläum des Abendgebets und die Enthüllung eines Friedenspfahls
Jeden dritten Donnerstag im Monat findet in Schaffhausen um 18.45 Uhr in der Münsterkirche das Abendgebet für den Frieden statt. Am 17. September feierte die Gruppe ihr 25. Jubiläum, in Zusammenarbeit mit dem Interreligiösen Dialog SH und unter der Organisation von Maja Brenner (75). Dazu wurden Repräsentanten verschiedener Glaubensgruppen eingeladen, um ihr Verständnis von Frieden darzulegen. Darunter auch Mehala Pathamanathan (30), welche den tamilischen Verein vertrat. Kirche ohne Grenzen erzählten die beiden Frauen, wo sich ihre gemeinsame Vorstellung von Frieden trifft.

Sich trauen zu trauern
Wenn Begrüssung und Abschied eines Lebens aufeinanderprallen
Seit 2013 findet jeweils einmal im Monat eine Abschiedsfeier für frühverstorbene Kinder auf dem Kinderfeld des Friedhofs Friedental in Luzern statt. Nana Amstad- Paul, Leiterin Seelsorge/CareTeam des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) sowie Bettina Tunger-Zanetti, Spitalseelsorgerin LUKS, erzählten Kirchen ohne Grenzen (KoG) von diesem liturgischen Angebot.

Ein Regenbogen für Novi Travnik
Hilfsprojekt in Bosnien und Herzegowina
In Bosnien und Herzegowina gibt es nur wenige Institutionen für Kinder und Erwachsene mit körperlichen und geistigen Behinderungen – das Ausbildungs- und Rehabilitationszentrum «Duga» in Novi Travnik ist eines davon. Um es zu unterstützen, sammelte die Pfarrei St. Peter in Schaffhausen während den Jahren 2014 bis 2019 Spendengelder. Ruža Studer- Babić (55) kurbelte das Projekt an und war auch vor Ort anwesend, um mitzu verfolgen, wie die Spenden eingesetzt wurden.

«Uns fehlt eine Kirchenorgel»
Bericht aus Bulgarien
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs mussten Gottesdienste im nordbulgarischen Pleven, wo Pater Jarosław Bartkiewicz seit 15 Jahren tätig ist, noch lange in Wohnungen gefeiert werden. Der gebürtige Pole berichtete im August an mehreren Orten in der Deutschschweiz über die Veränderungen, die Bulgarien seither erlebte und kam dabei auch für zwei Gottesdienste in den Thurgau: nach Weinfelden und Amriswil.

«Rise up» geht weiter!
Die ökumenischen Jugendgottesdienste in Münchwilen
Stephan Wälti leitet den Kirchlichen Sozialdienst des Pastoralraumes Hinteres Thurgau. Er erzählte Kirche ohne Grenzen von einem besonderen Jugendgottesdienst in Münchwilen, der nach der coronabedingten Pause wieder regelmässig stattfindet.

Bibel einfach erklärt
Die neue Kolumne in den Schaffhauser Nachrichten
Doris Brodbeck (54) wohnt in Schleitheim, ist reformierte Theologin und Beauftragte für Kommunikation und Entwicklungszusammenarbeit der evangelisch-reformierten Kirche im Kanton Schaffhausen. Seit Januar ist sie verantwortlich für die neue Kolumne zur Bibel in den Schaffhauser Nachrichten. Kirche ohne Grenzen hat mit ihr über dieses spannende Projekt gesprochen.

«Keine Sonntagspredigt»
Ein Podcast zum Sonntagsevangelium
Samstag ist Podcast-Zeit. Die kath. Pfarrei Heilig Geist in Hünenberg pusht pünktlich wieder eine neue Folge auf iTunes, Spotify sowie auf ihrer Homepage. «Glaubens-Zeit» nennen sich die wöchentlich erscheinenden digitalen Impulse. Jeder Podcast dauert im Durchschnitt acht Minuten und bedient sich einer ein - fachen, lebensnahen Sprache. Diakon Christian Kelter bringt Kirche ohne Grenzen das neue Format, die Idee und das Anliegen dahinter näher.

«Gott führt mich zum Weg der Ausgeglichenheit»
Glaubensweg einer magersüchtigen Frau
Maria Fritsch-Hehle (32) pflegt einen geduldigen und sanften Umgang mit Menschen, was ihr im Berufsleben als Business Englisch- und interkultureller Kommunikationscoach entgegenkommt. Man könnte meinen, dass eine solch intelligente und attraktive Frau unbeschwert durchs Leben geht. Doch seit Jahren kämpft sie mit einer ausgeprägten Essstörung, die ihren Körper und Geist fast komplett zerstörte. Sie erzählte Kirche ohne Grenzen, wie Gott ihr den richtigen Weg aufzeigte.

Corona-Krise als Chance – nicht als Hindernis
Von der Wiederaufnahme der Messen nach dem Lockdown
Viele Bereiche des Lebens wurden durch den Lockdown lahmgelegt. So hat die Pandemie auch das Praktizieren von Messen und Gebetskreisen behindert. Welche Veränderungen die Krise sonst noch für die Gläubigen der kroatischen Mission Thurgau-Schaffhausen mit sich gebracht hat, erfuhr Kirche ohne Grenzen im Interview mit dem kroatischen Missionar, Pater Miljenko Mika Stojić (59).

Das Wohnzimmer wurde zu «unserer Kirche»
Der Glaube in Zeiten der Pandemie
Das Corona-Virus beschäftigt die ganze Welt und verursacht eine radikale Wandlung. Es bleibt uns allen nichts anderes übrig, als zu lernen, mit dieser Situation zu leben. Dieses Problem greift nicht nur die sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Aspekte an, sondern auch die religiösen. Gerade in einer solchen Lage wird das Vertrauen in Gott geprüft. Kirche ohne Grenzen sprach mit Rosetta Zuzolo (52), einer Angehörigen der italienischen Mission in Schaffhausen darüber, was ihr Tag für Tag Kraft gibt, christlich zu leben.

Steh auf – jetzt erst recht!
Nationaler Weltjugendtag fand dieses Jahr in Brig vom 1.– 3. Mai statt
Monatelanges Vorbereiten und Organisieren, unzählige Treffen des Organisationskomitees und schweizweite Vorfreude von Hunderten jungen Gläubigen, doch infolge der Corona-Krise musste der nationale Weltjugendtag (WJT) in Brig in der geplanten Form abgesagt werden – für viele ein Schock und eine grosse Enttäuschung. Nichtsdestotrotz stellte das Weltjugendtag- Team innerhalb von zwei Wochen einen Online-Weltjugendtag auf die Beine. Wie dieser gelungen ist und welche Herausforderungen es davor zu bewältigen gab, erfuhr Kirche ohne Grenzen im Gespräch mit Adrian Iten (23). Der junge Hochbauzeichner ist seit vier Jahren in der Arbeitsgemeinschaft des WJT und motivierter denn je.

Gefühlte Wüstenzeit
Von Wüstenexerzitien zurück in den Corona-Lockdown
Ungefähr 60 Männer und Frauen aus Deutschland, Österreich sowie der Schweiz, begleitet durch die Gemeinschaft Emmanuel und einem ortskundigen Beduinen, pilgerten im März durch die Wüste im Heiligen Land Jordanien. In diesem Jahr mussten diese normalerweise zwei Wochen dauernden Exerzitien aufgrund des Corona-Virus jedoch bereits nach einer Woche abgebrochen werden.

«Ein offenes Ohr – das brauchen Leute am meisten»
Im Gespräch mit einem Seelsorger der spanischen Mission
Alojzy Tomiczek dient Gott und Menschen seit 45 Jahren als geweihter Priester. Der gebürtige Pole arbeitete früher in mehreren lateinamerikanischen Ländern. Seit 2001 lebt er in der Schweiz, wo er für die spanische Mission der Kantone St. Gallen und beider Appenzell verantwortlich ist. Der erfahrene Seelsorger erzählt von seiner facettenreichen Arbeit.

«Einstehen für Europa»
Wie ein zwölfstündiges Gebet Arbon mit Europa verbindet
In der Gallus-Kapelle in Arbon findet jeweils am ersten Freitag des Monats, am Herz-Jesu-Freitag, ein zwölfstündiges Nachtgebet für Europa statt. Die Schweiz, Europa, die Welt, benötigt zurzeit mehr denn je ein gemeinsames Einstehen im Gebet. Kirche ohne Grenzen traf die Katechetin Carmen Raschle und sprach mit ihr über ihre Motivation, diese Gebetsinitiative in ihrer Pfarrei ins Leben zu rufen.

Liebe, die Leben rettet
Ein polnischer Kapuziner in Afrika
Bruder Maciej Jabłoński, leitet den pädiatrischen Notdienst in der Stadt Ngaoundaye in der Zentralafrikanischen Republik. Das Krankenhaus, in dem er arbeitet, wird ausschliesslich von Spenden unterstützt und rettet jeden Tag kranke Kinder und Neugeborene. Der junge Kapuziner baut ausserdem neue Kirchen und finanziert eine Schule für Waisenkinder.

Eine moderne Apostelgeschichte
Chinesische Mission in der Schweiz
Kirche ohne Grenzen - Polnisch
Rita Chen Baumann kommt aus Taiwan, aber ihr Glaubensweg hat sie in die Schweiz geführt. Hier lebt sie ihre Berufung, indem sie die chinesischsprachige Mission betreut, die nicht nur aus Christen besteht und weit im Land verstreut ist. Kirche ohne Grenzen hat die engagierte Frau getroffen, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren.

«In den Ärmsten finden wir Jesus wieder»
Das Porträt eines Hilfswerks und seines Gründers
Kirche ohne Grenzen - Italienisch
Für Danilo Burelli heisst Priester sein, aus seinem Leben eine Gabe machen, denn das Leben wurde einem gegeben und man soll es teilen können. Es war der Herr, der ihm den Weg gezeigt hat; dadurch wurde die Organisation amiciterzomondo gegründet. Im Gespräch mit Kirche ohne Grenzen gab Don Danilo, der einen engen Bezug zu Neuhausen hat, einen spannenden Einblick in sein Hilfswerk.

Der Schlüssel zu Gott
In der Fastenzeit bieten die Bibelgruppen «Immanuel» die Jüngerschaftsschule an
Kirche ohne Grenzen – Kroatisch
Inspiriert durch den kanadischen Pfarrer James Mallon, wollte der ehemalige Leiter der «Immanuel»-Jugend, Simon Bachmann, im vergangenen Jahr neue Dynamiken in die Pfarreien bringen. Deswegen etablierte er mit dem Kernteam die Jüngerschaftsschule. Die Treffen finden jeden Freitag während der Fastenzeit in der Kirche St. Otmar in St. Gallen statt. Die neue Leiterin, Ines Hollenstein (29), spricht mit Kirche ohne Grenzen darüber, was das Ziel dieses Angebots ist.

«Fit im Geist»
Erfahrungen sammeln in Guinea
Kirche ohne Grenzen – Englisch
Rahel van Haaften, eine 22-jährige Schweizerin, reiste schon zwei Mal nach Guinea, um der gegen Malaria und Armut kämpfenden Bevölkerung zu helfen und unter den Moslems das zu leben, an was sie glaubt. Was die junge Frau dort mit Gott erlebte, erzählte sie Kirche ohne Grenzen, mit mitreissender Begeisterung und leuchtenden Augen.

Wellness für die Seele
Lobpreisabende in Schaffhausen
Kirche ohne Grenzen – Kroatisch
Einmal im Monat werden Lobpreisabende in der St. Peter Kirche in Schaffhausen organisiert. Zu Gebet und Gesang treffen sich dort Gläubige unterschiedlicher Herkunft. Das Alter der Teilnehmenden variiert zwischen 20 und 50 Jahren, für eine Kinderbetreuung während des Lobpreisabends ist gesorgt. Anica Maloča (24), Kristina Maloča (23) und Antonija Vidak (21) gehören zu den sieben Bandmitgliedern, welche für die Lobpreisabende proben und die Anlässe durch ihren musikalischen Beitrag bereichern.

«Keine Fremden füreinander sein»
Eine zweisprachige Messe als Brücke
Kirche ohne Grenzen – Polnisch
Mehrsprachige Gottesdienste sollen anderssprachige Missionen besser in das Pfarreileben integrieren und für die in der Schweiz nebeneinander lebenden Nationen eine Begegnungsbrücke schaffen. Deshalb lud im Dezember auch die polnische Mission in Eschlikon zum ersten Mal Schweizer Gläubige zur Heiligen Messe ein. Kirche ohne Grenzen hat darüber mit dem Hauptorganisator, Pater Piotr Żaba, gesprochen.